Stauanlagen Flashcards

1
Q

Elemente von Talsperren sind

A
• Absperrbauwerk
• Betriebseinrichtungen
• Speicherbecken (Hauptsperre)
• Vorsperren
• Nebenanlagen (Umleitungsstollen,
Beileitungen, Geschiebesperren, etc.)
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2
Q

Talsperren Definition

A

Stauanlagen, die über den Querschnitt des gestauten
Wasserlaufes hinaus den Talquerschnitt abriegeln (DIN 19700-11).
Im Gegensatz zu Wehren können Talsperren das Wasser langfristig zurückhalten.

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3
Q

Talsperrenklasse I

A

Große Talsperren

a.) Höhe des Absperrbauwerkes vom tiefsten Punkt der Gründungssohle des
Absperrbauwerkes bis zur Krone größer als 15 m oder
b.) Gesamtstauraum des Speicherbeckens größer als 1 000 000 m3

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4
Q

Talsperrenklasse II

A

Mittlere und Kleine Talsperren
umfasst mittlere und kleine Talsperren, die die Voraussetzungen für die
Zuordnung zur Talsperrenklasse 1 nicht erfüllen

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5
Q

Staudämme

A

• Geschüttete Bauwerke mit großem Bauwerksvolumen

  • Damm mit Oberflächendichtung (an Wasservolumen)
  • Damm mit Innendichtung (mittig)
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6
Q

Staumauer

A

• in der Regel aus Beton

  • Gewichtsstaumauer
  • Bogenstaumauer
  • Pfeilerstaumauer (Innen Hohl)
  • Kombinierte Bauarten
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7
Q

Staudämme

Typen

A

• Erdschüttdämme
- Homogener
Damm (ein Material)
- Zonendamm (mehreren Materialien)

• Steinschüttdämme

  • Lehmkerndichtung
  • Asphaltbetondichtung
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8
Q

Eignung von Talsperren

A

• Lockerer
Untergrund

  • Steindämme
  • Erddämme
• felsiger Untergrund
- Enges Tal
· Bodenstaumauer (felsiger Untergrund)
- Weites Tal
· Erddamm
· Steindamm
· Gewichtsstaumauer
· Pfeilerstaumauer
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9
Q

Aufgaben von Talsperren

A

▪ Hochwasserschutz (Kappung der Hochwasserspitze)
▪ Regelung des Wasserhaushaltes (Reduktion von Abflussschwankungen)
▪ Niedrigwasseranreicherung der Flüsse (Schifffahrt)
▪ Wasserkraftnutzung (Energieerzeugung)
▪ Trinkwassergewinnung
▪ Erholung und Freizeit (Baden, Sport, etc.)
▪ Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen
▪ Fischzucht
▪ Geschieberückhalt

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10
Q

Erneuerbare Energie

A

3% aus Wasserkraft, aufgrund der Topografischen Verhältnisse

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11
Q

Auswirkungen von Talsperren

A

▪ Veränderung der Fließverhältnisse
▪ Verringerung des Transportvermögens / Schleppkraft
▪ Feststoffrückhalt
▪ Anlagerung von Schadstoffen
▪ Veränderung der Grundwasserverhältnisse
▪ Beeinflussung des Kleinklimas
▪ Unterbrechung der ökologischen Durchlässigkeit
▪ Veränderung Landschaftsbild / Überflutung großer Talgebiete
▪ Veränderungen der Nutzungen in der Region
▪ Umsiedlung von Talbewohnern
▪ Initialbeben beim Ersteinstau (bei sehr großen Talsperren)

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12
Q

Verminderte Morphodynamik

durch Stauseen

A

Reservoir sedimentation has consequences for:

  1. ) Flood protection
  2. ) Reservoir operation volume
  3. ) Drinking water supply
  4. ) Irrigation water supply
  5. ) Hydropower production
  6. ) Biodiversity and river ecosystems
  7. ) River hydrology and river hydraulics
  8. ) Water quality in reservoir and downstream
  9. ) River channel morphology
  10. ) Erosion of riverbeds and Coastal Erosion
  11. ) Socio-economic aspects
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13
Q

