Faserland Flashcards

1
Q

Titel des Romans interpretieren

A
  1. Fatherland, Konstruktion einer scheinhaften Heimat
  2. Faseln, unreflektiertes Gerede
  3. Fasern, Blick unter die Oberfläche einer bestimmten Gesellschaftlichen Schicht.
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2
Q

narrative Merkmale des Erzählers

A

Personaler Ich-Erzähler s.14, alles andere in Buch markiert

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3
Q

Erzähler als unzuverlässig charakterisieren

A

hinterfragt eigenen Wahrheitsgehalt s.20, wiedersprüche s.30

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4
Q

Handlungsstruktur

A

Sylt: Karin, Anne, Sergio, 1 Tag
Hamburg: Nigel, 1 Tag
Frankfurt: Alexander, 1 Tag
Heidelberg: Eugen, Rollo, Nadja, Nigel, 1 Tag
Meersburg: Rollo, Karin, Sergio, 1 Tag
Zürich: 2 Tage

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5
Q

Protagonisten, Nebenfiguren charakterisieren

A

am ehesten Hedonist:
Vergnügungsorientiert, Suche nach Annerkennung, Ich-Bezogen, keine soziale Verantwortung, Oberschicht nicht Mittelschicht

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6
Q

Deutschland und Schweiz, Vergleich beschreiben und analysieren

A

In Deutschland:
- Nervös, ängstlich s. 108
- Überfordert, Unfähigkeit s. 151
- Einsam s. 24
- Er übergibt sich mehrmals s. 77

In der Schweiz:
- Freude, Glück s. 155

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7
Q

Reise des Protagonisten als Identitätssuche interpretieren

A

Flucht vor Deutschland, Suche nach (innerem) Frieden, Selbstfindungsreise, Suche nach dem Sinn, Suche nach Heimat (Körperlich/geistig)

Reise durch Deutschland => Reise zu sich selbst

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8
Q

Marken als indentitätsstiftendes Merkmal beschreiben und auf Protagonisten anwenden

A
  • Barbourjacke
    • Er trägt sie ständig
    • Personen in seiner Umgebung tragen auch Barbourjacken (z.B. Karin)
      => gibt ich ein Gruppen- und Zugehörigkeitsgefühl, Identität, Halt, Orientierung
    • Versucht die Jacke zu verbrennen
      => will die “Gruppe” verlassen, einen Neustart wagen
    • Stiehlt kurz darauf Alexanders Barbourjacke
      => Kann nicht loslassen, wird “rückfällig”
      => darin zeigt sich das Beziehungshafte und Identitätsstiftende
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9
Q

Schluss des Romans intertextuell analysieren und möglichen Selbstmord erörtern

A

Dafür:
- Hat sein Leben nach wie vor nicht nicht im Griff
- Einsam, keine wirklichen Freunde
- Schuldgefühle wegen Rollos Tod?
- Intertextuelle Verweise (Goethe, Charon)
- Identitätssuche war erfolglos
Ablenkung durch Konsum funktioniert nur vorübergehend

Dagegen:
- Fühlt sich in Zürich wohl
- Offenes Ende
- Hat noch Pläne
- Die Reise kann noch weitergehen, er hat Geld und Zeit.
Unzuverlässiger Erzähler

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10
Q

Merkmale der Popliteratur, nachweisen

A

Einfache Prosa und Lyrik:
Einfach, wenig komplexe Prosa

Alltagswelt von jungen Leuten:
Protagonist ist Jung, Alltag des hedonistischen Millieu

Verschiedene Quellen (Musik, Unterhaltung) wird literarisch verarbeitet (Intertextualität):
Verweis auf Musik, Marken, Literatur

Protest gegen Zweckrationalismus und Materialismus:
Indirekte Kritik durch die Schattenseiten des Konsums.

Grenzenloser Konsum:
Protagonist kann konsumieren was und wo er will, er legt Wert auf Konsum

Bewährte Darstellungsformen:
Roman –> sehr bewährt

Es geht um den Effekt nicht um ästhetische Eigenschaften:
Roman erzeugte heftige und kontroverse Reaktionen

Lange Erzählpassage mit Erzählerkommentar:
Erzählerbericht, der regelmässig von Kommentaren und Bewertungen des Erzählers unterbrochen wird

Umgangssprache:
Figuren reden natürlich, es gibt Kraftausdrücke, …

Blick auf die Oberfläche:
Roman bleibt auf der Oberfläche, Gefühle / Emotionen werden kaum erwähnt

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11
Q

Postmoderne begründet zuordnen

A

Unzuverlässiger Erzähler:
Der Protagonist widerspricht sich selbst

Mehrere Erzählstränge, nicht zeitlich und örtlich lineare Erzählung:
Chronologisch erzählt mit Rückblenden, schnelle Ortswechsel, Zeitsprünge, Roman besteht aus einzelnen Episoden

Kommunikationslosigkeit, Beziehungsunfähigkeit:
Man spricht nicht über Probleme, kaum enge Freundschaften / Beziehungen

Konsumorientier, Selbstverwirklichung, Hedonismus:
Protagonist denkt nur an sich. Er zieht aus Konsum eine gewisse Identität

Identitätskrisen, Fremdheitserfahrung:
Protagonist auf der Suche nach Sinn und Identität

Protagonisten sind weder heldenhaft noch Sympathisch, Aussenseiter
Kein Identifikationspotenzial:
Protagonist wirkt unsympathisch und ist keine Heldenfigur, er gehört keiner Gruppe an

Intertextualität:
Vorhanden

Ironie, um kritische Distanz zu erzeugen:
Uneindeutige Szenen (z.B. Schluss)

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12
Q

Prinzip der Kollektivschuld

A

Als Schüler: Wollte sich Herr Solimosi an ihm als Deutscher rächen?
Er konnte so Busse tun für die Verbrechen der Nazis. –> Kollektivschuld

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13
Q

Umgang des Protagonisten mit Kollektivschuld erläutern und kritisch hinterfragen

A
  • Als Schüler meinte er, für die Verbrechen der Deutschen Busse leisten zu müssen
    • Der Nationalsozialismus ist für den Protagonisten ständig präsent
    => Heute findet er es lächerlich und sinnlos
    => Er möchte sich moralisch nicht schuldig fühlen
    => Er will sich nicht mehr weiter mit dem Nationalismus auseinandersetzen
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14
Q

Konsumkritik des Romans wiedergeben und Selbst stellung dazu nehmen können

A
  • Vorspielung einer falschen Realität
    • Verdrängung von Problemen
    • Suchtpotential

=> indirekte Kritik an der Konsumwelt

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15
Q

Merkmale einer Rezension

A

Ziel: Hilfe bei der Kaufentscheidung
Aufbau:
1. kurze Inhaltsangabe ohne Spoiler
2. Analyse von Erzählstil, Charakterzeichnung, usw.
3. Subjektive, aber begründete Bewertung
4. Empfehlung / Nicht-Empfehlung

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16
Q

zerntrale Merkmale des Erzählers

A
  • Personaler Ich-Erzähler
    • Figurenrede sind häufig seine Worte und Gedanken., fremde Worte nur als indirekte Rede oder direkte Rede ohne Anführungszeichen.
    • episodisches Erzählen mit zeitdeckenden/zeidehnenden Passagen
    • Unzuverlässiges Erzählen (Widersprüchen)
    • Rückblenden auf seine Kindheit

=> chaotisches, einseitiges und sehr subjektives Erzählen