001_Nachhaltigkeit + Bewertung + Ökobilanz Flashcards

1
Q

Ursprung der Nachhaltigkeit

A

Kommt Ursprünglich aus der Forstwirtschaft.

  • Man nimmt nur so viel Holz aus dem Wald wie der Wald nach produzieren kann, wodurch das Bestehen des Waldes gewährleistet wird.
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2
Q

Definitionen der Nachhaltigkeit nach Brundlandt-Bericht

A

Die gegenwärtige Generation befriedigt ihre Bedürfnisse, ohne die Fähigkeit der zukünftigen Generation diese befriedigen zu können gefährdet.

Nutzung der Ressourcen, die Struktur der Investitionen, die Orientierung des technischen Fortschrittes und die institutionellen Strukturen werden auf die Erfüllung der gegenwärtigen und zukünftigen Bedürfnisse ausgerichtet.

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3
Q

Definition der Nachhaltigkeit Heute

A

Erfüllung der Bedürfnisse der heutigen Generation, ohne die Möglichkeit zukünftiger Generationen zu gefährden.

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4
Q

Was ist der Brundlandt-Bericht

A
  • Wurde von der UN in Auftrag gegebenen, und gilt als der Hauptauslöser der Rio-Konferenz von 1992.
  • Beschäftigt sich mit der nachhaltigen Entwicklung und dem nachhatligen Wachstum der Menschheit
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5
Q

Historische Internationale politische Ziele in Bezug auf die Nachhaltigkeit

A

Rio Konferenz und die damit verbunden Agenda 21
Kyoto Abkoommen

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6
Q

Inhalt der Rio Konferenz

A

das Konzept der nachhaltigen Entwicklung⁠ als internationales Leitbild anerkannt.
Dahinter stand die Erkenntnis, dass wirtschaftliche Effizienz,
soziale Gerechtigkeit und
die Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen gleichwertige überlebenswichtige Interessen sind, die sich gegenseitig ergänzen.

Soziale und wirtschaftliche Dimension
Erhaltung und Bewirtschaftung der Ressourcen für die Entwicklung
Stärkung der Rolle wichtiger Gruppen
Möglichkeiten und Umsetzung

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7
Q

Inhalt der Agenda 21

A

Die UN-Mitgliedsländer der Agenda 21 müssen aber selbst Wege finden, um die gesteckten Ziele umzusetzen. Dafür benötigen sie die Hilfe von den Gemeinden und Städten in ihren Ländern. So sind viele kleine lokale Agenden 21 entstanden, die dem Motto „Global denken – lokal handeln“ zu folgen versuchen.

Nachhaltigkeit wird in der Agenda 21 als übergreifendes Ziel der Politik aufgefasst.

soziale Ziele:
- Armutsbekämpfung
- Gleichberechtigung von Frau und Mann
- Förderung der Gesundheit

ökologische Ziele und
- Luftverschmutzung zu verringern
- Schutz von Süßwasser und die damit einhergehende Nutzung von Trinkwasser
- Abholzen der Wälder bekämpft

wirtschaftliche Ziele
- Nachhaltige Konsumgewohnheiten
- Gebrauchs- und Produktionsgewohnheiten verändern, damit die Umwelt nicht mehr belastet wird
- weniger Ressourcen verbrauchen

Bekämpfung von extremer Armut und Hunger
Vollständige Primärschulbildung für alle Jungen und Mädchen
Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle der Frauen
Reduzierung der Kindersterblichkeit
Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Müttern
Bekämpfung von HIV und AIDS, Malaria und anderen schweren Krankheiten

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8
Q

Inhalt des Kyoto-Abkommens

A

Einsparung der Co2 Emissionen um 55% bis 2012

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9
Q

Aktuelle internationale politische Ziele im Rahmen der Nachhaltigkeit

A

Agenda 2030
Das Pariser Abkommen

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10
Q

Inhalt der Agenda 2030

A

17 Ziele der Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Aspekten…
…Nahrung, Fischfang, Bauen, Transport, Klima, etc.

