T4 Infrastrukturkomponenten und Entwicklungstrends Flashcards

1
Q

Nennen Sie die Entwicklungsepochen

A
  1. Groß- und Minirechner 1959 - heute
  2. Arbeitsplatzrechner und PC 1981 - heute
  3. Client-Server-Computing 1938 - heute
  4. Betriebliche und internetbasierte Informationssysteme 1992 - heute
  5. Cloud Computing 2000 - heute
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2
Q

Groß- und Minirechner

A
  • Großrechner (Mainframes, ganze Räume von Computern)
  • sehr viel leistungsfähiger als PCs
  • bearbeitung von Massendaten
  • Neu war Multitasking

Minirechner

  • minituarisierte und günstigere Formen der Großrechner
  • erster Schritt zur dezentralisierten Informationsverabeitung
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3
Q

Arbeitsplatzrechner und PC

A

Personal Computer

  • Rechenleistung dezentral auf Rechner ausgeführt
  • auch von normalen Haushalten
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4
Q

Client-Server-Computing

A

Clients (PCs) werden mit Servern vernetzt

  • Eingaben erfolgen i.d.R. über Clients
  • Datenverarbeitung und Speicherung auf den Servern
  • meisten Unternehmen setzten mehrschichtige Server Strukturen (N-Tier-Architektur) ein

Bsp: einfache 3-Schichtenarchitektur mit Präsentations-, Logik- und Datenhaltungsschicht oder komplexere n-tier-Architektur

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5
Q

Betriebliche und internetbasierte Informationssysteme

A

-Mitte 90er Jahre war es möglich, heterogene Netzwerke über Netzwerkstandards wie TCP/IP zu verknüpfen
=> unternehmensübergreifende, auf verschiedene Standorte verteilte (meist internetbasierte) Kommunikation

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6
Q

Cloud Computing

A

-Verlagerung d. IT-Infrastrukturen, Plattformen und Software über das Internet (Cloud) auf Anbieter.

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7
Q

Nennen Sie die Treiber der Entwicklung von IT-Infrastrukturen

A
  1. Moore’sches Gesetz
  2. Digitale Massenspeicher
  3. Metcalf`sches Gesetz
  4. Sinkende Kommunikationskosten, Wachstum des Internets
  5. Standardisierung und Netzwerkeffekte
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8
Q

Moore’sches Gesetz

A

die Leistung von Computern verdoppelt sich alle 18 Monate; und der Preis für rechnergestützte Informationsverarbeitung reduziert sich alle 18 Monate um die Hälfte.

Unklar ist, ob das Moore’sche Gesetz weiterhin seine Gültigkeit behält. Manche Experten nehmen an, dass die exponentionelle Steigerung der Prozessorleistung weiter gilt, andere vermuten, dass eine
Steigerung im gleichen Maße nicht mehr möglich. Durch die vermehrte Nutzung von mobilen Endgeräten geht der Trend eher in
Richtung von Prozessoren mit geringerem Energieverbrauch / langsamerer Taktfrequenz

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9
Q

Digitale Massenspeicher

A

n ist ein exponentioneller Leistungszuwachs bei gleichzeitig fallenden Preisen zu beobachten. Hatte im
Jahre 1980 ein PC eine Festplattenkapazität von 5 MB, so haben PCs
im Jahr Kapazitäten von bis zu 4TB (s. z.B. Dell Desktop-PCs (Dell
2017)). Bekam man 1980 ein GB für 500.000 Dollar, so kostete dieses GB 2014 noch drei Cent

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10
Q

Metcalf`sches Gesetz

A

besagt, dass der Wert bzw. die Leistung eines Netzwerks abhängig von der Anzahl der Netzwerkmitglieder exponentiell zunimmt

Das bedeutet, dass ab einer gewissen Größe
der Nutzen eines Netzwerks seine Kosten übersteigt

Beispiel: In
den Anfängen des Internets gab es noch wenige Nutzer (Forschungseinrichtungen, Militär). Je mehr Nutzer (vor allem private)
hinzu kamen, desto mehr Nutzen konnte das Internet erbringen

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11
Q

Sinkende Kommunikationskosten,

Wachstum des Internets

A

führen zu Investitionen der Unternehmen in die IT-Infrastruktur, um ebenfalls vom Nutzen des Internets zu profitieren.

