Zwischenprüfung Schule Flashcards

1
Q

Im Sinne wegweisender Vorbilder beeinflussten verschiedene Persönlichkeiten die Entstehung und
Entwicklung unserer Sozialversicherungen. Von welchen Personen ist hier die Rede? (Nennen Sie
zwei).

A
  • Otto von Bismarck
  • William Beveridge
  • Franklin D. Roosewelt
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2
Q

Die Entstehung der sozialen Sicherheit in der Schweiz geht auf bedeutsame gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen zurück. Nennen Sie vier Aspekte

A
  • Bevölkerungswachstum im 19./20. Jh
  • Industrialisierung
  • Aufklärung
  • Französische Revolution
  • Massenarmut
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3
Q

Das Drei-Säulen-Prinzip ist gesetzlich verankert.

a) Wo?
b) Seit wann?
c) Erklären Sie die Funktion des Drei-Säulen-Prinzips (kurz, stichwortartig).

A

a) BV Art 111 (1P)
b) 1972
c) Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge mittels:
1. Säule = Existenzsicherung für die ganze Wohnbevölkerung via AHV/IV, bei Bedarf mit EL
2. Säule = zusammen mit 1. Säule Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung für AN sofern Mindestlohn erreicht wird (BVG) resp. BU obligatorisch für andere AN und SE freiwillig möglich.
3. Säule = Selbstvorsorge Wahlbedarf nach individuellen Wünschen und finanziellen Möglichkeiten als Säule 3a gebundene Vorsorge und/oder als Säule 3b freie Vorsorge (VVG)

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4
Q

Nennen Sie zwei soziale Risiken und jeweils eine Sozialversicherung, welche dieses Risiko
abdeckt.

A
  • Alter AHV, BV, EL, UV
  • Krankheit KV, UV, IV
  • Arbeitslosigkeit ALV
  • Invalidität IV UV
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5
Q
  1. Erklären Sie kurz das Umlageverfahren.
  2. Nennen Sie eine Sozialversicherung, die nach dem Umlageverfahren finanziert ist.
A
  1. Die in einer Periode eingenommenen Beiträge werden in der gleichen Periode als Leistungen/Renten wieder ausbezahlt.
  2. AHV
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6
Q

Herr O. Vanderbreuggelen möchte eine Kopie eines Aktenstücks aus seinem IV-Dossier. Der zuständige Sachbearbeiter lehnt die telefonische Anfrage ab.
Welcher Rechtsgrundsatz im Verwaltungsrecht (auch Prinzip der Verwaltungstätigkeit) kommt zur Anwendung?

  1. Nennung und kurze Beschreibung
  2. Was bedeutet dies im Ergebnis für Herr. O.V.?
A
  1. Rechtliches Gehör gibt Betroffenen unter anderem im Prinzip das Akteneinsichtsrecht, allerdings nicht uneingeschränkt. (BV 29)
  2. Er kann Einsichtsrecht verlangen, da dieses aber nicht uneingeschränkt besteht, ist jeweils der Einzelfall anzusehen (bestehen schützenswerte Interessen, geht es um nur eine interne Notiz ohne Auswirkung auf den Fall, etc). Wir wissen zu wenig Details und können deshalb nicht abschliessend urteilen.
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7
Q

Leistungsansprecher haben auch Pflichten. Welches sind die vier wichtigsten?
Nennen Sie vier Pflichten und geben Sie zu jeder Pflicht ein erklärendes Stichwort, was darunter zu verstehen ist.

A
  1. Geltendmachung der Leistung (Anmeldung)
  2. Mitwirkung bei Abklärung Sachverhalt (helfen, Sachverhalt herauszufinden)
  3. Schadenminderungspflicht (drohenden/eingetretenen Schaden zu klein als möglich zu halten)
  4. Rügepflicht (konkrete Beanstandungen bei Anfechtung einer Verfügung)
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8
Q

Was bezweckt eine Verfügung?

A

Im Einzelfall ein Rechtsverhältnis, einseitig und verbindlich zu regeln und sich dabei auf die
Rechtsgrundlage stützen.
oder
Ein Sachverhalt wird konkret geregelt so dass für Behörde und Private unmittelbare Rechtswirkung (Rechte und Pflichten) entsteht resp. Eine Rechtslage eindeutig geklärt wird (z.B. eine Ablehnung)
resp.
Stellt ein hoheitliches Handeln einer Verwaltungsbehörde, eine einseitige behördliche Anordnung dar.

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9
Q

Welchen Einfluss hat die wirtschaftliche Entwicklung auf die Sozialleistungsquote?
Beschreiben Sie kurz, welche Veränderung der Sozialleistungsquote eines Landes Sie erwarten, wenn die Wirtschaft dieses Landes boomt.

A
  1. Je nach Verlauf der Konjunktur steigen/sinken die Ausgaben der Sozialversicherungen
  2. Boom: Starkes Wachstum des BIP. Ich erwarte weniger Ausgaben
  3. Die Sozialleistungsquote wird kleiner
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10
Q

Nennen Sie zwei Änderungen der Lebens- und Arbeitsformen in der Schweiz während der letzten
50 Jahre, die zu Erneuerungen bei den Sozialversicherungen führten und führen Sie je ein Beispiel auf.

A
  • Mehr Scheidungen -> AHV Splitting, Erziehungsgutschiften AHV
  • Mehr Teilzeitarbeit -> BV bei mehreren Stellen mit tiefen Einkommen kann addiert werden sofern die Summe der Einkommen die Eintrittsschwelle erreicht.
  • Mehr berufstätige Frauen -> Witwerrente
  • Konkubinat -> Möglichkeit, in der BV den Konkubinatspartner / die Konkubinatspartnerin zu berücksichtigen
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11
Q

Die Demografische Entwicklung in der Schweiz stellt die Altersvorsorge vor finanzielle Probleme.
Zählen Sie drei mögliche Massnahmen auf, die zur Verbesserung der Situation führen können.

A
  • Höheres Rentenalter
  • Höhere Beitragssätze AHV
  • Höhere Mehrwertsteuer
  • Einführung einer neuen Steuer (Cannabis) / Gebühr (10 Rp. Je Mail)
  • Rentenkürzungen
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12
Q
A
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