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11
Q

Inhalt des Pariser Abkommens

A

Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2°C, bestrebt 1,5°C zu erreichen.

Nationale Beiträge (NDCs) für Emissionsminderung und Anpassung.

Finanzielle Unterstützung von Industrieländern für Entwicklungsländer.

Transparenz und Überprüfung der Fortschritte.

Fokus auf Anpassung an den Klimawandel.

Mechanismus zur Bewältigung von Verlusten und Schäden durch den Klimawandel.

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12
Q

Modelle der Nachhaltigkeit

A

Drei-Säulen-Modell

Vorrangmodell der Nachhaltigkeit

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13
Q

Das Drei-Säulen-Modell

A

Die Säulen
-Soziales, Ökologie und Ökonomie

Jeder Bereich wird als gleich wichtig und gleichberechtigt angesehen.

Sprich: Nachhaltigkeit kann nur bei einer gleichwertigen Behandlung aller drei Bereiche erreicht werden.

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14
Q

Das Vorrangmodell der Nachhaltigkeit

A

Soziales, Ökologie und Wirtschaft

Die Bereiche werden unterschiedlich stark in der Bedeutung gewichtet.
1. Ökologie 2. Soziales 3. Wirtschaft

Einzelne Bereiche werden ihrer Beziehung und Abhängigkeit zueinander gesehen.

Sprich: Keine Wirtschaft ohne Gesellschaft, keine Gesellschaft ohne Ökologie.

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15
Q

Die schwache Nachhaltigkeit

A

Ein System ist nachhaltig, solange das Gesamtkapital (bestehend aus natürlichen Ressourcen, Human- und Sachkapital) gleichbleibt oder wächst

Wird in Bezug auf das Drei-Säulen-Modell genutzt

Annahme: Substituierbarkeit von natürlichen Ressourcen durch Human- und Sachkapital.

Bedingung: Die Summe des gesamten Kapitalstocks muss konstant bleiben.

Beispiel: Die Zerstörung eines Biotops durch Baumaßnahmen solange nachhaltig, wie durch diese Baumaßnahme im selben Maße soziale Werte erschaffen werden.

Sprich: Da alle drei Säulen gleichwertig sind, müssen Maßnahmen die die eine Säule “schaden”, eine oder beide der anderen Säulen gleich stark “stärken”.

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16
Q

Die starke Nachhaltigkeit

A

die Ökologie über die anderen Dimensionen, wie Ökonomie, Kultur, Soziales gestellt wird, da sie die Grundlage für diese bildet.

Wird in Bezug auf das Vorrangmodell der Nachhaltigkeit genutzt

Annahme: Ökologische Dimension hat Vorrang.

Bedingung: Natürliche Ressourcen lassen sich nicht durch Sach- oder Humankapital ersetzen.

Beispiel: Erneuerbare Ressourcen dürfen nur in dem Maß genutzt werden wie diese sich regenerieren können.

Sprich: Erschöpfbare Ressourcen dürfen garnicht genutzt werden.

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17
Q

Die drei Nachhaltigskeitsstrategien

A

Effizienz-Strategie
Ressourcenproduktivität.
Das maximale aus der Ressourcen holen und dabei maximal viel sparen.

Konsistenz-Strategie
Nutzung von Natur in der Technik.
Solar, Wind, etc.

Suffizienz-Strategie
Verringerung der Konsums
Weniger Materialien und Energie im gesamten Nutzen.

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18
Q

Das Co2-Budget

A

Wir dürfen nur eine bestimmte Menge von Co2 in die Atmosphäre bringen dürfen.

Um da 1.5 - 2 °C Ziel einzuhalten sind dies ab 2017 noch ca. 150 - 1050 Gt.