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12
Q

Standardisierung und Netzwerkeffekte

A

Technologiestandards führen ebenfalls zu einer Änderung bei ITInfrastrukturen. Durch Technologiestandards werden Unternehmen
erst befähigt, zu kommunizieren (z.B. TCP/IP) oder können ihre
Prozesse anders organisieren (z.B. durch den Einsatz von DesktopPCs). Durch Standardisierung werden Produkte und Dienstleistungen in der Regel günstige

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13
Q

Nennen Sie die Komponenten einer IT-Infrastruktur.

A
  1. Hardware-Plattformen
  2. Betriebssystem-Plattformen
  3. Unternehmensweite Anwendungssysteme
  4. Datenverwaltung und Speicherung
  5. Netzwerke und Telekommunikation
  6. Internet als Plattform
  7. Unternehmensberatungen und Systemintegratoren
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14
Q

IT-Infrastrukturkomponente

1. Hardware-Plattformen

A

Serverbereich: Verschiedene Prozessoren in Form z.B. von Bladeservern

Clientbereich: Intel-Mikroprozessoren mit komplexen (CISC) oder
reduzierten Befehlssätzen (RISC)

Großrechnerbereich
Beispiel: Windows-Notebook mit Intel-CISC-Prozessor ”Core i5-
4200U”, iPhone 5 mit ARMv7s basiertem Zweikernprozessor (Apple
Swift; 1,3 GHz)

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15
Q

IT-Infrastrukturkomponente

2.Betriebssystem-Plattformen

A

Clientbereich: Windows, MacOS, Linux, weitere Unix-Derivate
Serverbereich: Unix, Linux, weitere Unix-Derivate
Mobile Geräte: iOS, Android, Google Chrome OS
Beispiel: Windows 8.1 (Notebook), iOS 10.3.3 (Smartphone/Tablet)

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16
Q

IT-Infrastrukturkomponente

3. Unternehmensweite Anwendungssysteme

A

Kategorien: ERP-Systeme, Supply-Chain-Management-Systeme, Systeme zum Management von Kundenbeziehungen (CRM-Systeme)
sowie Wissensmanagementsysteme und Systeme für die (Gruppen-)
Zusammenarbeit
Beispiel: Sharepoint (Dokumentenmanagement), DIAS (Workflowsystem für Verwaltungsprozesse), GroupWise (Mai

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17
Q

IT-Infrastrukturkomponente

4. Datenverwaltung und Speicherung

A

Die führenden Anbieter von Datenbanksoftware sind IBM (DB2),
Oracle (MySQL), Microsoft (SQL Server) und Sybase (Adaptive Server Enterprise).
Die führenden Anbieter von Speichersystemen sind die EMC Corporation, Seagate und Western Digital.
Beispiel: Externe Festplatte von Dell/Seagate

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18
Q

IT-Infrastrukturkomponente

5. Netzwerke und Telekommunikation

A

Betriebssystem für Netzwerke: Windows Server, Linux, Unix, TCP/IP

Hardwarekomponenten: WLAN-Adapter, NTBA, Splitter, Router, Access Points, Switch, Repeater

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19
Q

IT-Infrastrukturkomponente

6. Internet als Plattform

A

Hardware, Software und Dienste zum Unterstützen der Websites eines Unternehmens, Webhostingdienste, Intranet, Extranet
Beispiel: Intranet für Mitarbeiter, Content-Management-System

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20
Q

IT-Infrastrukturkomponente
7. Unternehmensberatungen und
Systemintegratoren

A

Externe Dienstleister/interne Systemintegratoren für Wartung und
Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur sowie Einbindung von Legacy-Systemen

Beispiel: Systemintegratoren der Hochschul-IT

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21
Q

Nennen Sie die Trends bei Hardware-Plattformen

A
  1. Mobile digitale Plattformen
  2. Cloud Computing
  3. Virtualisierung
  4. Quantum Computing
  5. Green Computing
  6. Energiesparende Hochleistungsprozessoren
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22
Q

Trends bei Hardware-Plattformen

1. Mobile digitale Plattformen

A

Mobile Endgeräte (Tablets, Notebook, Smartphones) ersetzen zunehmend PCs und werden zur digitalen Plattform. Auch Wearables
(am Körper tragbare digitale Geräte) werden zu digitalen Plattformen

