Wasserkraft - Wasserschlösser Flashcards

1
Q

Einführung

Text

A

Ein Wasserschloss dient dazu, den Druckstoß in der Rohrleitung einer Wasserkraft-anlage
zu vermindern, der beim Schließen oder Öffnen der Armaturen in der Leitung entsteht.
Das Wasserschloss wird als ein wasserdichter Schacht am oberen Ende der Rohrleitung
ausgeführt. In seinem Inneren kann sich der Wasserspiegel für den Druckausgleich frei
auspendeln

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2
Q

Einführung

Punkte

A
  • Kammerwasserschloss
  • Schachtwasserschloss
  • Differentialwasserschloss
  • Drosselwasserschloss
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3
Q

Wasserschlösser und
Schwallkammern

Freistehendes Wasserschloss

A
  • Einlauf
  • Verschlussorgane
  • Damm
  • Wasserschloss
  • Verschlussorgane
  • Verschlussorgane
  • Turbine
  • Unterwasser
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4
Q

Wasserschlösser und
Schwallkammern

Wasserschloss im Berg

A
  • Speicher
  • Wasserschloss
  • Druckstollen
  • Einlauf
  • Verschlusskammer
  • Druckrohrleitung / Fallschacht
  • Verschlussorgane
  • Turbine
  • Unterwasser
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5
Q

Wasserschlösser und
Schwallkammern

Schwallkammer

A
  • Einlauf
  • Verschlussorgane
  • Turbine
  • Schwallkammer
  • Unterwasser
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6
Q

Typen und Bauweisen

Becken- bzw. Schachtwasserschlösser

A

Die große Öffnung erlaubt ein ungehindertes Hin- und Herfluten der
Wassermassen. Aufgrund der großen Oberfläche findet eine vollständige
Reflexion der Druckwelle statt.

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7
Q

Typen und Bauweisen

Kammerwasserschlösser

A

Begrenzung des Wasserspiegelanstiegs- bzw. -abfalls. Hieraus ergeben sich
geringer Bauhöhen als im Fall eines Schachtwasserschlosses, allerdings
steigen die Baukosten im Vergleich an.

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8
Q

Typen und Bauweisen

Gedrosselte Wasserschlösser

A

In Schacht und Kammerwasserschlössern werden Energieverluste nur durch
Rohrreibung abgebaut. Eine hohe Dämpfung lässt sich durch eine Drossel
zwischen Triebwasserleitung und Wasserschloss erreichen. Die
Drosselwirkung darf aber nicht zu stark sein, um die Wasserschlosswirkung
nicht zu beeinträchtigen.

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9
Q

Typen und Bauweisen

Differentialwasserschlösser

A

Differentialwasserschlösser bestehen aus einem System von zwei gekoppelten
Schwallkammern.

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10
Q

Differentialwasserschloss im

Unterwasser

A
  • Obere Kammer
  • Überlaufstollen
  • Steigschacht
  • Ruhespiegel
  • Hauptschacht
  • Gedrosselter Verbindungsstollen
  • Untere Kammer
  • Maschinen
  • Unterbecken
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11
Q

Wasserschlösser und

Schwallkammern

A

Wasserschlössern und Schwallkammern lassen sich prinzipiell vier
Aufgabengebiete zuordnen:

  1. ) Hydraulische Trennung des Zuleitungsstollens von der Fallleitung
  2. ) Dämpfung der Druckstoßentwicklung
  3. ) Verbesserung der Regelung
  4. ) Beschleunigter Ausgleich der Wassermengen
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12
Q

Typen und Bauweisen

nach der baulichen Ausbildung

A
  • Wasserschloss-Hochbauten
  • Schacht-/Stollen-/Kavernenwasserschlösser
  • gemischte Bauweisen
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13
Q

Typen und Bauweisen

nach der hydraulischen Funktionsweise

A
  • einfache Becken- bzw. Schachtwasserschlösser
  • Kammerwasserschlösser
  • gedrosselte Wasserschlösser
  • Differentialwasserschlösser
  • Windkessel-Wasserschlösser
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14
Q

Einführung

A

Druckstöße treten beim Schließen bzw. Öffnen von Druckrohrleitungen auf. Beim Öffnen
entsteht ein Unterdruck, beim Schließen ein Überdruck, die sich in der Druckrohrleitung
ausbreiten. Dadurch kann ein Vielfaches des normalen Betriebsdruckes entstehen.
Rohrleitungen sind insbesondere an Nähten, Verschluss- und Regelorganen nicht auf
diese hohen Drücke ausgelegt und können bersten. Daher wird ein Wasserschloss
zwischen Stollen und Druckschacht angeordnet. Nur noch der Druckschacht selber ist
dann gegen die hohen Drücke zu schützen.

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15
Q

Druckausbreitung

A

Druckstöße breiten sich mit einer Geschwindigkeit von fast 1000m/s im Wasser
aus. Die Druckausbreitungsgeschwindigkeit a hängt dabei von folgenden
Parametern ab:
- Elastizitätsmodul von Wasser EW
- Elastizitätsmodul der Rohrleitung ER
- Durchmesser der Rohrleitung d
- Wandstärke s

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16
Q

Annahmen für Druckstoßtheorie

Annahmen für Herleitung der Druckstoßtheorie

A
  • Geschwindigkeit und Druck sind über die Fließfläche gleichmäßig verteilt!
  • Die Rohrlänge ist voll gefüllt
  • Die Geschwindigkeitshöhe v2
    /2g&raquo_space; Druckstoßhöhe ha
  • Die Wasserspiegelhöhe in dem Behälter, aus dem die Leitung gespeist
    wird, ändert sich nicht.
17
Q

Annahmen für Druckstoßtheorie

Druckstoßtheorien

A
  • Theorie der starren Wassersäule

- Theorie der elastischen Wassersäule

18
Q

Hydraulische Berechnung
- Grundlagen -

Äußere Kräfte

A
  • Druckkräfte
  • Reibungskräfte
  • Elastizitätskräfte
  • Kapillarkräfte
  • Schwerkraft
19
Q

Hydraulische Berechnung
- Grundlagen -

Beschleunigung

A

b = dv / dt

20
Q

Hydraulische Berechnung
- Grundlagen -

Trägheitskräfte

A

F,T = -m * b

21
Q

Theorie der starren Wassersäule

Annahmen

A
  • ideale Flüssigkeit (reibungsfrei / inkompressibel)

- Rohrleitung ist starr

22
Q

Theorie der starren Wassersäule

s.22

A
  • Schießen
  • Öffnen
  • Druckstoßkraft am regelorgan
  • Toricelli
  • Regelfunktion
  • Ermittlung der max. Druckstoßhöhe
23
Q

Theorie der starren Wassersäule

Theorie

A

Für T → 0 geht ha → ∞ : unrealistisch!

Die Theorie ist nur anwendbar, wenn T(s) > L(km) ist. Für alle T(s) < L(km) sollte
die Theorie der Elastischen Wassersäule und die Druckstoßberechnung nach
Allievi angewandt werden.