Wiki Flashcards

1
Q

Wettbewerbskräftemodell

A

Das Wettbewerbskräftemodell ist ein Modell, welches das Zusammenwirken externer Einflüsse auf ein Unternehmen beschreibt. Dazu zählen insbesondere Bedrohungen und Chancen, die die Strategie und Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen. Nach Porters Wettbewerbskräftemodell (Five-Forces-Model) gibt es fünf Kräfte, die auf ein Unternehmen einwirken: 1. Substitute auf dem
Markt, 2. Neueinsteiger im Markt, 3. die Verhandlungsmacht der Kunden, 4. die Verhandlungsmacht der Lieferanten und 5. die Wettbewerbsrivalität innerhalb der Branche.

Praxisbeispiel anhand der Expansion des Lebensmitteldiscounters Lidl nach Irland:

  1. Substitute auf dem Markt
    Eine Bedrohung durch Substitute auf dem Markt ist vorhanden, allerdings bietet Lidl hauptsächlich Lebensmittel an, sodass Ersatzprodukte eher eine untergeordnete Rolle spielen.
  2. Neueinsteiger im Markt
    Die Bedrohung durch Neueinsteiger im Markt ist relativ groß, da es in Irland keine gesetzlichen Beschränkungen gibt, wer ein Einzelhandelsgeschäft eröffnen darf. Dadurch können immer wieder neue Konkurrenten in den Markt eintreten.
  3. Verhandlungsmacht der Kunden
    Ein Unternehmen im Einzelhandel muss sich sehr kundenorientiert zeigen, da diese Branche vom Kunden stark abhängig ist. Daher siedelt sich Lidl dort an, wo die meisten Kunden wohnen oder arbeiten. Der Einfluss der Kunden ist also groß.
  4. Verhandlungsmacht der Lieferanten
    Lidl ist gegenüber seinen Lieferanten durch den stetigen Kontakt vor Ort gut positioniert, sodass die
    Macht der Lieferanten als schwach bis mittelmäßig eingestuft werden kann.
  5. Wettbewerbsrivalität innerhalb der Branche
    Abgesehen von Lidl sind noch weitere Supermarktketten auf dem irischen Markt vorhanden. Den größten Marktanteil besitzt Tesco. Lidl arbeitet an seinem Alleinstellungsmerkmal und verfolgt in Irland wie in Deutschland das Discount-Prinzip, während die anderen Supermärkte mehr den britischen Supermärkten ähneln. Zudem gilt Lidl als guter Arbeitsgeber und engagiert sich für Bildung und soziale Projekte. Dennoch ist die Bedrohung durch den Wettbewerb groß. (Zureck, Alexander; Bludau, Stephan (2011))
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2
Q

Wechselkosten

A

Kosten, welche für den Käufer durch den Wechsel zu einem anderen Verkäufer/Produkt entstehen.
Dabei handelt es sich häufig um Transaktionskosten

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3
Q

Unternehmensstrategie

A

Die Unternehmensstrategie ist ein langfristiger Ansatz, den Businessplans eines Unternehmens umzusetzen und die gewünschten Unternehmensziele zu erreichen. Damit eine Unternehmensstrategie erfolgreich sein kann müssen zuerst der Zweck, die Unternehmensziele und die gewünschten Meilensteine festgelegt und eine vollständige Marktanalyse durchgeführt werden.

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4
Q

Universal Description, Discovery and Integration (UDDI)

A

Datenbanken verstanden, die als eine Art zentrales Web-Service-Verzeichnis, Unternehmen mit Ihren Webdiensten katalogisieren und zusätzliche Informationen in WSDL (Sprache zum Beschreiben der Aufgaben der Web Services) über die Protokolle enthalten und veröffentlichen

Das Verzeichnis einer solchen Datenbank ist unterteilt in weiße, gelbe und grüne Seiten:

Die White Pages sind ein Kontaktverzeichnis der Serviceanbieter mit weiteren Informationen über die Organisation der Herausgeber. Yellow Pages dienen als Katalog für die Services, sortiert nach Geschäftsfeldern bzw. Branchen. Um als Interessent direkt nach einem speziellen Service zu suchen, bieten die Green Pages Informationen über die angebotenen Dienste.

Aus den Web Service Protokollen dieser Sammlungen unter der UDDI Domäne, kann dadurch leicht eine Gruppe in sich geschlossener Dienste, die miteinander kommunizieren, zur Erstellung einer lauffähigen Softwareanwendung gefunden, aufgerufen und eingebunden werden. (Bildung einer serviceorientierten Architektur)

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5
Q

Software-as-a-Service

A

wird die bereitgestellte Software/Anwendung, die man nicht lokal installiert hat, von außen über die Funktionalität in Anspruch genommen. Dabei wird die Verbindung zu der Hard- und Software vom Anbieter der Dienstleistung hergestellt. SaaS ist Teil des Bereichs Cloud Computing

