V6 Flashcards

1
Q

Eigenschaften der Solid-Elektrolyt-Interface

A

● Die SEI sollte möglichst geringe Lithiumverluste nach sich ziehen und dünn (wenige Nanometer) sein.
● Für einen sicheren und langen Betrieb einer Lithium-Ionen-Zelle sollte die SEI:
– Möglichst dünn und homogen sein
– KeineelektronischeLeitfähigkeitzurVermeidungweiterer
Elektrolytzersetzung,
– eine hohe Lithiumionenleitfähigkeit,
– eineeinheitlicheMorphologieundchemischeZusammensetzungfür eine homogene Stromverteilung,
– geringe Löslichkeit im Elektrolyten zur Vermeidung der SEI-Auflösung und dauerhaften Neubildung,
– eine gute Haftung, sowie mechanische Stabilität, aber auch Flexibilität aufweisen (Volumenänderungen während der Lithiuminterkalation und - deinterkalation), um Volumenänderungen (10%) auffangen zu können.

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2
Q

EoL-Prüfung

A
  1. Bevor die Zellen das Werk verlassen, durchläuft jede Zelle eine mechanische und elektrische Endkontrolle
  2. Anschließend wird die Zelle mit einer Seriennummer bedruckt, die Rückschlüsse auf das Herstellungsdatum, die verbauten Zellkomponenten und die gemessenen Zellparameter ermöglicht.
  3. Die Zellen werden auf den Versand-Ladezustand (entladen (Kapazitätsmessung).
  4. Je nach Hersteller werden anschließend Pulstests, Messungen des Innenwiderstands (DC), der Selbstentladungsrate und der Kapazität, optische Inspektionen, OCV-Tests und Dichtheitstests durchgeführt.
  5. Als letztes erfolgt die Charakterisierung und Sortierung der Zellen nach Leistungsklassen (sogenanntes Grading) und ggf. das Aussortieren von n.i.O.-Zellen
  6. Wenn die Prüfungen abgeschlossen sind und alle Tests erfolgreich bestanden wurden, können die Zellen verpackt und versandt werden.
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3
Q

Eindämmung der Gefährdungspotentiale kann durch verschiedene Systeme realisiert werden

A

Monitor- system HC- Gasdetektor

● Einsatz von Gasdetektoren zur Detektion von Hydrogencarbonaten
● Zellspannungs- und Temperaturüberwachungs-systeme
● Brandüberwachungssysteme
● Reduktion des Sauerstoffgehalts in
der Luft
● Installation von Brandschutz- barrieren
● Sicherheitsbehäter zur sicheren Lagerung von Zellen im Thermal Runaway

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4
Q

Pilotlinie

A

● Nicht-maschinelleArbeitsschritte werden manuell ausgeführt
● FertigungvonwenigenPrototypen erlaubt keine Automatisierung
● Produktverändertsichstetig
● IdentifikationdesProzesses erfolgt manuell

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5
Q

Fertigungslinie

A

Zwischenschritteerfolgenaus Kostengründen noch manuell
● Outputermöglichtmanuelle Handhabung
● ManuelleAusführungerfordert hohe Sicherheitsmaßnahmen
● AutomatisierungvonStückzahl abhängig

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6
Q

Gigafactory

A

● GesamtheitderProzesselaufen automatisiert ab
● Automatisierungistbedingtdurch Taktzeiten, Output und Qualität
● AnlagenundProzessesind aufeinander abgestimmt
● Automatisierungkostengünstiger als manuelle Handhabung

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7
Q

Prozesskette für das Recyceln pyrometallurgischen Verfahren

A
  1. Demontage der Packs bis auf Modulebene.
  2. Zuführung aller anderen Komponenten (Kunststoffe,
    Elektronik, Gehäuse, sonstiges) zu separaten
    Recyclingprozessen.
  3. Vakuumthermische Behandlung zur Pyrolyse des
    Bindemittels, des Separators und Verdampfung des Elektrolyten, der als Kondensat zurückgewonnen wird. Somit werden Abgasemissionen vermieden.
  4. Aufbrechen des Rückstandes, sodass Aluminium und Kupfer durch Sieben als Grobfraktionen zurückgewonnen werden.
  5. Agglomeration der überbleibenden Feinfraktion des Elektrodenmaterials und pyrometallurgische Behandlung in einem Elektrolichtbogenofen. Das Lithium verdampft und die anderen Metalle werden als Legierungen zurückgewonnen.
  6. Fällung des verdampften Lithiums als Lithiumkarbonat.
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