Weitere Karteikarten Vorlesung 5 Flashcards

1
Q

Schritte Zellassemblierung

A
  1. Vereinzeln 2. Stapeln / Wickeln 3. Verschweißen 4. Versiegeln (Pouch) 5. Elektrolytbefüllung
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2
Q

Schritte Zellfinalisierung

A
  1. Roll-Pressing (Pouch) 2. Hochtemperaturreifun 3. Formierung 4. Entgasen und Verschließen 5. Falten (Pouch) 6. Raumtemperaturreifung 7. Kontrolle
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3
Q

Vereinzel Prozessschritt

A
  1. Das Vereinzeln bezeichnet das Heraustrennen von Anoden-, Kathoden- und Separatorsheets aus der Rollenware (Tochtercoil).
  2. Das Tochtercoil wird abgewickelt und dem Vereinzelungswerkzeug zugeführt.
  3. Der Trennvorgang kann mit einem Scherschnitt (Stanzwerkzeug) oder mit einem Laserschnitt durchgeführt werden.
  4. Die vereinzelten (doppelseitig beschichteten) Sheets werden je nach Anlagenkonzept in einem Magazin gespeichert oder direkt in den nächsten Prozessschritt überführt.
  5. Der unbeschichtete Randbereich des Sheets dient in einem späteren Prozessschritt zum Anschweißen der Kontaktfahne.
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4
Q

Z-Folding

A

● Komplexität höher im Vergleich zum Einzelblattstapeln
● Separatorzugspannung muss genau eingestellt werden
● Höhere Prozessgeschwindigkeit als Einzelblattstapeln
● Durch Z-Fold kann der Separator im Schadensfall durch Überhitzen nicht zwischen den Elektroden zusammenschrumpfen
● Höherer Anlageninvest

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5
Q

Einzelblattstapeln

A

● Weniger komplexer Vorgang da “nur“ Pick & Place der einzelnen Sheets (Anode, Kathode, Separator)
● Anforderungen an Positioniergenauigkeit allerdings durch einzelnes einlegen der Separatorsheets noch höher als beim Z-Folding
● Niedrigere Prozessgeschwindigkeit durch höhere Anzahl von Pick & Place- Operationen
● Niedrigerer Anlageninvest

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6
Q

Separatoren Herausforderungen

A

● MöglichstgeringeMaterialstärkezurMaximierungder volumetrischen Energiedichte
● MöglichsthohemechanischeundthermischeStabilität
● ChemischeBeständigkeit
● GuteBenetzbarkeitmitElektrolyt
● HoheIonenleitfähigkeit

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7
Q

Schweißen der Kontaktfahnen Prozessbeschreibung

A
  1. Zunächst wird die Höhe des Stapels überprüft.
  2. Die Ableiter werden mittels Laserschnitt oder Stanzvorgang auf Maß geschnitten.
  3. Die Kontaktfahnen werden positioniert und an die Ableiter der Zelle (Anode) angeschweißt.
  4. Die Kontaktfahnen werden positioniert und an die Ableiter der Zelle (Kathode) angeschweißt.
  5. Die Lage der Schweißverbindungen wird optisch überprüft.
  6. Der elektrische Widerstand der Schweißverbindung wird geprüft
  7. Der Zellstapel wird dem Magazin oder nachgelagerten Prozessschritt zugeführt
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8
Q

Einbringen und Versiegeln der Pouchfolie Prozessbeschreibung

A
  1. Durch Tiefziehen wird die Tasche für den Zellstapel geformt:
    ● Die Aluminiumverbundfolie wird diskontinuierlich vom Coil abgewickelt.
    ● Zu Beginn des Tiefziehprozesses wird der Niederhalter abgesenkt und es erfolgt eine Fixierung der Aluminiumverbundfolie mit einer definierten Niederhalterkraft
    ● Der Tiefziehstempel formt die Halbschale aus der Aluminiumverbundfolie. Tiefziehgeschwindigkeit und Tiefziehkraft sind hierbei entscheidende Parameter für die mechanische Belastung des Materials.

Versiegeln

  1. Exaktes Positionieren und Einlegen des Zellstapels auf der Folienunterseite. Daraufhin wird die Folienoberseite zugeführt und aufgelegt.
  2. Die Pouch-Zelle wird über ein Impuls- oder Kontaktsiegeln verschlossen. Einseitig erfolgt eine Teilversiegelung, damit entstehende Gase aufgefangen werde können. Im Gegensatz dazu werden die Rundzelle und die prismatische Zelle i.d.R. über ein Laserschweißvorgang verschlossen.
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9
Q

Exkurs: Warum Aluminium?

