Wirtschaft und Recht Test 1.3.24 Flashcards
Aus einem Sachverhalt Merkmale den vier Bereichen des Marketing-Mix zuordnen. Die Lernenden können Massnahmen bzw Themen den einzelnen P’s zuordnen.
Produkt, price, place, promotion
für jedes der 4 P’s Merkmale nennen und erklären
Product: Nutzen, Qualität, Sortiment, Verpackung, Marke, Kundendienst
Price: Preisfestsetzung, Zahlungsbedingungen
Place: Direkter Absatzweg, Indirekter Absatzweg Lagerbewirtschaftung
Promotion: Klassische Mediawerbung, Online-Kommunikation, Direktmarketing, Event-Marketing, Messen, Verkaufsförderung, Public Relations (PR), Sponsoring
verschiedene Markenbegriffe unterscheiden und erklären.
Höhrmarke z.b. Erkennungsmelodie
Farbe
Zahlen
Buchstaben
Bildmarken
Verpackungsfunktionen unterscheiden.
Technisch-logistische Funktion: Schutz vor Schlägen, Aroma oder Frischegarantie, Stapelfähigkeit
Marketingfunktion: Träger von Information, Prestigeerhöhung, Unterstützung der Marken (Design, Farbe, Form) z.b. Praline, Parfüm, Toblerone
Die drei Produkt-Nutzen eines Produktes erklären und bei Produkten Beispiele dazu ableiten.
Grundnutzen: grundlegende Anforderungen
Zusatznutzen: Marke, Verpackung, Design
Nebennutzen: Dienstleistung (Installation, Garantieleistung, Lieferbedingungen)
die unterschiedlichen Möglichkeiten der Preisbestimmung unterscheiden und erklären.
Kostenorientierung: anfallende Kosten + Gewinnaufschlag => kleineren Unternehmen angewendet
Wettbewerbsorientierung: Konkurrenz auszurichten bsp. M-Budget => Preisunterschied auf Nachfrage auswirken
Nachfrageorientierung: Zahlungbereitschaft der Kunden
Preisdiskrimierung (differezierung): Personenbezogen, Räumlich (Ooenair, Kino, Migro), Zeitlich, Menge
den direkten und indirekten Absatzweg unterscheiden und Vor- und Nachteile der beiden Absatzwege erklären (inkl. Franchising).
Direkter: Vorteile: persönlicher Kontakt von Verkäufer und Konsument, personalisiert, Personal kennt ihre Produkte
Nachteile: eigenes Vertiebsnetz, Markterschliessung ist langsam, Flächendeckende Massendistribution
Indirekt: Vorteile: Kundschaft ist weit verstreut, Transport unkompliziert, schnelle Markterschliessung, Sortimentseffekte (Vor-/Nachteil)
Nachteile: kein persönlicher Kontakt zu Kunden, gewinn teilen, Mitarbeiter kennen sich nicht mit Produkten aus, Markenmacht
Franchising: Vorteile: Profitieren von Markenname, Werbemassnahmen, übernehmen businessplan, permanent beraten, Kredit einfacher
Nachteile: keine eigene Identität, geringe Flexibilität, geringe einfluss möglichkeit => hohe abhängigkeit, alles standartisiert
Den Aufbau eines Werbespots mit der AIDA-Formel und den zwei Werbebotschaften (informativ, suggestiv) erläutern und an einem Beispiel herauslesen.
4-Phasen vor dem Kauf
Attention: z.b. mit Werbeaktionen
Interest: Werbeversprechen weckt interesse auf Produkte oder Dienstleistungen
Desire: der Wunsch für den Kauf der Leistung erzeugen
Action: das Werbeversprechen löst den Kauf aus.
die Verkaufsförderung, PR und Sponsoring unterscheiden und erklären.
Verkaufsförderung: zeitlich befristete Massnahme, gezielte Aktionen, z.b. Plakate, Gutscheine, Musterprobe
Public Relations (PR): Öffentlichkeitsarbeiten, z.b. Medienkonferenz, Vorträge, Medienmitteilung
Sponsoring: Bereich Sport, Kultur, Soziales, Wissenschaft, Sponsors öffentlichkeitswirksam einzubringen z.b. Kleidung
die betriebswirtschaftliche Bedeutung des Begriffs „organisieren” erklären.
- Die Gesamtaufgabe eines Unternehmens in sinnvolle Teilaufgaben zu gliedern
- Die Teilaufgaben in Abhängigkeit voneinander zu ordnern
- Die Teilaufgaben den Mitarbeitenden zuzuweisen sowie
- Regeln für die Abwicklung der Tätigkeiten festzulegen.
die Begriffe Ablauf und Aufbauorganisation voneinander unterscheiden und erklären.