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19
Q

Die Tipping Points

A

Hier werden Prozess gestartet durch die Erderwärmung, welche nach Aktivierung nicht mehr reversible sind.

Permafrostböden tauen auf -> Methan kommt in die Atmo.
etc.

Man geht davon aus das man unter 2 °C diese nicht auslösen wird. Dies ist aber nur eine Annahme wodurch die 1,5 °C wahrscheinlicher sind als “gutes” Ziel.

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20
Q

Folgen des Klimawandels

A

Unwetter
Artensterben
Düren
Überschwemmungen

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21
Q

Die ökologische Belastungsgrenzen

A

Ökologische Belastungsgrenzen sind die maximalen Umweltbelastungen, die ein Ökosystem vertragen kann, ohne seine Funktionsfähigkeit dauerhaft zu gefährden.

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22
Q

Kritische Bereiche der ökologischen Belastungsgrenzen

A
  • “Die planetaren Belastbarkeitsgrenzen” wurden 2009 eingeführt
  • Sollten einen sicheren Handlungsspielraum für die Menschheit abstecken.
  • 6 von 9 Bereichen sind überschritten nach Potsdamer Institut für Klimafolgen

ÜBERSCHRITTEN:
- Klimawandel (bereits im Hochrisikobereich)
- Überladung mit neuartigen Substanzen
- Störung der biogeochemischen Kreisläufe (breits im Hochrisikobereich)
- Veränderung in Süßwassersystemen
- Veränderung der Landnutzung
- Veränderung in der Integrität der Biosphäre (breits im Hochrisikobereich)

NICHT ÜBERSCHRITTEN:
- Abbau der Ozonschicht in der Stratosphäre
- Aerosolbelastung der Atmosphäre
- Versauerung der Ozeane

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23
Q

Kritische Bereiche der ökologischen Belastungsgrenzen

A

Artensterben
Stickstoffkreislauf
Klimakrise

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24
Q

Das Treibhausgaspotenzial

A

Zunehmende Erwärmung der Troposphäre (unterstes Stockwerk der Atmosphäre) durch antropogende Treibhausgas, z.B. durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen.

Ein höheres GWP zeigt an, dass das entsprechende Treibhausgas eine stärkere Erwärmungswirkung hat als CO2.

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25
Q

Bedeutung der Bauwirtschaft auf den Co2-Ausstoß

A

40% der Co2 Emissionen stammen aus Bereich des Bauens.

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26
Q

Aspekte des Nachhaltigen Bauens - Schutzziele

A

Ökologische Schutzziele
Ökonomische Schutzziele
Soziale Schutzziele
Kulturelle Schutzziele

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27
Q

Aspekte des Nachhaltigen Bauens - Ökologische Schutzziele

A

Ressourcen schützen
Ökosysteme schützen

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28
Q

Aspekte des Nachhaltigen Bauens - Ökonomische Schutzziele

A

Ressourcenproduktivität erhalten
Laufende Kosten minimieren
(Effizienzstrategie)

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29
Q

Aspekte des Nachhaltigen Bauens - Soziale Schutzziele

A

Menschliche Gesundheit schützen
Behaglichkeit und Sicherheit
Soziales Kapital erhalten

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30
Q

Aspekte des Nachhaltigen Bauens - Kulturelle Schutzziele

A

Nicht-Nutzwerte erhalten
Kollektives Gedächtnis erhalten
Historisches Wissen / Können erhalten

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31
Q

Zertifizierungssysteme

A

BNB und DGNB

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32
Q

Das BNB

A

Bewertungssystem Nachhaltigen Bauens.
Staatlich.
Auf Basis des Drei-Säulen-Modells.

33
Q

Das DGNB

A

Deutsche Gesellschaft Nachhaltigen Bauens.
Privat.
Auf Basis des Drei-Säulen-Modells.