A

● Kunststoffe sind wasserdurchlässig
● Elektrolyt reagiert mit Wasser zu Flourwasserstoffsäure (HF) ● Führt zu starker Beeinträchtigung der Zellfunktion
● Aluminium wird als Wasserbarriere eingesetzt

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10
Q

Elektrolytbefüllung Prozessbeschreibung

A
  1. Das Elektrolyt wird über die Dosierlanze in die Zelle eingeführt.
  2. Die Zelle wird in einem Wechselbetrieb mit Argon und Vakuum beaufschlagt. Hierdurch wird die Kapillarwirkung innerhalb der Zelle aktiviert.
  3. Evakuierung und Befüllung werden mehrmals wiederholt, sodass die Zelle zyklisch gefüllt wird.
  4. Der Verschluss der Öffnung erfolgt durch einen Siegelvorgang (Pouch-Zelle) oder mittels Dorneinsatz mit verschweißter Verschlussklappe (prismatische Zelle).
  5. Bei der prismatischen Zelle erfolgt im Nachgang ein Pre-Aging zur Vermeidung von Deformation durch Gasbildung.
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11
Q

Elektrolyt Bestandteile

A

Lösungsmitte Leitsalz Additive

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12
Q

Rollpressing Pouch Zelle

A

● OptionalerProzessnachdemBefüllen
● PlatzierenderZelleineinemspeziellenWarenträger und Beaufschlagung mit definiertem Druck (z.B. durch Rollen und Servomotor)
● GewährleistetoptimaleVerteilungundAbsorptiondes Elektrolyts
● VermeidungchemischinaktiverBereiche
● PotenzialdieBenetzungsdauersignifikantzu reduzieren

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13
Q

Status Quo: Trockenraum

A

● TrockenräumefürdieBatteriezellassem- blierung mit einer Größe von ca. 250m3
● Taupunktmitbiszu-70°Cundeiner Luftfeuchtigkeit von unter 1%
● MenschalsFeuchtequelle(ca.150g/h Wasser pro Person)
● HohejährlicheBetriebskosten

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14
Q

Quo Vadis: Mini-Environments

A

● Mini-EnvironmentszurEvakuierung einzelner Prozesse (ca. 20-50m3)
● Produkt-undprozessspezifische Anpassung der Umgebung
● MenschlicherEinflussausgeschlossen ● GeringejährlicheBetriebskosten

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15
Q

Wickeln Prozesseigenschaften

A

● BeidemWickelnwirdausSeparator,AnodeundKathodeein Jelly-Roll erzeugt. Hierzu werden die Bänder übereinandergelegt und um einen Kern gewickelt
● DieAnoden-undKathodenwerdenfürdenWickelvorgangdirekt aus den erzeugten Tochtercoils abgelängt

Herausforderungen

● WickelgenauigkeitderAnoden-undKathodenbänder
● BeschädigungsfreieHandhabungderElektrodenoberfläche
sowie der –kanten
● GreiftechnikderSheets;ÜberprüfungderAnzahlderSheets; Vermeidung elektrostatischer Aufladung

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16
Q

Pouch-Zelle Vorteile

A

● Reduziertes Gewicht durch dünne und flexible Hülle
● Variabilität der Geometrie, je nach
Baumraumanspruch anpassbar
● Durch flexible Hülle kein extra Überdruckventil notwendig
● Gute Wärmeabfuhr auf Grund des Oberflächen/Volumen Verhältnis

17
Q

Pouch Zelle Nachteile

A

● Fehlender mechanischer Schutz der Hülle

● Benötigt externe Struktur zum Stapeln und für Druckbeaufschlagung

18
Q

Rundzelle Vorteile

A

● Hohe mechanische Belastbarkeit (Druck, Penetrationsresilienz, …)

19
Q

Rundzelle Nachteile

A

● Durch zylindrische Form vergleichsweise schlechte Wärmeabfuhr
● Hohe Anforderungen an die Kühlung
● Eingeschränkte Packungsdichte durch zylindrische
Form
● Kompliziertere Kontaktierung im Pack durch unterschiedliche Lage der Pole

20
Q

Prismatische Zelle Vorteile

A

Fixe Bauform
● Keine aufwändige externe Struktur notwendig
● Gute mechanische Belastbarkeit

21
Q

Prism. Zelle Nachteile

A

● Ungleiche Druckverteilung innerhalb der Zelle durch elliptische Wickelung bei nicht intermittierender Beschichtung
● Gewicht? Durch Gehäuse