04 - Produktentwicklung - Produktplanung Flashcards

1
Q

Was ist Produktplanung?

A
  • Produktidee -> Produktentwicklungsprozes
  • Ziel: Richtiges Produkt zum richtigen Zeitpunkt
  • steht in Zusammenhang mit Unternehmenszielen und -strategie
  • Erfüllen der Kundenwünsche und -bedürfnisse
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2
Q

Was ist Aufgabenklärung?

A
  • Klärung/Präzisierung der Aufgabenstellung
  • Übergang von Produktplanung zu Entwicklung/Konstruktion
  • Ergebnis: Anforderungsliste

->Nahtloser Übergang zur weiteren Produktentwicklung

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3
Q

Arbeitsschritte beim Planen und Klären

A

nicht streng sequentiel, keine starre Abfolge

  1. Anaylse der Situation
  2. Aufstellen der Suchstrategie
  3. Finden von Produktideen
  4. Auswählen von Produktideen
  5. Definieren von Produkten
  6. Umsetzungsplan
  7. Klären und Präzisieren

oft iteratives Vorgehen

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4
Q

Produktplanung

Beteiligte

A

unternehmensintern

  • Unternehmensleitung
  • Forschung, Entwicklung, Konstruktion, Produktion
  • Marketing, Vertrieb

unternehmensextern

  • Schlüsselkunden
  • Dienstleister, Zulieferer
  • Kooperationspartner
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5
Q

Mögliche Impulse für Produktplanung (3)

A
  • Impuls vom Markt
  • Impuls vom Umfeld
  • Impuls vom eigenen Unternehmen
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6
Q

Produktplanung: Impuls vom Markt

A
  • tech. und wirtsch. Stellung des eigenen Produkts und Konkurenzprodukts
  • Änderung der Marktwünsche/Bedürfnisse
  • Anregung/Kritik von Kunden
  • Lebenszyklus(ende) von Produkten: wichtige Merkmale: Marktanteil/Umsatz
  • Maßnahmen für Produktplanung: spätestens in Sättigungsphase-> Wiederbelebung/Neu-Produkt
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7
Q

Produktplanung: Impuls vom Umfeld

A
  • wirtschaftliche Ereignisse
  • neue Technologien/Forschungsergeb.
  • neue Umweltauflagen
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8
Q

Produktplanung: Impuls aus eigenem Unternehmen

A
  • Ideen der F&E
  • neue Funktionen zur Erweiterung / Befriedigung des Absatzgebiets
  • Rationalisierungsmaßnahmen
  • Nutzung von Beteiligungsmöglichkeiten
  • höherer Diversifikationsgrad
  • Technologielebenszyklus -> neue Technologien setzen sich langsam durch -> neue Produkte
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9
Q

Analyse der Situation

Portfolio Analyse

A
  • zweidimensionale Darstellung von Geschäftsfeldern
  • 4-Feld oder 9-Feld-Matrix
  • eine Achse repräsentiert selbst beeinflussbare Größe
  • eine Achse repräsentiert vom Umfeld beeinflussbare Größe
  • Unterscheiden von Ist- und Soll-Portfolio
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10
Q

Suchstrategien für neue Produkte

(Was muss man finde/ was sich fragen?)

A
  • Erkennen strategischer Lücken und Freiräume
  • (zukünftige) Problemideen + Lösungsideen dazu
  • Erkennen von Bedürfnissen und Trends -> liegt tatsächlich ein Trend vor?
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11
Q

Suchstrategien: Szenario-Technik

A
  • aufwendig
  • Verschiedene Szenarien erzeugen verschiedene alternative Zukunftsbilder
  • Vernetztes Denken: Vernetzung von Einflussfaktoren berücksichtigen
  • Multiple-Zukunft: ein Einflussfaktor entwickelt sich in verschiedene Richtungen
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12
Q

Suchstrategien: Szenario-Technik

Ablauf (5)

A
  1. Szenariofeld-Vorbereitung: Ist-Zustand beschreiben
  2. Szenariofeld-Analyse: Einflussfaktoren ermitteln
  3. Szenariofeld-Prognostik: Kernphase, pro Faktor mehrere begründete Zukunftsprojektionen
  4. Szenario-Bildung: Zusammenfassen der Projektionen zu sinnvollen Bündeln
  5. Szenario - Transfer: Chancen und Risiken der Szenarien -> Handlungsanweisung
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13
Q

Finden von Produktideen

Mögliche Methoden/Hilfsmittel

(Kategorie und Bsp)

A

Kreativitätstechnik:

Assoziation, Abstraktion, Kombination, Variation

Bsp: TRIZ, Bionik, Brainstorming, 635..