Hohe Sedimentationsrate

A

Verlust von Speicherkapazitäten

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14
Q

Nasser-Stausee (Mündungsgebiet des Nils)

A

Erosion: 25m/Jahr

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15
Q

Stauraumaufteilung I

mit Audio und Skizze

A
▪ Kronenhöhe
▪ Überfallkrone
▪ Absperrbauwerk
▪ Betriebsauslass
▪ Grundablass
▪ Gesamtstauraum für BHQ2
▪ Gesamtstauraum für BHQ1
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16
Q

Stauraumaufteilung II

mit Audio und Skizze

A
▪ Kronenstau Zk
▪ Hochwasserstauziel für  BHQ2 ZH2
▪ Hochwasserstauziel für BHQ1 ZH1
▪ Vollstau ZV
▪ Stauziel ZS
▪ Absenkziel ZA
▪ Tiefstes Absenkziel ZT
17
Q

Stauraumaufteilung III

mit Audio und Skizze

A
▪ Freiraum für BHQ2 IF2
- Freiraum für
BHQ1
lF1
▪ Freibord für
BHQ1
f
1
- Freibord
Für BHQ2
f2
▪ Außergewöhnlicher
Hochwasserrückhalteraum
für BHQ2
lAHR2
- Außergewöhnlicher Hochwasserrückhalteraum für BHQ1 lAHR1
▪ Gewöhnlicher Hochwasserrückhalteraum lGHR
▪ Betriebsraum IBR
▪ Reserveraum IR
▪ Totraum IT
18
Q

Prozentuale Verteilung der Talsperren
in Deutschland nach Bautyp

Erddamm

A

51,3

19
Q

Prozentuale Verteilung der Talsperren
in Deutschland nach Bautyp

Steinschüttdamm

A

19

20
Q

Prozentuale Verteilung der Talsperren
in Deutschland nach Bautyp

Schwergewichtsmauer

A

28,1

21
Q

Prozentuale Verteilung der Talsperren
in Deutschland nach Bautyp

Pfeilerkopfstaumauer

A

0,3

22
Q

Prozentuale Verteilung der Talsperren
in Deutschland nach Bautyp

Bogenstaumauer

A

1

23
Q

Prozentuale Verteilung der Talsperren
in Deutschland nach Bautyp

Mehrfachbogenstaumauer

A

0,3

24
Q

Stauraumdimensionierung

2 Schritte

A

‧ Standortfestlegung in Abhängigkeit der geologischen und topographischen
Randbedingungen

‧ Hydrologische Bemessung in Abhängigkeit des Zuflusses auf Grundlage der
Summenlinie

25
Q

Stauraumdimensionierung

Ausbaugrad

A

beta Formel

mit: INutz = Nutzinhalt des Speichers
 = 1,0  Jahresspeicher
 > 1,0  Überjahresspeicher

26
Q

Stauraumdimensionierung

Ausgleichsgrad

A

alpha Formel

27
Q

Stauraumdimensionierung

alpha

A

 < 1 (üblicherweise: 0,3 <  < 0,85)

28
Q

Klassifikation möglicher
Gefährdungen von Staudämmen

Intern/Extern

A

Mensch: Überwachung, Sabotage

29
Q

Klassifikation möglicher
Gefährdungen von Staudämmen

Interne
Gefährdungen

A

Technik:
Überwachung,
Entlastungsorgane

Geohydraulik:
Innere Erosion,
Suffosion, Piping

Geostatik:
Böschungsstabilität,
Gleiten

30
Q

Klassifikation möglicher
Gefährdungen von Staudämmen

Externe
Gefährdungen

A

‧ Hydrologie:
Extremzuflüsse

‧ Massenbewegungen
im Stauraum:
Hangrutschungen

‧ Stauanlagenversagen
oberstrom

‧ Meteorologie:
Windereignisse

‧ Seismologie:
Erdbeben