Evaluationsforschung Flashcards

1
Q

Womit befasst sich die Evaluationsforschung

A

mit der Bewertung von Maßnahmen, Programmen, Interventionen, Personen oder Strukturen
keine eigenständige Disziplin, sondern eine Anwendungsvariante wissenschaftlicher Forschungsmethoden auf eine spezielle Gruppe von Fragestellungen

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2
Q

Was bedeutet Evaluation

A

Bewerten

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3
Q

Wozu dient die Evaluation

A

als Planungs-&Entscheidungshilfe& hat somit etwas mit der Bewertung von Handlungsalternativen zu tun.

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4
Q

allgemeine Merkmale der Evaluationsforschung :

A

Evaluation ist ziel- & zweckorientiert. Sie hat primär das Ziel, praktische Maßnahmen zu überprüfen, zu verbessern oder über sie zu entscheiden.
Evaluationsforschung soll dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Techniken & Forschungsmethoden angepasst sein.

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5
Q

Vier elementare Aspekte der Interventionsevaluation:

A

Relevanz, d.h. ob das Projekt für die Zielgruppe das Richtige (Bedeutsame) tut. Dies beinhaltet auch die Frage nach der Akzeptanz der Maßnahme.
Verlauf, d.h. ob das Projekt das tut, was es beabsichtigt.
Wirksamkeit, d.h. ob die Aktivitäten geeignet sind, das Ziel zu erreichen.
Effizienz, d.h. ob es wirksam ist (Ressourcen effizient einsetzt; Kosten-Nutzen- Aspekt bzgl. der Zielerreichung

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6
Q

Evaluation (Bewertung):

A

Prozess der Beurteilung des Wertes eines Produktes, Prozesses oder eines Programmes, was nicht notwendigerweise systematische Verfahren oder datengestützte Beweise zur Untermauerung einer Beurteilung erfordert.

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7
Q

Evaluationsforschung:

A

explizite Verwendung wissenschaftlicher Forschungsmethoden &techniken für den Zweck der Durchführung einer Bewertung. Evaluationsforschung betont die Möglichkeit des Beweise anstelle der reinen Behauptung bzgl. des Wertes und Nutzens einer bestimmten Aktivität.

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8
Q

Controlling

A

liegt – zumeist auf BWL Hintergrund – der zusätzliche Bedeutungsschwerpunkt auf monetären Bewertungen im Rahmen von Kosten-Nutzen-Analysen.

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9
Q

Qualitätsmanagement

A

bezeichnet die Gesamtheit aller qualitätsbezogenen Tätigkeiten in einem Unternehmen, mit Schwerpunkt bei den auf Planung, Steuerung& Verbesserung bezogenen Aktivitäten

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10
Q

AOW-Psychologie:

A

Effektivität eines Programms zur Verbesserung des Organisationsklimas

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11
Q

Forensische Psychologie:

A

Auswirkungen von Befragungstechniken auf eine valide Erschließung des Tathergangs

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12
Q

Klinische Psychologie:

A

Wirksamkeit von therapeutischen Ansätzen für eine Behandlung von Jugendlichen mit ADHS-Symptomatik

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13
Q

Pädagogische Psychologie:

A

Wirksamkeit der Ganztagsschule auf die Ausbildung des selbstgesteuerten Lernens bei Schülern

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14
Q

Verkehrspsychologie:

A

Beeinträchtigung des Fahrverhaltens von Kraftfahrzeugführern durch Handynutzung

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15
Q

Evaluationsziele

A
Specific (spezifisch und konkret)
Measurable (messbar)
Appropriate (angemessen)
Realistic (realistisch)
Timely (absehbar, in der gesetzten Zeit erreichbar)
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16
Q

Evaluationsarten

A

Antizipatorische oder prospektive Evaluation
Formative Evaluation oder prozessbegleitende Evaluation
Summative Evaluation

17
Q

Antizipatorische oder prospektive Evaluation

A

findet vor einer Maßnahme statt.

18
Q

Formative Evaluation oder prozessbegleitende Evaluation

A

begleitend zu einer Maßnahme durchgeführt. Die Maßnahme wird in regelmäßigen Abständen untersucht &Zwischenresultate erhoben. Dies geschieht auch mit dem Ziel, die laufende Maßnahme anzupassen & zu optimieren. Diese neuen Maßnahmen können wiederum evaluiert werden. Zusätzlich besteht im Rahmen der formativen Evaluation die Möglichkeit subjektive Eindrücke von Betroffenen zu erhalten (ohne retrospektive Verzerrungen).

19
Q

Summative Evaluation

A

ist eine ergebnisbewertende, d. h. nach dem Abschluss einer Maßnahme stattfindende, Evaluation. Dies ermöglicht, die Wirksamkeit einer Maßnahme zusammenfassend zu bewerten & kann sich auf Konzeption, Durchführung, Wirksamkeit und Effizienz beziehen.

20
Q

Evaluationsmethoden

A

Explorative Methoden
PopulationsbeschreibendeMethode
Hypothesenprüfende Methoden

21
Q

Explorative Methoden

A

Erkundung von Interventionsprozessen und deren Wirkungen. Sie zielen auf die Formulierung bzw. Konkretisierung von Wirkhypothesen ab und tragen dazu bei, die relevanten Variablen zu identifizieren und zu operationalisieren.

22
Q

Populationsbeschreibende Methoden

A

ermöglichen eine Abschätzung der Verbreitung und der Hintergründe eines Sachverhaltes und erleichtern die Definition der Zielpopulation.

23
Q

Hypothesenprüfende Methoden

A

testen den Einfluss der untersuchten Intervention auf sinnvoll operationalisierte Wirkkriterien

24
Q

Solomon-Vier-Gruppen-Plan

A

dient dazu, die mögliche Wirkung von Pretesteffekten zu überprüfen, der Vergleich der Gruppen 2 und 4 ermöglicht eine Abschätzung. Ein Pretest kann zur gedanklichen Auseinandersetzung mit dem Thema oder zu Übungseffektenführen