05 - Produktentwicklung - Konzipieren Flashcards

1
Q

Arbeitsschritte beim Konzipieren

A

1 - Abstrahieren zum Erkennen der wesentlichen Probleme

2 - Aufstellen von Funktionsstrukturen. Gesamtfunktion - Teilfunktion

3 - Suchen von Wirkprinzipien zum Erfüllen der Teilfunktion

4 - Kombinieren der Wirkprinzipien zur Wirkstruktur

5 - Auswählen geeigneter Kombinationen

6 - Konkretisieren zu prinzipiellen Lösungsvarianten

7 - Bewerten nach technischen und wirtsch. Kriterien

-> Konzept. Freigabe zum Entwerfen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Ziel der Abstraktion

A

konventionelle Vorstellungen auflösen

Durchbruch zu besseren Lösungen ermöglichen

das Allgemeingültige und Wesentliche hervorheben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Vorgehen: Schrittweise Abstraktion anhand der Anforderungsliste

A
  1. gedanklich Wünsche weglassen
  2. Forderungen weglassen, die die Funktion nicht unmittelbar betreffen
  3. quantitative Angaben in qualitative umsetzen
  4. Erkanntes sinnvoll erweitern
  5. Problem lösungsneutral formulieren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Vorgehen: Aufstellen von Funktionsstrukturen

A
  1. Gesamtfunktion ermitteln
  2. Teilfunktion ableiten
  3. Funktionsstruktur aufstellen
  4. Systemgrenze festlegen
  5. Funktionsstruktur variieren
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Unterschied von Haupt- und Nebenfunktionen

A

Hauptf.: dienen unmittelbar der Gesamtfunktion

Nebenf.: tragen im Sinne von Hilfsfunktionen nur mittelbar zur Gesamtfunktion bei

haben unterstützenden oder ergänzenden Charakter

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Beispiele für Energieumsatz-Funktionen

A

Energie wandeln (elektr -> mech Energie)

Energie ändern (z.B. Drehmoment vergrößern)

Energie mit Signal verknüpfen

Energie leiten

Energie speichern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Beispiele für Stoffumsatz-Funktionen

A

Stoff wandeln

Stoff ändern

Stoff mit elektrischen Signal verknüpfen

Stoff leiten

Stoff speichern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Beispiele für Signalumsatz-Funktionen

A

Signal wandeln

Signal ändern

Signal mit Energie verknüpfen

Signal mit Stoff verknüpfen

Signal leiten

Signal speichern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Welche Methoden werden für die Suche nach Wirkprinzipien verwendet?

A

Intuitive Methoden (Brainstorming, Methode 635, usw)

Diskursive Methoden (Ordnungsschemata, Konstruktionskataloge)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Ordnungsschemata

  • Aufbau
A

Ordnende Gesichtspunkte werden gegeneinander aufgetragen, um eine Lösung durch Analyse und systematisches Variieren zu finden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Def.: Ordnende Gesichtspunkte

A

Energiearten, physikalische Größen oder Gestaltungsmerkmale für ein Ordnungsschemata

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Kontstruktionskataloge

  • Allg. Aufbau und Zweck
A

spezielle Art des Ordnungsschemas

tabellarische Lösungssammlung

enthalten bekannte und bewährte Lösungen für bestimmte konstruktive Aufgaben oder Teilfunktionen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Grundsätzlicher Aufbau von Konstruktionskatalogen (Kategorien)

A

Gliederungsteil

Hauptteil

Zugriffsteil

Anhang

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Konstruktionskatalog

  • Inhalt des Gliederungsteils
A

enthält ordnende Gesichtspunkte mit systematisierenden Merkmalen

bestimmt den systematischen Aufbau des Katalogs

beeinflusst die Handhabbarkeit und den schnellen Zugriff

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Konstruktionskatalog

  • Inhalt des Hauptteils
A

enthält die Objekte / Lösungen in Form von Skizzen bzw. Zeichnungen

wird mit Identifikationsnummern ergänzt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Konstruktionskatalog

  • Inhalt des Zugriffsteils
A

enthält für die Auswahl erleichternde Merkmale

beschreibt die Eigenschaften der Lösungen

(dient der Auswahl der Lösungen) -> ja, ach ne!