34
Q

Kritierien der Zertifizierungssysteme - Qualitäten

A

Ökologische Qualität
Ökonomische Qualität
Soziokulturelle und funktionalle Qualittät
Übergreifend aller drei Hauptkriterien:
Technische Qualität
Prozess Qualität
Standort Qualität

35
Q

Ziele und Senkungen des Treibhauspotenzials bei Gebäuden

A

Bis 2020 wird eine Reduktion von 40% im Vergleich zu 1990 angestrebt.
Einsatz von erneuerbaren Energien.
Minimierung der Nutzung von fossilen Energien.
Verwendung von Holz
etc.

36
Q

Definition “Ökobilanz”

A

Zusammenstellung und Beurteilung der Input- und Outputflüsse und deren potentiellen Umweltwirkungen eines Produktsystems im Verlaufe seines Lebensweges.

37
Q

Aussagekraft einer Ökobilanz

A

Ökobilanzen sind nicht geeignet für die Bewertung von Risiken und Wirkungen auf Nutzer und der Umwelt an einem bestimmten Standort.

Sie betrachtet die Umwelteinwirkungen auf einer größeren / globaler Skala.

38
Q

Wirkungspfade einer Ökobilanz

A

Primärenergie nicht erneuerbar
Primärenergie erneuerbar
Treibhausgaspotenzial
Oszonabbaupotenzial
Versauerungspotenzial
Überdünungspotenzial
bodennahes Ozonbildungspotenzial

39
Q

Phasen der Ökobilanz

A

Die unterschiedlichen Wirkungspfade wirken in unterschiedichen Lebensphasen eines Gebäudes.

A - D (im dem kommenden GEG wird die Phase D (Gutschrift) nicht mehr beachtet)

Damit werden ca. Solaranlagen nicht mehr Co2-Neutral da sie dies gerade nur sind da sie eine Gutschrift erhalten welche die Emissionen ausgleicht.
Herstellung, Nutzung, Entsorgung

40
Q

Anrechenbarkeit von Holzbau in der Ökobilanz

A

Die Anrechenbarkeit von der Verwendung von Holz im Bauen ist fraglich da man kein Co2 aus der Atmosphäre wirklich einspart sondern nur den bereits bestehenden Co2-Speicher Baum an einen neuen Ort bringt.

Die Anrechnung des neu gepflanzten Baumes an der Stelle des Baumes ist nahezu zu vernachlässigen.

41
Q

Betrachtungsweisen einer Ökoblilanz

A

Input orientierte Betrachtung
Output orientierte Betrachtung

42
Q

Ökobilanz - Output orientierte Betrachtung

A

Betrachtet und erfasst eine Vielzahl von Substanzen deren Wirkung wir nicht oder nur teilweise kennen.

43
Q

Ökobilanz - Input orientierte Betrachtung

A

Fokus auf eingesetzten Ressourcen und Effizienzverbesserung.

Betrachtet und erfasst die wenigen, überschaubaren Inputs und so auch automatisch die Outputs (Emissionen und Abfall).

MIPS - Materialinput pro Serviceeinheit
Abiotische Rohmaterialien
Biotische Rohmaterialien
Boden
Wasser
Luft

Wie viel wird von jeder Art von Materialien verbraucht? Wie hoch sind die Emissionen?

44
Q

Ökobilanz - Ozonschicht Abbaupotential

A

Verringerung der Ozonkonzentration in der Stratosphäre durch Emissionen wie Flour-Chlor-Kohlenwasserstoffe.

Als Ozonloch wird eine starke Ausdünnung der Ozonschicht bezeichnet, welche vor allem auf die FCKW zurück zu führen ist.

Möglichkeiten zur Vermeidung des Ozonschicht Abbaupotential
Kein Einsatz von FCKWS

45
Q

Ökobilanz - Ozonschicht Bildungspotential

A

ildung von bodennahem Ozon unter Einfluss von Sonnenlicht durch photochemische Reaktion von
Stickoxiden mit Kohlenwasserstoffen und flüchtigen organischen Stoffen.