Werden private mobile Endgeräte in ein Unternehmen integriert, so
nennt man dies BYOD (Bring Your Own Device)

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23
Q

Trends bei Hardware-Plattformen

2. Cloud Computing

A

Im Rahmen von Cloud Computing nutzen Unternehmen / Privatpersonen IT-Infrastrukturen (Infrastructure-as-a-Service, IaaS), Plattformen (Programmier-, Laufzeitumgebung, Platform-as-a-Service (PaaS)), Software (Software-as-a-Service, SaaS) und weitere
Dienstleistungen über das Internet (die Cloud) von externen Anbietern

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24
Q

Trends bei Hardware-Plattformen

3. Virtualisierung

A
  • Virtualisierung notwendiger Baustein des Cloud Computing.
  • auf einem physischen Server mehrere virtuelle Server betrieben werden
  • virtuell: nicht in Wirklichkeit vorhanden
  • IT-Infrastrukturen effizienter genutzt und so Kosten gespart werden.
  • Virtualisierung kann auf allen drei Ebenen des Cloud Computing stattfinden (Server, Platform, Software).
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25
Q

Trends bei Hardware-Plattformen

4. Quantum Computing

A

Quantum Computing ist eine neue, noch in den Anfängen befindliche Technologie (genutzt werden Prinzipien der Quantenphysik),
die die Rechenleistung von Computern dramatisch steigern soll.
arbeiten Quantencomputer
mit sogenannten Qubits, die 0 und 1 gleichzeitig sein können. Sie können Rechenoperationen nicht nacheinander, sondern gleichzeitig ausführen. Dadurch nimmt die Menge an Informationen, die
Quantencomputer verarbeiten können, in exponentiellem Maße zu

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26
Q

Trends bei Hardware-Plattformen

5. Green Computing

A

Einsatz von IT-Infrastrukturen möglichst umweltschonende Verfahren und Technologien einzusetzen. Virtualisierung ist z.B. eine Möglichkeit, HW-Ressourcen und Stromverbrauch zu reduzieren.

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27
Q

Trends bei Hardware-Plattformen

6. Energiesparende Hochleistungsprozessoren

A

Zunehmend werden moderne Mikroprozessoren eingesetzt, die
weniger Strom verbrauchen und Wärme abgeben. Mehrere Prozessorkerne sorgen für eine verbesserte Rechenleistung. Stromsparende

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28
Q

Nennen Sie Trends bei Software-Plattformen

A
  1. Linux und Open-Source-Software
  2. Software für Web-Applikationen: Java, JavaScript, HTML5 und
    WebSockets
  3. Web Services und serviceorientierte Architekturen (SOA)
  4. Software-Outsourcing und Cloud Computing
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29
Q

Trends bei Software-Plattformen

1. Linux und Open-Source-Software

A

Open-Source-Software ist Software, deren Quellcode frei (open
source) verfügbar ist. Verschiedene Open-Source-Lizenzen regeln,
unter welchen Bedingungen diese Software genutzt, verändert oder
weitergegeben werden kann. Eine der bekanntesten Open-SourceSoftware ist das Betriebssystem Linux, ein Derivat des Betriebssystems Unix

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30
Q

Trends bei Software-Plattformen
2. Software für Web-Applikationen:
Java, JavaScript, HTML5 und
WebSockets

A

Java ist eine objektorientierte Programmiersprache. Sie hat den
Vorteil, plattformunabhängig zu sein. Das bedeutet, dass der Quellcode einmal in Java geschrieben wird und dann (nach dem Kompilieren) auf verschiedenen Plattformen auf virtuellen Maschinen ausgeführt werden kann („write once run anywhere“)

JavaScript ist eine Skriptsprache. Das bedeutet, dass der Quellcode
nicht erst kompiliert, sondern zur Laufzeit interpretiert (d.h. direkt
ausgeführt) wird.

Hypertext Markup Language (HTML) Seitenbeschreibungssprache, die spezifiziert, wie Text, Grafik, Video- und Audiodaten auf dem Dokument einer Webseite platziert sind, und die dynamische Links auf andere Webseiten und Objekte erzeugt. Die Weiterentwicklung von HTML, HTML5, kann auch Rich-Media-Elemente (Bildern, Audio, Video) prozessorschonend integrieren.

