Wissenschaftstheorie Flashcards

1
Q

Theorien

A

Um Infos/Fakten zu ordnen
Werkzeug um die Welt zu verstehen bzw zu deuten
Probleme zu definieren
Möglichkeiten für Handeln zu erkennen bzw. zu entfernen
Den Radius des Macht&Denkbaren,des Sag&Wissbaren erweitern
-Theoriebeeinflusste Fragestellung
-Theoriegeleitete Forschung

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2
Q

Thorie beeinflusst

A

die Wahl des Untersuchungsgegenstandes &die Interpretation der Ereignisse

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3
Q

H1

A

inhaltliche Hypothese,Arbeitshypothese,theoriekonforme Hypothese
abgeleitet aus einer innovativen Theorie
z.B. wiederspruch zu herkömmlichen Theorie
kontraintuitiv
Erklärung neuer Sachverhalte,Ergänzungen

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4
Q

H0

A

Verneinung von H1

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5
Q

Arten von Hypothesen

A

Unterschieds vs. Zusammenhangshypothesen
Gerichtete vs. ungerichtete Hypothesen
Spezifische vs. unspezifische Hypothesen
Deterministische vs. probabilistische Hypothesen

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6
Q

p (Ergebnis | H0) > 0.05:

A

nicht signifikant (n. s.)

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7
Q

p (Ergebnis | H0) < 0.05:

A

signifikant (*)

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8
Q

p (Ergebnis | H0) < 0.01:

A

hochsignifikant (**)

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9
Q

p (Ergebnis | H0) < 0.001:

A

höchstsignifikant (***)

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10
Q

(p (Ergebnis | H0) < 0.10:

A

Trend / Tendenz (+)

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11
Q

beta Fehler Fehler 2. Art

A

H0 stimmt

H1 stimmt in realität

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12
Q

alpha Fehler Fehler 1. Art

A

h1 stimmt

h0 stimmt in Realität

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13
Q

Deduktion

A
als wahrheitskonservierender Schluß
Axiom
EInzelaussage
alle schwäne sind weiss 
dieses tier ist en schwan
dieses tier ist weiss
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14
Q

Induktion

A
als wahrheitserweiternder Schluß
Einzelaussagen
allgemeine Ausaagen 
dieser schwan ist weiss 
jener schwan ist weiss 
alle schwäne sind weiss
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15
Q

Ontologie:

A

Lehre des Seins

Was existiert? Was kann erforscht werden?

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16
Q

Epistemologie:

A

Lehre des Wissens

Was können wir wissen? Wie können wir Wissen erlangen?

17
Q

Methodologie:

A

Lehre von den Methoden

Mit welchen Mitteln und Methoden kann systematisch Wissen gewonnen werden?

18
Q

Positivismus

A

Die Welt existiert unabhängig von unserer Kenntnis über sie
Möglichkeit eines direkten Zugriffs auf „Wirklichkeit“ aus, die entlang von Regelmäßigkeiten & kausalen Zusammenhängen organisiert ist
Beobachtung, Messung, Experiment – lässt nur gelten, was demonstrierbar & empirisch belegbar ist
kausale Zusammenhänge feststellen
emp. Fragestellung (was ist) trennen von normativen (was soll sein) – Wertfreiheit, Objektivität
Forscher = getrennt vom Gegenstand, objektiv

19
Q

Konstruktivismus

A

Es gibt keine unmittelbare Erkenntnis
„Wirklichkeit“ wird nicht abgebildet, sondern erzeugt
Soziale Strukturen existieren nicht unabhängig von unserer Interpretation
(radikaler K.): Jedes Bild, das wir uns von der Welt machen, ist eine Konstruktion
Abschied von der Objektivität

20
Q

Kritische Einwände gegen Positivismus

A

Glaube an eine kausal konstruierte Welt
Wissenschaft als neutrale Technik
Objektivität/Irrelevanz des erkennenden Subjekts
historisches Verständnis von Wissen& Erkenntnis
Mentalität quantitativer Methoden

21
Q

Hermeneutik

A

Der Beobachter versteht soziale Handlungen / Akteure durch Empathie
Dem Verstehen liegen immer Prämissen zu Grunde
Kunst der Interpretation (von Texten, von Handlungen)
Prämissen prägen den Zugang zum Gegenstand und die Interpretation
Soziale Strukturen existieren nicht unabhängig von unserer Interpretation

22
Q

Kritischer Rationalismus

A

Aufgrund des Induktionsproblems wissen wir nie, ob wir die Wahrheit erreicht haben, wir nähern uns dieser aber permanent an.
Hält eine Theorie der Prüfung hingegen stand, so bewährt sie sich, ohne dass die Theorie dadurch besser (wahrscheinlicher, glaubwürdiger) wird.
Falsifikation statt Verifikation als Kriterium für wissenschaftliche Aussagen.
An die Stelle des Beweisdenkens tritt die Idee der kritischen Prüfung (experimentum crucis, entscheidende Experimente sieben schwache Theorien aus->Evolution von Theorien).