Möglichkeiten zur Senkung des Ozon Bildungspotentials
Wahl des Heizsystems so, dass möglichst wenig Stickstoffoxide entstehen.
Begrenzung der VOCs in Farben, Lacken und Klebstoffen

46
Q

Ökobilanz - Versauerungspotential

A

Verringerung des ph-Wertes des Niederschlagswassers durch die Auswaschung von säurebildenden Gasen, z.B. Schwefeldioxid und Stickoxide.

Möglichkeiten zur Vermeidung des Versauerungspotential
Verzicht auf Ölheizungen
Verringerung der Kohleverbrennung
Einsatz sauberer Holzverbrennungstechniken

47
Q

Ökobilanz - Überdünnungspotential

A

Übermäßiger Nährstoffeintrag in Gewässer und auf Landgebiete durch Substanzen wie Phosphor und Stickstoff aus Landwirtschaft, Verbrennungsvorgängen und aus Abwässern.

-> Algenblüte

Möglichkeiten zur Vermeidung des Überdünnungspotenzial
Einsatz besser Kläranlagen
Keine phosphorhaltigen Baumaterialien (gewisse zement und mörtelzusäte)

48
Q

Wirkungspfade welche nicht in der Ökobilanz vorhanden sind

A

Humantoxizitätspotenzial
Terrestisches Ökotoxizitätspotenzial
Aquatisches Ökotoxizitätspotenzial

49
Q

Umwelt-Produkt-Deklaration

A
  • Ist eine leicht verständliche Kurzversion der Ökobilanz, in der die wichtigsten Ergebnisse der Ökobilanz festgehalten werden.
  • Umwelt-Produkt-Deklarationen dienen als Datengrundlage für die ökologische Gebäudebewertung gemäß DIN EN 15978 zur Nachhaltigkeit von Bauwerken.
  • Muss ein Produkt innerhalb von 50 Jahren ausgetauscht werden? -> Muss zwei Mal die Bewertung einfließen.
  • Basiert auf der Ökobilanz
50
Q

Verschiebung der Relevanzen in der Ökobilanz

A

Herstellung von energieffizienteren Gebäuden führt dazu, dass die Herstellung dieser immer mehr in das Gewicht fällt.
A - D (im dem kommenden GEG wird die Phase D (Gutschrift) nicht mehr beachtet)

Damit werden ca. Solaranlagen nicht mehr Co2-Neutral da sie dies gerade nur sind da sie eine Gutschrift erhalten welche die Emissionen ausgleicht.

Herstellung, Nutzung, Entsorgung

51
Q

Sonderfall Holz in der Ökobilanz

A

Für ein Holzbauteil entstehen im Herstellungsprozess geringe CO2-Emissionen. Wird der geerntete Baum durch einen neuen ersetzt, so sorgt dieser in der Folge für eine CO2-Bindung.
Die Verbrennung und Verrottung von Holz lassen das gespeichert Co2 wieder vollständig frei, eine Nachnutzung, wie durch die Nutzung im Bau, speichern dieses Co2 allerdings weiter, und an der nun freien Stelle kann ein neuer Baum gepflanzt werden.

52
Q

Spezifische Optimerungsvorschläge für Baustoffe für eine bessere Ökobilanz

A

Mineralwolle -> Holzweichfaserplatte
Holztafelbau -> Brettsperrholz
Bitumen -> FPO

53
Q

Auswirkungn von Bodennahmen Ozon

A

Ozon ist Teil des Sommersmogs

  • Gesundheitrisiken durch Menschen -> Ozon kann zu Verschlechterung der Lungenfunktionen führen
  • Schäden an Pflanzen durch die Beeinträchtigung der Photosynthese
  • Einwirkung auf den Klimawandel -> Ozon hat keinen Treibhausgaseffekt, allerdings die Vorläufersubstanzen die zur Ozonbildung beitragen.
54
Q

WIeso hat eine Ölheizung einen Einfluss auf die Versauerung der Böden?

