Ziele der Plankostenrechnung und Planung der Kostenträgergemeinkosten Flashcards

1
Q

Welche Fragen soll die Plankostenrechnung beantworten?

A

1) Ist der Leistungserstellungsprozess wirtschaftlich?
2) Wie muss die Preiskalkulation bei Angeboten aussehen?
3) Wie sieht das Planergebnis für das nächste Jahr (Quartal, Monat) aus?
4) Wie kann ein Unternehmen die Produktkosten bereits in der Konstruktionsphase beeinflussen

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2
Q

In welche 3 Arten kann man Kosten unterteilen?

A
  • Istkosten
  • Normalkosten
  • Plankosten
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3
Q

Wie kann man Plankosten (Sollkosten) unterscheiden?

A

Standardkosten

Budgetkosten

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4
Q

Auf welcher Prämisse basiert die Plankostenrechnug?

A
  • reibungsloser Betriebsablauf

- können also nie besser werden als Plankostenrechnung

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5
Q

Was macht die Standardkostenrechnung aus?

A
  • Preisschwankungen werden eliminiert
  • es wird mit Standardpreisen gerechnet
  • Standardkosten stammen aus der Plankalkulation
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6
Q

Was macht die Budgetkostenrechnung aus?

A

-zukünftige Entwicklungen werden mit einberechnet (z.B. Preisschwankungen)

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7
Q

Wie werden Kostenträgereinzelkosten geplant?

A
  • über Materialkosten und Fertigungslöhne

- Planung wird mit der Planmenge des Kostenträgers vollzogen

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8
Q

Was macht fertigungsferne Gemeinkosten aus?

A

-bestehen zu einem Großteil aus Fixkosten

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9
Q

Wie werden Kostenträgergemeinkosten geplant?

A
  • Fertigungsnahe Gemeinkosten werden in den Kst mit der Planbezugsgröße geplant, die die Beschäftigung der Kst misst
  • in der Praxis oft Fertigungslöhne
  • Fertigungsferne Gemeinkosten werden im Wege der Budgetierung geplant.
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10
Q

Beschreibe die starre Plankostenrechnung

A
  • Sämtliche Kosten (Einzel- und Gemeinkosten) werden auf Kostenträger verrechnet
  • Kosten werden nur für die Planbeschäftigungshöhe geplant (da keine Aufteilung in fixe und variable Kosten)
  • Keine Umrechnung auf Ist-Beschäftigung
  • Plankostensatz = gesamte Kosten / Planbeschäftigung
  • Kostenabweichung = Differenz Ist-Kosten und Plankosten
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11
Q

Möglichkeiten zum Kostenvergleich in der starren PLankostenrechnung?

A

1) Über Vergleich Plankosten und Istkosten

2) Überwegleich von Plan- und Istwerten für Kosten pro Minute

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12
Q

Beschreibe die flexible Plankostenrechnung

A
  • Aufteilung der Kosten in fixe und variable Kosten notwendig
  • Kosten werden für eine Beschäftigungshöhe geplant, können aber zu Plankosten der Ist-Beschäftigung umgerechnet werden
  • Sind in der Lage Kostenrechnung auf andere Beschäftigungsgrade zu übertragen
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13
Q

Definiere Plankosten der Istbeschäftigung bei flexibler Plankostenrechnung

A
  • Sollkosten
  • proportionaler Plankostenverrechnungssatz* Istbeschäftigung + Fixkosten
  • proportionale Plankosten/Planbeschäftigung * Istbeschäftigung + Fixkosten
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14
Q

Ziele der flexiblen Plankostenrechnung

A

1) Ermittlung von Plankosten für jede Kostenstelle
2) Gegenüberstellung Plankosten bei Istbeschäftigung und Istkosten einer Abrechnungsperiode
3) Feststellung der Abweichung
4) Aufdeckung der Ursachen

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15
Q

Welcher Verrechnungssätze bedarf die flexible Plankostenrechnung?

A

1) Proportionaler Plankostenverrechnungssatz = Proportionale Kosten / Planbeschäftigung
2) Fixer Plankostenverrechnungssatz = Fixe Kosten / Planbeschäftigung

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16
Q

Was ist der Plankostenverrechnungssatz bei Plankostenbeschäftigung?

A

Proportionaler Plankostenverrechnungssatz + Fixer Plankostenverrechnungssatz

17
Q

Wie errechnen sich die verrechneten Plankosten bei Istbeschäftigung?

A

Plankostenverrechnungssatz bei Planbeschäftigung * Istbeschäftigung

18
Q

Wie errechnen sich die Sollkosten?

A

Fixe Plankosten + proportionaler Plankostenverrechnungssatz * Istbeschäftigung

19
Q

Was sind potenzielle Kosteneinflussgrößen der Kostenträgergemeinkosten?

A
  • Höhe der Beschäftigung (meistens gewählt)
  • Intensität (Arbeits- und Maschinenbelegung)
  • Auftragsgrößen
  • Produktionsprogramm
  • Produktionsverfahren
  • Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer
20
Q

Welche Verfahren zu Kostenauflösung gibt es?

A
  • Buchtechnisch-statistische Methode
  • Mathematische Kostenauflösung
  • Planmäßige Kostenauflösung
21
Q

Welche Kostenauflösung ist optimal?

A

Planmäßige Kostenauflösung, da wir in die Zukunft schauen und nicht aus der Vergangenheit extrapolieren wollen

22
Q

Wie berechnet sich der Variator?

A

Variator = Prozentuale Veränderung der Gesamtkosten / 100%ige Veränderung des Beschäftigungsmaßes *10

= Variable Kosten / Gesamtkosten

23
Q

Erkläre den Variator

A

Der Variator gibt an, welcher Anteil der Kosten variabel ist.

24
Q

Formel zur Berechnung der Sollkosten mittels Variator

A

Ks = Plankosten * [ 1 + ((Istbeschäftigung - Planbeschäftigung)/Planbeschäftigung * Variator/10)]

25
Q

Ziele der klassischen Budgetierung

A
  • Prognose zukünftiger Entwicklungen
  • Koordination von Teileinheiten und Teilplänen
  • Motivation der Führungskräfte und ihrer Einheiten
26
Q

Eigenschaften der klassischen Budgetierung

A
  1. Koordination durch Pläne
  2. Grad der Dezentralisierung
  3. Vollständigkeit und Detaillierung
  4. Fortschreibungsplanung
  5. Absolute, internorientierte Ziele
  6. Mittelfristplanungsfokus
  7. Einjahresfokus; inkl. Dezemberfieber
  8. Fremdkontrolle
  9. Kombination von Prognose + Motivation
  10. Starke Formalisierung
27
Q

Struktur der Dezentralisierung beim Beyond Budgeting

A
  1. Gemeinsame Werte und Self-Governance
  2. Empowerment dezentraler Manager
  3. Dezentrale Ergebnisverantwortung
  4. Netzwerkorganisation
  5. Marktähnliche Koordination
  6. Coaching und Challenging
28
Q

Beschreibe den anpassungsfähigen Managementprozess beim Beyond Budgeting

A
  1. Relative Zielvorgaben
  2. Rollierender Strategieprozess
  3. Früherkennung und rollierende Prognose
  4. Flexible Ressourcenallokation
  5. Selbstkontrolle
  6. Relative, teambasierte Vergütung
29
Q

Für die Berechnung welcher Kosten benötigt man den Variator?

A

fertigungsnahe Kostenträgergemeinkosten (Kosten steigen mit höherer Beschäftigung)

30
Q

Wie berechnet man fertigungsferne Gemeinkosten?

A

Mithilfe der Budgetierung