Ablauf: Die Ablauforganisation regelt den zeitlichen Arbeitsprozess und bestimmt die Reihenfolge der Abläufe. Zum Beispiel gehören Ihr Stundenplan, die Zimmer zuteilung oder der Ferienkalender zur Ablauforganisation Ihrer Schule.
Aufbauorganisation: Die Aufbauorganisation strukturiert das Unternehmen personell. Sie teilt die Aufgabern, die Kompetenzen und die Verantwortung auf die verschiedenen Stel len auf und regelt die Beziehungen zwischen den Mitarbeitenden. Beispiele aus Ihrer Schule sind: Was kann Ihre Lehrperson entscheiden, was der Hauswart? Welche Stellen gibt es im Schulsekretariat?
die Instrumente Flussdiagramm, Balkendiagramm, Ablaufplan und Funktionendiagramm erklären und voneinander unterscheiden.
Flussdiagramme stellen in unterschiedlichen Arten die Reihenfolge der Arbeits schritte grafisch dar. Kreise oder Ovale symbolisieren im Flussdiagramm den Start und das Ende des Arbeitsablaufs, Rechtecke eine Täigkeit und Rauten einen Entscheid.
Balkendiagramme sind ein häufiges Mittel in der Ablauforganisation. Unterneh men gestalten damit Arbeitspläne, beispielsweise um den Personaleinsatz zu organisieren, die erforderlichen Werkzeuge oder Materialien festzulegen oder die Reihenfolge und Dauer verschiedener Arbeitsgänge zu definieren.
Ablaufpläne zeigen, welche Stellen in welcher Reihenfolge an der Erfüllung einer bestimmten Aufgabe beteiligt sind. Zuerst wird der Ablauf in Einzel schritte aufgeteilt, anschliessend wird bestimmt, wer für den jeweiligen Schritt verantwortlich ist.
Das Funktionendiagramun zeigt, welche Stellen auf welche Weise bei der Lösung von Aufgaben beteiligt sind. In Form einer Tabelle ordnet das Funktionen diagrammn die einzelnen Arbeitsschritte den beteiligten Stellen und deren Kom petenz zu. Bei den Kompetenzen unterscheidet man beispielsweise zwischen Antrag, Entscheid, Ausführung und Kontrolle. Das Funktionendiagramm ver bindet die Prozesse der Ablauforganisation mit den Strukturen der Aufbauorga nisation, die im nächsten Abschnitt behandelt wird.
eine Ablauforganisation anhand der gelernten Instrumente analysieren und diese an Beispielen anwenden.
Nicht wirklich lernbar => in Unterricht gemacht
Fachbegriffe erklären und voneinander unterscheiden: Stelle, Kongruenzprinzip (Aufgaben, Kompetenzen, Verantwortung), Stellenbeschreibung, Pflichtenheft, Hierarchie, Instanz, Linienstelle, ausführende Stelle, Stabsstelle, Abteilung, Organigramm, Dienstweg, Kommunikationsweg, Einlinienorganisation, Stab-Linien Organisation, Mehrlinienorganisation, Führungsebene, funktionale Organisation, divisionale Organisation, Organisation nach Märkten, Profit- und Costcenter, Matrixorganisation, Kontrollspanne, Tiefen- und Breitengliederung.
Stelle: Grundlage einer jeden Aufbauorganisation bildet die Stelle als kleinste organisatorische Einheit in einem Unternehmen.
Kongruenzprinzip: Aufgaben müssen im Einklang mit Kompetenz und Verantwortung sein.
Stellenbeschreibung: Die konkrete Festlegung der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung für eine Stelle.
Pflichtheft: Arbeit der Mitarbeiten den im Detail. Es listet alle anfallenden Aufgaben auf und gibt Auskunft darü ber, was wann erledigt werden muss.
Hierachie: Zuoberst in der Hierarchie Hierarchie, der Rangordnung, steht eine Chefin oder ein Chef, zuunterst oft die Lernenden im 1. Lehrjahr. Welchen Platz ein Mitarbeiter in der Firmenhierar chie einnimmt.
Instanz: Instanzen sind leitende Stellen, d. h., neben den Fachaufgaben fallen auch Führungsaufgaben.
Linienstelle: Leitende Stellen (Instanzen) und ausführende Stellen werden auch als Linien
stellen bezeichnet. Linienstellen besitzen immer Entscheidungsbefugnisse.
Ausführende Stelle: Ausführende Stellen haben keine Untergebenen.
Stabstelle: Stabsstellen sind Hilfsstellen zur Entlastung der Instanzen. Z.b.Sekretär
Abteilung: Abteilungen sind hierarchisch gegliederte Einheiten aus mehreren Stellen. Sie können nach Funktionen.