WebSockets definieren eine JavaScript-basierte bidirektionale Verbindung, über die Nachrichten zwischen beliebigen Clients und beliebigen Servern plattformunabhängig praktisch in Echtzeit ausgetauscht werden können

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31
Q

Trends bei Software-Plattformen

3. Web Services und serviceorientierte Architekturen (SOA)

A

Web Service lose gekoppelte Softwarekomponenten verstanden, die mithilfe von Webkommunikationsstandards
und -sprachen untereinander Daten austauschen
-Dieser Datenaustausch kann zwischen zwei unterschiedlichen Systemen unabhängig
von den verwendeten Betriebssystemen oder Programmiersprachen erfolgen.
-Mit Web Services lassen sich schnell und kostengünstig unterschiedliche Anwendungen miteinander verknüpfen.

viceorientierte Architektur (SOA) ist eine Gruppe von in sich geschlossenen Diensten, die miteinander kommunizieren, um eine
lauffähige Softwareanwendung zu erstellen.
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32
Q

Trends bei Software-Plattformen
4. Software-Outsourcing und Cloud
Computing

A

Software-Outsourcing bezeichnet das Auslagern der Softwareentwicklung an externe Dienstleister, auch aber nicht nur in OffshoreLänder mit niedrigerem Preisniveau

33
Q

Erläutern Sie den Begriff Cloud Computing. Nennen Sie ein Praxisbeispiel (nutzt Ihr Unternehmen eine Cloud?). Welche Risiken sind
mit Cloud Computing verbunden?

A

Im Rahmen von Cloud Computing nutzen Unternehmen /Privatpersonen IT-Infrastrukturen (Infrastructure-as-a-Service, IaaS),
Plattformen (Programmier-, Laufzeitumgebung, Platform-as-a-Service (PaaS)),
Software (Software-as-a-Service, SaaS) und weitere
Dienstleistungen über das Internet (die Cloud) von externen Anbietern.

34
Q

Merkmale Cloud Computing

A

Cloud Computing ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
– On-Demand Self-Service (Nutzung nach Bedarf, ohne Interaktion),
– Ubiquitärer Netzwerkzugriff (Zugriff von überall),
– Standortunabhängiges Ressourcen-Pooling (Ressourcen werden für den Nutzer unsichtbar gepoolt),
– Elastizität (Erhöhung / Verringerung der Ressourcen je nach
Bedarf) und
– Messbarkeit (Gebühren basieren auf der erfassten Nutzung)

35
Q

Cloud-Arten

A

– öffentliche Clouds (public cloud) für jedermann zugänglich,
– private Clouds (private cloud) ausschließlich für ein Unternehmen und
– hybride Clouds (Mischform).

36
Q

Nachteile/Vorteile

A

Nachteile des Cloud Computing sind u.a.
– Sicherheitsrisiken (wo liegen die Daten?),
– eine Abhängigkeit vom Anbieter,
– die notwendige Verfügbarkeit des Internets

Vorteile bringt das Cloud Computing u.a. durch
– das Angebot günstiger Infrastrukturleistungen,
– ein bedarfsgerechtes Angebot
– eine bedarfsgerechte Abrechnung

37
Q

Service-Level-Agreement (SLA)

A

Bei der Nutzung von Cloud-Dienstleistungen wird in der Regel ein
Service-Level-Agreement (SLA), welches die Leistungsbeschreibung (Art und Güte der zu leistenden Dienste), Kriterien zur Leistungsmessung, Supportmöglichkeiten, Sicherheitsvorkehrungen
und Maßnahmen zur Notfallwiederherstellung, Hardware- und Softwarebetriebskosten und Upgrades, Kundendienst, Rechnungsstellung und Kündigungsbedingungen festlegt.