17
Q

Konstruktionskatalog

  • Inhalt des Anhangs
A

ermöglicht Angabe über Herkunft

ergänzende Anmerkungen

18
Q

Anforderungen an Konstruktionskataloge

A

unabhängig von der Konstruktionsmethode einsetzbar

allgemeingültig

möglichst vollständiges Lösungsfeld

Ergänzungen müssen möglich sein

schneller Zugriff auf Lösungen und deren Eigenschaften

19
Q

Probleme beim Kombinieren der Wirkprinzipien

A

Hauptsächlich: Erkennen von Verträglichkeiten bzw. Unverträglichkeiten

Außerdem: Auswahl der technisch und wirtschaftlich günstigsten Kombinationen

20
Q

Vorgehensmöglichkeiten zum Kombinieren der Wirkprinzipien

A

intuitive Methoden

oder empfohlen: morphologischer Kasten als diskursive Methode

21
Q

Vorgehen beim morphologischen Kasten

A

Teilfunktionen gegen dazugehörige Lösungen in Ordnungsschema auftragen

bildliche Darstellung der Lösungen bevorzugen

Lösungen nach Zweckmäßigkeit ordnen

Unverträglichkeiten feststellen und somit sinnvolle Kombinationen als Gesamtlösung suchen

22
Q

Kriterien für die Auswahl von geeigneten Kombinationen (aus morphologischem Kasten)

A

A: untereinander verträglich

B: Forderungen erfüllt

C: Realisierung möglich

D: zulässiger Aufwand

E: Sicherheitstechnig gegeben

F: im eigenen Bereich bevorzugt

23
Q

Wie muss das Formular für die Auswahl geeigneter Kombinationen ausgefüllt werden?

A
  1. Lösungsvariante eintragen
  2. nach Auswahlkriterien überprüfen
  3. Bei Aussage “Nein” nicht weiter beurteilen
  4. Beurteilung näher kennzeichnen
  5. Entscheidung fällen, ob Ausscheiden oder Weiterverfolgung der Lösung
24
Q

Vorgehen: Bewertung nach technischen und wirtschaftlichen Kriterien

A
  1. Erkennen der entscheidungsrelevanten Eigenschaften
  2. Prüfen ihrer Bedeutung für den Gesamtwert der Lösung
  3. Eigenschaften möglichst in quantitativen Kenngrößen beschreiben
  4. Beurteilen der jeweiligen Eigenschaft der verschiedenen Varianten
  5. Bestimmen des Gesamtwertes jeder Variante
  6. Vergleich
  7. Abschätzen der Beurteilungsunsicherheiten
  8. Schwachstellenanalyse
25
Q

Technische Wertigkeit

  • Formel
A

pk = Punktzahl für die jeweils bewertete Eigenschaft

pmax = maximal zu erzielende Punktzahl

n = Anzahl der bewerteten Eigenschaften

-> Prozent der idealen Lösung erreicht

26
Q

Beurteilung der technischen Wertigkeit

A

Wt > 0,8 gute Lösung

Wt ≈ 0,7 gute Lösung, punktuell verbessern

Wt < 0,6 unbefriedigende Lösung

27
Q

Wirtschaftliche Wertigkeit

  • Formel
A

WW = H0 / HVariante

mit H0 = 0,7 • Hzulässig = 0,7 • Hminimum

28
Q

Aufbau eines Wertigkeitsdiagramms

A

Wirtschaftliche Wertigkeit gegen die technische Wertigkeit auftragen

Gerade von (0,0) bis (1,1) ziehen

rechts oben = optimal

29
Q

Aufstellen von Bewertungskriterien

  • Grundlage
  • Prüfung
  • bei Nicht-Erfüllung?
A
  • Anforderungsliste
  • Forderung der Anforderungsliste erfüllt?
  • Lösung ausscheiden
30
Q

Woraus werden die Bewertungskriterien gewonnen?

A

Anforderungen aus der Anforderungsliste

techn./wirtsch. Eigenschaften und Merkmale

31
Q

Beispiele für Bewertungskriterien

A

Funktion, Wirkprinzip, Gestaltung

Sicherheit, Ergonomie, Fertigung, Kontrolle

Montage, Transport, Gebrauch, Instandhaltung, Aufwand