Organigramm: Das Organigramm zeigt erstens die Gliede rung in Abteilungen, zweitens die Hierarchie und drittens die Kommunikati onswege, die sogenannten Dienstwege. Rechtecke im Organigramm bezeichnen Linienstellen, Kreise stehen für Stabsstellen. Die Verbindungslinien zwischen
den Stellen markieren den Dienstweg.
Dienstweg/Kommunikationsweg: Der Dienstweg regelt die Kommunikation zwischen Vorgesetzten und ihren unterstellten Mitarbeitenden. Auf dem Dienstweg werden Aufträge, Weisungen, Informationen und Beschwerden weitergegeben.
Einlinienorganisation: Vorteile Klarheit der Aufgaben und Kommunikation, klare Kompetenzen und
Verantwortlichkeiten.
Nachteile Mögliche Überlastung der Unternehmensleitung und der Instanzen der
Zweiten Ebene, lange Dienstwege.
Stab-Linien Organisation: Vorteile Klare Dienstwege, Entlastung der Instanzen durch Stäbe und somit höhere Eff
zienz als beim reinen Liniensystem.
Nachteile Mögliche Kompetenzkonflikte zwischen Stäben und Linien, Informationsvor sprung der Stäbe birgt Gefahr der Stabsmacht. Die Trennung von Planung und Entscheidung kann dazu führen, dass die Übersicht verloren geht.
Mehrlinienorganisation: Vorteile Entlastung der Geschäftsleitung von Koordinationsaufgaben, hohes Spezialwis sen, höhere Flexibilität, gute ldentifikation der Mitarbeitenden bei den erarbei
teten Lösungen, bereichsübergreifende Sicht.
Nachteile Sehr komplexe Struktur, Kompetenzkonflikte möglich durch unklare Unter stellungsverhältnisse, hohe an die Kooperationsfähigkeit der
Mitarbeitenden und Bereichsleitenden, klare Regelungen bei Kompetenz überlagerungen sind notwendig.
Eignung Anzutreffen bei international tätigen Unternehmen (z.B. BASF).
Divisionale Organisation: Vorteile Durch die Aufspaltung in Divisionen werden auch grosse Unternehmen übersichtlich und führbar. Divisions vorstehende tragen eine grosse Verantwortung und haben viel Motivationspotenzial. Die Konkurrenz zwischen
den Divisionen führt zu mehr Ansporn und zu einer grösseren Nähe zum Gesamtprodukt.
Nachteile Die Konkurrenz zwischen den Divisionen kann zu Rivalitäten führen und die Leitung der Sparten auf ein gemeinsames Ziel hin erschweren. Es besteht die Gefahr von Doppelspurigkeiten.
Eignung Die divisionale Organisation eignet sich für grosse Unternehmen, die stark unterschiedliche Produkte
herstellen oder sehr unterschiedliche Absatzregionen bewirtschaften.
Profitcenter: Beim Profitcenter sind die einzelnen Divisionen selbst für ihren Gewinn verant wortlich und müssen in der Regel ein vordefiniertes Ziel erreichen. Vorausset zung ist, dass die Kosten und die Erlöse eindeutig einer Division zugeteilt wer den können. Die Hierarchie im Unternehmen wird dadurch flacher. Die Idee ist, dass die einzelnen Abteilungen wie ein eigenes Unternehmen denken und handeln. Die einzelnen Divisionen können so flexibel auf Marktveränderungen reagieren und müssen nicht auf Entscheidungen der Geschäftsleitung warten. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Abteilungen ungenügend zusammenar beiten und die Unternehmensleitung zu wenig Kontrolle hat.
Costcenter: Bei Costcenters handelt es sich um Stellen bzw. Abteilungen, die nur Dienst leistungen für andere Divisionen erstellen. Sie können deshalb keinen Gewinn erwirtschaften. Sie sind jedoch für die Minimierung der Kosten und für die Einhaltung des vorgegebenen Budgets verantwortlich.
Matrixorganisation:
Organisationen mit zwei oder mehr Führungslinien werden Mehrlinienorganisa tionen genannt. Die sogenannte Matrixorganisation hat zwei Führungslinien: Die Stellenbildung auf der zweiten Hierarchieebene erfolgt sowohl nach der Funktion als auch nach Divisionen. Alle Mitarbeitenden erhalten dadurch von zwei Vorgesetzten gleichzeitig Weisungen (z.B. vom Leiter «Produktion» und von der Leiterin «Getränke»).
Organigramme mit den Fachbegriffen analysieren, interpretieren und gestalten.