38
Q

Internet der Dinge

A

Der Begriff Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) beschreibt
eine Welt, in der smarte Objekte (Things) untereinander aber auch
mit Menschen kommunizieren. Die Kommunikation muss nicht immer über das Internet erfolgen (sondern z.B. auch über RFID, NFC oder Bluetooth)

39
Q

Ubiquitous Computing

A

Das Konzept Ubiquitous Computing beschreibt die zunehmende Durchdringung des Alltags durch Informationstechnologie auf eine Weise, dass die Informationstechnologie schon gar nicht mehr wahrgenommen wird (z.B. RFID-Chips auf allen Produkten in einem
Supermarkt oder einer Drogerie).

40
Q

Smartes Objekt

A

Physisches Objekt, in das ein Prozessor, Datenspeicher, Sensorik und Netzwerktechnologie eingebettet sind. Einige smarte Objekte können auch ihre Umwelt manipulieren, was man als Aktuatorik bezeichnet

41
Q

Smarte Umgebung

A

Umgebung mit Smarten Objekten ausgestattet und über Informationsstruktur verfügt
-Stellt Anwendungen und Service bereit, die entsprechend der duirch Sensoren erfassten Kontextinformationen angeboten und angepasst werden

42
Q

technische Aspekte von IoT

A

– Die IT wird in Gegenstände oder Räume eingebettet.
– Für die Kommunikation stehen verschiedenartige Netzwerke
zu Verfügung (Personal Area Networks (PAN, Beispiel drahtlose Maus), Body Area Networks (BAN, Beispiel Pulsmessung), Intra-Body Area Networks (IBAN), Beispiel EKG durch Spannungsmessung der Haut).

– Sensoren werden zur Messung bestimmter Eigenschaften benötigt.
– Aktoren dienen zur Regelung von mechanischen oder physikalischen Größen.
– Die Energieversorgung der smarten Objekte ist immer noch
problematisch, da die Energiedichte der Batterien immer noch
gering ist. Zurzeit wird daran gearbeitet, aus externen Quellen
(z.B. Solarenergie, aber auch kinetische Energie des Menschen)
Energie zu gewinnen.
– Die Kommunikationspartner müssen eindeutig identifiziert
werden können, z.B. über RFID (smarte Objekte) oder z.B. über
Fingerabdrücke (Mensch).
– Die Kommunikationspartner müssen auch lokalisiert werden
können durch Methoden wie z.B. Trilateration und Triangulation.

43
Q

Erläutern Sie Qualitäten (z.B. Ubiquität) und Potenziale (z.B. Neue
Produkte) der Informatisierung der Welt an Praxisbeispielen von
smarten Objekten

A

Smarte Objekte und smarte Umgebungen zeichnen sich durch folgende Qualitäten aus:
– Daten und Informationen können jederzeit und überall erfasst
und bereitgestellt werden (Ubiquität).
– Menschen müssen mit smarten Objekten intuitiv interagieren
können (z.B. Sprachsteuerung von Alexa).
– Smarte Objekte müssen kontextsensitiv sein, d.h. umgebungsabhänge Informationen erfassen können (Smartwatch zeigt z.B.
in der Nähe von Geschäften aktuelle Angebote an).
– Adaptive smarte Objekte passen sich auf Basis der Kontextinformationen an, z.B. kann ein Wearable-T-Shirt je nach Temperatur kühlen oder wärmen.
– Smarte Objekte können auf Basis der Kontextinformationen
proaktiv reagieren (z.B. Kleidung wirkt stützend, wenn ein MSKranker zu stolpern beginnt).
– Smarte Objekte steigern die Qualität der erfassten / erzeugten
Daten / Informationen: Objektgranularität (von Container bis
Einzelartikel), Zeitgranularität (von manueller Erfassung bis
hin zur kontinuierlichen Erfassung in Echtzeit), Dateninhalt
(von der Einzel-Serien-ID bis hin zu Kontextdaten), Reichweite
(RFID-Chip nur an der Kasse auslesen bis hin zur Produkterzeugung, -lieferung, Einzelhandel, Verkauf an der Kasse).

44
Q

Potenziale von IoT

A

Beim Internet der Dinge kann man folgende Potenziale identifizieren:
– Neue Produkte (Kleidung, die wärmt, kühlt oder stützt),
– neue Prozesse (Kühlschrank meldet fehlendes Produkt (z.B.
Milch) und löst deren Bestellung und Lieferung aus),
– neue Geschäftsmodelle (Verkauf von Belegungsdaten von
Parkhäusern an Privatkunden),
– kontextbasierte Dienste (Anzeigen von Angeboten eines Einzelhandelgeschäfts beim Vorbeigehen des Kunden),
– Automatisierung und Integration (Automatisiertes Platzieren
und Aufsuchen von Artikeln mit RFID-Chip).