A

Was wird in der Ölheizung verbrannt -> Leichter oder Extra leichtes Heizöl

In diesen Varianten von Heizöl sind Schwefelverbindungen, welche durch die Verbrennung in Schwefeldioxid umgewandelt werden.

Diese Abgase, Schwefeldioxide und andere Stoffe, werden durch den Schornstein in die Atmosphäre abgebgen, wo Schwefeldioxid mit anderen Stoffen zur Schwefelsäure reagiert und als “saurer Regen” auf die Erde fällt.

55
Q

Was passiert in der Ökobilanz

A
  • Auch Lebenszyklusanalyse genannt
  • Es werden die Umweltauswirkungen eines Produkts während seines gesamten Lebenszyklus dargelegt
  • Quantifiziert werden die Input- und Outputflüsse (Energieverbrauch, Rohstoffe, Abfallströme und Emissionen., etc.)
  • Die Umweltauswirkungen werden dann z. B. in Form von CO2-Werten, Wasserverbrauch oder Toxizität ausgedrückt.
56
Q

Was ist der Emissionsfaktor

A
  • Wie viel CO2-Äqu pro KWh ein Energieträger an Treibhausgasen emitiert
57
Q

Was hat einen höheren Emissionsfaktor, Holz oder Erdöl?

A
  • Rechnerisch Erdöl
  • Tatsächlich Holz
    -> Gutschrift da der neue Baum an Stelle des alten Baumes das Co2 wieder aufnimmt (ERST IN 50 Jahren!!!)
58
Q

Was gilt als erneuerbare Energien im Bauwesen?

A
  • Solar
  • Biomasse
  • Geothermie
  • Wärmepumoe
59
Q

Was beschreibt die Nutzungspflicht

A
  • Neuerrichtete Gebäude müssen einen Teil ihres Wärmeenergiebedarfs durch die Nutzung von Erneuerbaren Energien decken
  • Teil des Erneuerbaren-Energien-Gesetz
60
Q

Wie kann man die Nutzungspflicht umgehen?

A
  • Nutzung einer Lüftung mit einer Rückgewinnung von min. 50%
  • Unterschreitung des berechneten Jahres-Primärenergiebedarfs und der spez. Transmissionswärmeverluste von min 15% durch zus. Einsparmaßnahmen
  • Deckung des Wärmeenergiebedarfs durch einen Nah- oder Fernwärmeversorger
61
Q

Zusammensetzung der Ökologischen Qualität des DGNB

A

Wirkungen auf die globale und lokale Umwelt
- Kriterien Umweltproduktdeklaration
- Sonstige Wirkungen auf die gloabale Umwelt
- Mikroklima
- Frischwasserverbrauch Nutzungsphase
- Flächeninanspruchnahme

-> Basiert damit enorm auf die Ökobilanz des Gebäudes, basiernd auf den Umweltproduktdeklaration der Bauteile

62
Q

Zusammensetzung der Ökonomische Qualität des DGNB

A
  • Lebenzykluskosten
  • Wertentwicklung und Wertstabilität
63
Q

Zusammensetzung der Soziokulturelle und funktionale Qualität des DGNB

A

Gesundheit, Behaglichkeit, Nutzerzufriedenheit
- Punkte der Physikalischen Behaglichkeit
- Einflussnahme des Nutzers
- Gebäudebezogene Außenraumqualität
- Sicherheit und Störfallrisiken
Funktionalität
- Barrierefreiheit
- Flächeneffizienz
- Umnutzungsfähigkeit
- Öffentliche Zugänglichkeit
- Fahrradkomfort
Gestalteische Qualität
- Sicherung der gestalterishen und städtebaulichen QUalität im Wettbewerb
- Kunst am Bau