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6
Q

serviceorientierte Architektur (SOA) / SOAP

A

Service-orientierte Architektur (SOA) ist eine eigenständige Art der Softwareentwicklung für ein Unternehmen, dass eine Standardlösung anbietet, um Daten und Anweisungen zwischen Anwendungen transferieren zu können. Dank Webprotokollen die den gleichen Code verwenden werden Daten in Formate übersetzt, die von den unterschiedlichen Informationssystemen verstanden werden können. Ihre Umsetzung ermöglicht Zeit- und Geldeinsparungen und schlanke Arbeitsprozesse. Web Services kommunizieren durch XML-Nachrichten über standardmäßige Webprotokolle. Ein Beispiel ist SOAP, das für Simple Object Access Protocol steht. SOAP ist ein standardisiertes, plattform- und programmiersprachenunabhängiges Netzwerkprotokoll, das Anwendungen nutzen können, um untereinander Daten und Anweisungen zu transferieren.

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7
Q

Moral Hazard

A

besagt, dass Menschen sich durch wirtschaftliche oder finanzielle Anreize verantwortungsloser oder leichtsinniger verhalten und sie damit ein Risiko auslösen oder erhöhen. Dies geschieht in der Gewissheit, die aus dem Risiko resultierenden Folgen nicht selbst tragen zu müssen.

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8
Q

Mass Customization (Massenfertigung kundenindividueller Produkte)

A

bezeichnet man die Fähigkeit, individuell zugeschnittene Produkte oder Dienstleistungen mithilfe derselben Ressourcen anzubieten, die zur Massenfertigung eingesetzt werden. Statt also wie bei der Innovation in den Phasen von Ideengenerierung bis Markteinführung anzusetzen, setzt die Mass Customization vor allem in den nachgelagerten Phasen Fertigung, Montage und Vertrieb an. Das Konzept der Mass Customization ist insofern der nicht individualisierten Massenproduktion überlegen, als dass das fertige Produkt eher den Wünschen des Endkunden entspricht.

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9
Q

Mashup

A

Kombination vorhandener Dienste im Internet, durch die ein weiterer Mehrwert geschaffen wird. Unterschiedliche Datenbestände zweier Dienste werden zusammengebracht, um so Zusatzinformationen zu generieren

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10
Q

Interorganisationssysteme

unternehmensübergreifende Informationssystem

A

nformationssysteme, die den Informationsfluss über Unternehmensgrenzen hinweg automatisieren und ein Unternehmen mit seinen Endkunden, Distributoren, Lieferanten und gelegentlich sogar Wettbewerbern verbinden.

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11
Q

HTML/HTML5

A

Hypertext Markup Language (kurz HTML) ist eine Auszeichnungssprache, die zum Erstellen von Dokumenten für das World Wide Web genutzt wird. HTML-Dokumente werden mithilfe von Web-Browsern angezeigt. HTML5 ist die aktuelle Version der Sprache.

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12
Q

Geschäftsprozess

A

Ein Geschäftsprozess ist eine Verkettung von Einzeltätigkeiten, welcher durch mindestens einen Input ausgelöst wird. Am Schluss des Prozesses steht ein kundennützlicher Output, ob materiell oder immateriell. Grundsätzlich sind Geschäftsprozesse nicht nur innerhalb eines Unternehmens, sondern können auch die Grenzen überschreiten.

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13
Q

Everything-as-a-Service

A

logische Konsequenz von IaaS, PaaS und SaaS , baut auf dem Cloud Computing und dem Gedanken auf, soviel Hardware, Software und andere Ressourcen wie möglich als Service zu nutzen um flexibel auf Geschäftsentwicklungen reagieren zu können. Man kann den Begriff daher auch als Überbegriff für diese Entwicklung sehen, welcher gleichzeitig auch als Anreiz dient, das Prinzip auf jeglichen Servicebereich zu übertragen

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14
Q

Consumerization von IT

A

Consumerization von IT beschreibt ein Verhalten von Arbeitnehmer, die ihre privaten digitalen Endgeräte wie Smart Phone oder Tablet auch beruflich nutzen.

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15
Q

Ballungsraumnetzwerk (Metropolitan Area Network, MAN)

A
Ein Ballungsraumnetzwerk (MAN) ist ein Kommunikationsnetzwerk, das die wichtigsten Bürozentren eines Ballungsraumes (Metropole) mittels Glasfasertechnologie verbindet.
Der Begriff wird für den Zusammenschluss von Netzwerken in einer Stadt zu einem größeren Gesamt-Netzwerk (das wiederum eine effiziente Verbindungsmöglichkeit zu einem Wide Area Network bieten kann) verwendet.
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16
Q

Application-Service-Provider (ASP)

A

bezeichnet einen Dienstleister, welcher Anwendungssoftware über das Internet oder aber auch ein privates Netz an andere Unternehmen vermietet.

17
Q

disruptive Technologien

A

Innovationen, die die Erfolgsserie einer bereits bestehenden Technologie, eines bestehenden Produkts oder einer bestehenden Dienstleistung ersetzen oder diese vollständig vom Markt verdrängen.