45
Q

Auswirkungen von IoT

A

Folgende Auswirkungen lassen sich feststellen:
– Neue Märkte (z.B. Anwendungen / Apps für das Smart Home),
– veränderte Wertschöpfung (Versicherungen bieten andere
Tarife z.B. für Kfz-Versicherungen an und analysieren hierzu
das Fahrverhalten durch smarte Objekte),
– veränderte Informationsräume (smarte Sensoren erfassen
Parkhausbelegung und geben diese Informationen in einem Informationsraum und Parkplatzsuchende weiter),
– veränderte Lebens- und Arbeitsweisen (Bibliotheksmitarbeiter arbeitet vermehrt in Beratung und Bildung, Kunden
Scannen selbst Ausleihgegenstände),
– soziale/ethische/rechtliche Aspekte(Verletzung der Privatsphäre durch „Lauschen“ eines smarten Objekts wie Alexa

46
Q

Datenqualität

A

Zeitgranularität
passt zu
Echtzeit

Objektgranularität
passt zu
Geringer Wert

Dateninhalt
passt zu
Kontextdaten

Reichweite
passt zu
Organisation

47
Q

Welches Model kann benutzt werden, um die direkten und indirekten Kosten einer spezifischen Technik-Implementierung zu kalkulieren?

A

Total cost of ownership

48
Q

Welcher Typ von Infrastruktur-Dienstleistung stellt Zugang zu Daten, Sprach- und Videoaufzeichnungen für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten zur Verfügung?

A

Mehrkernprozessoren

49
Q

Was ist laut Definition des NIST kein Merkmal von Cloud Computing?

A

Verringerte Elastizität

50
Q

Elastische Kapazitäten

A

Cloud Ressourcen können schnell zugeteilt werden und je nach der sich verändernden Nutzernachfrage angepasst werden

51
Q

Cloud Computing On-Demand-Computing

A

Inanspruchnahme von IT-Leistung von einem Dienstleiter, wobei die angefragten DIenstleisung (variabel) abgerechnet werden.

52
Q

Cloud Computing On-Demand-Self-Service

A

Nutzer erhalten Cloud Ressourcen wie Serverzeit oder Netzwerkspeicher bei Bedarf automatisch und ohne Interaktion mit dem Dienstanbieter

53
Q

Ubiquitärer Netzwerkzugriff

A

Der Zugriff auf Cloud Ressourcen kann über Standardnetzwerkgeräte oder Internetgeräte erfolgen

54
Q

Platform-as-a-Service (PaaS)

A

Limdem entwickeln eigene Anwendungen mithilfe der Infrastruktur und Programmiertools, die vom Anbieter der Cloud Dienste unterstützt werrden. PaaS Produkte werden häufig von der Open Source Community entwickelt

55
Q

Infrastructure-as-a-Service (IaaS)

A

Kunden nutzen Rechenleistung, Speicher, Netze und andere Cloud Ressourcen ihrer Anbieter um ihre IS auszuführen. Die Bezahlung ist flexibel und richtet sich nach der Nachfrage nach Speicherkapazität

56
Q

Virtualisierung

A

Unterscheidung von logischen Computerressourcen und phyisischen Computersystemen. Dadurch können mehrere logische (virtuelle) Server auf einem phyischen Serversystem betrieben werden. Die Ausgabe für Hardware und Energieversorgung können dadurch verringert werden.