64
Q

Zusammensetzung der Technischen Qualität des DGNB

A
  • Qualität der technischen Ausführung
  • Brandschutz
  • Schallschutz
  • Thermische und feuchteschutzeschutz
  • Reinigungs- und Instandshaltungsmöglichkeit
  • Rückbaubarkeit und Recyclng
65
Q

Zusammensetzung der Prozess Qualität des DGNB

A

Qualität der Planung
- Qualität der Projektvorbreitung
- Integrale Planung
- Sicherung der Nachhaltigkeitsaspekte in der Ausschreibug
- Schaffung der Vorraussetzungen für eine optimale Nutzung und Bewirtchaftung
- Bastelle und Bauprozess
- Qualität der ausführenden Firmen
Qualität der Bauausführung
- Qualitätssicherung der Bauausführung
- Geordnete Inbetriebnahme

66
Q

Was sind Nutzungsprofile des DGNB

A
  • Dienen in der ökologischen Bewertung der Unterschiedung zwischen unterschiedlichen Nutzungen der Gebäuden (Wohnungen, Hotel, Industrie, etc.)
  • Können nicht alle mit den gleichen Maßstäben bewertet werden
  • GIBT ES IM BNB NICHT! -> Richtet sich an die eigenen Verwaltungsgebäuden daher ist diese Unterscheidung nicht notwendig
67
Q

Wie werden die unterschiedlichen Qualitäten gewichtet?

A
  • Ökologische, Ökonomische, Soziokulturelle / Funktionale Qualität/ Technische- 22,5
  • Prozessqualität - 10 %
  • Standort Qualität hat KEINEN Einfluss auf die Bewertung -> wird gesondert bewertet
68
Q

Welche Kategorien von DGNB gibt es

A

Bronze - ab 35% Erfüllung
Silber - 35 - 50
Gold - 50 -65
Platin - 65- 80

69
Q

Was ist der MIPS

A
  • Total Material Rquirment
  • Menge aller Materialien die durch die Entstehung von 1 Einheit nach der gefragt wird beeinflusst wurden
  • Abiotische, Biotische, Boden, Wasser, Luft
  • Wie viel Menge muss davon bewegt werden für eine Zieleinheit
70
Q

Was sind die Nutzen einer Umwelt-Produktdeklaration

A

Intern
- Transparenz
- Erkennung von Optimierungspot.
- Einfluss des Produktes verstehen
Extern:
- Marketing
- Mitgliedschaft des unternehmens in der IBU wirkt gut

71
Q

Was ist bei der Auswahl von Baustofen zu beachten?

A
  • Umweltprodukdeklaration
  • REACH
72
Q

Was ist REACH

A

Inhaltsstoffe vollständige Deklaration
Wichtig für gesundheit
- Es gibt dafür KEIN Werkzeug wie die Ökobilanz

73
Q

Welche Stoffe in REACH sind wichtig

A

Generelle Inhaltsstoffe uund CMR Stoff

74
Q

Was sind CMR Stoff

A

C - Krebserzeugend
M - Erbgutverändernd
R - Fortpflanzungsgefährend

75
Q

Was sind vorallem Gefahrstoffe in Baustoffen

A
  • VOCs
  • Können von Konzentrationsstörungen zu Kopfschmerzen, etc. bis hin zu ernsteren Folgen führen
76
Q

Gibt es Grenzwerte für VOCs / TVOC

A
  • Nein
  • Nur was noch Behaglich ist aber es gibt keine gestz. grenze
77
Q

DGNB und VOCs

A
  • Spielt in die Bewertung rein
  • Hat ähnliche Grenzen wie das Umweltbundesamt
78
Q

Woher weiß ich wie Schadstoffarm ein Produkt ist, bzw. woher beziehen ich solche Produkte am besten?

A
  • Reach
  • Blauer Engel
  • EMICODE
  • GEV
  • BG Bau