Systematische Lösungsfindungstechniken:

Morphologischer Kasten, Ordnungsschemata, Wirkflächenvariation..

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14
Q

Auswahl von Produktideen

A

Analyse der Ideen mit Bewertungsmethoden:

  • quantitative: Nutzwertanalyse, Punktwertung, QFD
  • qualitative: Portfolioanalyse, Checlist, ABC-Analyse

Zweckmäßige Bewertungskriterien:

Produktvorteile

  • Befriedigung von Kundenbedürfnissen
  • technisch realisierbar
  • Synergieefekte
  • passt es zur Unternehmensstrategie
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15
Q

Definieren von Produkten

A
  • Konkretisieren, Präzisieren
  • beabsichtigte Funktion beschreiben
  • vorläufige Anforderungsliste
  • Wirkprinzip nur so weit zwingend notwendig festlegen
  • Kostenziel oder -rahmen
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16
Q

Umsetzungsplan (3)

A
  • verfolgungswürdige Produktvorschläge in einem Plan festhalten
  • dynamisches Planungswerkzeug
  • kurz- und langfristiger Horizont sinnvoll
17
Q

Entwicklungsauftrag (3)

A
  • Entwicklungsauftrag für kurzfristige Entwicklungsziele des Umsetzungsplans
  • Folge des Entwicklungsauftrags:
  • Übergabe an Entwicklung und Konstruktion
18
Q

Klären/Präzisieren der Aufgabenstellung

Ziel des Arbeitsschritts?

A
  • eindeutig, umfassend und vollständig dokumentierte Anforderungen in Form der Anforderungsliste
19
Q

Unterschied Lastenheft und Pflichtheft

A

Lastenheft

  • Gesamtheit der Anforderungen des Auftragsgebers an die Leistungen des Auftragnehmers
  • vertraglicher Bestandteil (Änderungen erfordern Nachverhandlungen)

Pflichheft

  • Lastenheft ist in Pflichtheft enthalten
  • Variante der Anforderungsliste
  • zusätzliche Anforderungen des Herstellers enthalten
20
Q

In welche 2 Stufen lassen sich Anforderungen gliedern?

A
  • Forderungen
  • Wünsche
21
Q

Was ist der Unterschied zwischen Forderungen und Wünschen in der Anforderungsliste?

A

Forderungen:

  • müssen erfüllt werden
  • Lösung inakzeptabel, wenn nicht erfüllt
  • auch Mindestanforderungen möglich

Wünsche:

  • sollen erfüllt werden
  • begrenzter Mehraufwand zulässig
  • nach Bedeutung klassifizieren
22
Q

Mit welchen Aspekten müssen Forderungen und Wünsche formuliert werden (Art)?

Wie zeichnen sich diese aus?

A

Quantitätsaspekt

  • Anzahl, Loßgröße..
  • oft auch pro Zeiteinheit (Durchsatz..)

Qualitätaspekt

  • zulässige Abweichung
  • besondere Anforderungen (tropffest, korrosionsbeständig…)
23
Q

Wie muss der Kopf der Anforderungsliste gestaltet werden?

(Skript)

A

siehe Skript 4-25

24
Q

Nach welchen Hauptmerkmal-Leitlinien kann die Anforderungsliste gegliedert werden?

A
  • Geometrie
  • Kinematik
  • Kräfte
  • Energie
  • Stoff
  • Signal
  • Sicherheit
  • Ergonomie
  • Fertigung
  • Kontrolle
  • Montage
  • Transport
  • Gebrauch
  • Instandhaltung
  • Recycling
  • Kosten
  • Termin
25
Q

Wie können zusätzliche Anforderungen erkannt werden?

A
  • unausgesprochene Kundenwünsche erkennen
  • Attraktivitätsanforderungen des Kunden
  • Hauptmerkmal-Leitlinien
  • Szenario-Technik
  • QFD
26
Q

Aufgaben der QFD

A
  • Kundenbedürfnisse an das Produkt an einzelne Bereiche des Unternehmens leiten
  • diese verständlich machen
  • Umsetzung sicherstellen
  • gesamtes Unternehmen beteiligen
27
Q

Welche Methoden kommen bei der QFD zum einsatz?

A
  • House of Quality (4-30)
  • ergänzende Tabellen
  • Kano-Modell (4-30)
28
Q

Wie erarbeitet man schrittweise eine Anforderungsliste?

A
  1. Anforderungen sammeln
  2. Anforderungen sinnvoll ordnen
  3. Anforderungsliste verteilen (Abteilungen)
  4. Einwände und Ergänzungen prüfen
  5. Änderungen berücksichtigen