57
Q

drei externe Bezugsquellen für Software

A
  • Softwarepakete
  • Dienstgütervereinbarung
  • Mashups
58
Q

Softwarepakete

A

Zusammengeschnürrte Ansammlung von bereits entwickelten und lauffähigen Softwareprogrammen, welche über Handel verfügbar sind

59
Q

Mashups

A

Komponenten aus vershciedenen Quellen werden zu einem neuen Werk zusammengestellt, generiert höheren Mehrwert als die einzelnen

60
Q

DIenstgütervereinbarung

A

Formaler Vertrag zwische Auftraggeber und Dienstleister, der sämtliche Punkte der zu erbingenden Leistung festhält

61
Q

Einbettung

A

Funktionalitäten werden in Gegenstände und Räume eingebettet. Dies erfolgt durhc kleine Prozessoren und Datenspeicher, die größeren Gegenständen oder Rääumen praktisch kaum oder nicht wahrnehmbar eingebaut sind

62
Q

Vernetzung

A

Netzwerktechnologien verbinden die ausgestattete Gegenstände miteinander

63
Q

PAN Personal Are Network

A

Vernetzung v. persönlichen Geräten innerhalb des räumlichen Umgebungsbereichs von wenigen Metern von einer Person oder mehreren Personen, die mit mitgeführten Geräten untereinander Daten austauschen wollen

64
Q

BAN Body Are Network

A

Drahtloses Netzwerk, die nah am Körper mitgeführte Geräte mithilfe von Netzwerkschnittstellen der Geräte vernetzen.

Beispiel: NFC und Bluetooth

65
Q

IBAN Intra Body Are Network

A

spez. Art von IBAN, die mittels Datenübertragung über die menschliche Haut oder körpereigene Ladung persönliche Geräte vernetzt oder Daten an Gegenstände sendet, die die Person berührt

66
Q

Sensoren

A

Technische Bauteile zur qualitativen oder quantitativen Messung bestimmter chemischer oder physikalischer Grössen und Eigenschaften. Die Messwerte werden dabei meist in elektronische Signale umgewandelt

67
Q

Sensorknoten

A

Verbauung von mehreren Sensoren mit einem prozessor, einer Energieversorgung und einer Funkeinheit zur Datenübertragung

68
Q

Sensornetz

A

Sensorknoten können mithilfe ihrer Funkeinheit zu Netzen werden. Damit können gewisse Ereignisse in der Umwelt registriert werden (Erdbeben)

69
Q

Aktoren

A

Setzen elektrische Signale in mechanische Bewegung oder andere physikalische Grössen um und greifen damit aktiv in das Regelungssystem

70
Q

Energy Harvesting

A

Ansätze zur Gewinnung von Energie aus externene Quellen solarer, thermaler, piezoelektrischer, mechanischer und kinetischer Energie. Besonders wichtig für Versorgung mobiler und autonomer Geräte

71
Q

Qualitäten von smarten Objekten und Umgebung

A
  • Unsichtbarkeitsdilemma
  • Kontextsensivität
  • Adaptivität
  • Proaktivität
  • Datenqualität
72
Q

Qualität SO Unsichtbarkeitsdilemma

A

Technik verschindet durch Enbettung in physischen Umwelt, sodass sie nicht mehr wahrnehmbar ist. Damit ist es umso mehr erforderlich, dass die Funktionalität und die Bedienbarkeit für den Benutzer erkennbar bleiben

73
Q

Qualität SO Kontextsensitivität

A

Ein auf Informationen über den Kontext abhöngiges oder angepasstes Verhalten von beliebigen Entitäten (Programme, Menschen, Objekte)

74
Q

Qualität SO Adaptivität

A

Services und Funktionalitäten können sich an regionalen Gegebenheiten anpassen (Sprache beim Handy wechselt automatisch)

75
Q

Qualität SO Proaktivität

A

Dienste werden dem Benutzer immer dann angeboten, wenn er sie braucht

76
Q

Qualität SO Datenqualität

A

Datenqualität ist die Bewertung von Datenbeständen hinsichtlich ihrer Eignung, einen bestimmten Zweck zu erfüllen

77
Q

Potentiale von SOB

A
  • Neue Produkte
  • Neue Prozesse
  • Neue Geschäftsmodelle
  • Kontextbasierte Dienste (Einbezug von relevanten Informationen aus der Umwelt des Users)
  • Automatisierung und Integration ( Anzahl und Grössen der Medienbrüche werden Reduziert, DIe Lücke zwischen realer und Virtueller Welt schließt sich)
78
Q

6 Kernprobleme beim Einsatz von Inf. Systemen

A
  • Integration
  • Informationsstruktur und IT-Infrastruktur
  • Investition
  • Verantwortung und Kontrolle
  • Strategie
  • Globalisierung