Vwl 3 Geldmarkt Flashcards

1
Q

Welche Funktionen werden dem Geld in der VWL zugeordnet

A

Abgrenzung zu vermögenslosesten kann schwierig sein, wenn Geldsubstitute oder Quasigeld betrachtet wird.

  1. tauschmittelfunktion
  2. rechenmittelfunktion
  3. wertaufbewahrungsfunktion
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2
Q

Tauschmittelfunktion des Geldes

A

Ermöglicht die Abwicklung des Güteraustausches mit möglichst geringem Einsatz an Produktionsfaktoren , es ist keine Realtauschwirtschaft mehr nötig

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3
Q

Rechenmittelfunktion

A

Güter können wertmäßig verglichen werden

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4
Q

Wertaufbewahrungsfunktion

A

Es können belebest-nee als Reserve gehalten werden, um sich z.b. Ein Gut zu leisten , auf das man erst sparen muss.

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5
Q

Geldmengenaggregate des Eurosystems

A

Geldmenge =M in der VWL
Unterschieden wird in
M1,M2,M3

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6
Q

Geldmenge M1

A

Eng gefasstes Geldmengenaggregat , das den Bargeldumlauf und die täglich fälligen Einlagen umfasst.
M1 = 1+c/1+r *B

-zahlungsmittelfunktion

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7
Q

Geldmenge M2

A

Mittlerer Geldmengenaggregat , das M1 sowie Einlagen mit einer vereinbarten Kündigungsfrist von bis zu drei Monaten und Einlagen mit einer vereinbarten Laufzeit von bis zu zwei Jahren .
-berücksichtigen Geldfunktion der Wertaufbewahrung

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8
Q

Geldmenge M3

A

Weit gefasstes Geldmengenaggregat, das M2 sowie marktfähige Finanzinstrumente , insbesondere Rücklaufvereinbarungen (repogeschäfte), geldmarktfondsanteile und schuldverschreibungen mit einer Laufzeit. On bis zu zwei Jahren
–berücksichtigen Geldfunktion der Wertaufbewahrung

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9
Q

Geldarten

A
  • Zentralbankgeld :Sichtguthaben bei der Notenbank und Bargeld im Umlauf durch Ankauf von vermögensobjetkten oder Kreditgewährung durch die Zentrslbank und Bezahlung mit selbstgeschaffenem Bargeld oder Sichtguthaben
  • Geschäftsbankengeld : In Form von Sichtguthaben selbst geschaffenes Geld, entsteht durch Bareinzahlung auf ein Girokonto, Kreditgewährung
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10
Q

Geldangebot

A

Durch den Staat „geldschöpfungsmonopol“ (Zentralbank , ESZB)

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11
Q

Geldnachfrage

A

-nur durch die privaten Haushalte
Bereitschaft eines Wirtschaftsobjekts einen bestimmten Geldbetrag in der Kasse zu halten -einen bestimmten positiven Kassenbestand zu halten-
-Mit steigendem Einkommen verschiebt sich die Geldnachfragefunktion nach rechts: bei gegebenem Zins mit mehr Geld nachgefragt

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12
Q

Einteilung der Geldnachfrage nach Keynes in?

A

Transaktionskasse
Vorsichtskasse
Spekulationskasse

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13
Q

Transaktionskasse

A

Wirtschaftssubjekte hält Geld, um sich am Tauschprozess zu beteiligen-je höher das Einkommen, desto größer der Umfang der Transaktionskasse
-steigendes Einkommen bewirkt steigende Transaktionen und damit größere Transaktionskassen)

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14
Q

Vorsichtskasse

A

-Sparen, um sich Geld für unvorhergesehene Zahlungen zu halten – je höher das Einkommen, desto größer die Vorsichtskasse (Erwartungswert unvorhergesehene Ausgaben steigt)
–sinkt mit steigendem Zins (Opportunitätskosten der Geldhaltung steigen)

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15
Q

Spekulationskasse

A
  • wertaufbewahrungsfunktion
  • Nachfrage nach der Spekulationskasse hängt negativ vom Zins ab
    1. niedrige Zinsen: höhere Zinsen erwartet , woraus Kursverluste resultieren -Geldhaltung statt wertpapieranlage
    2. hohe Zinsen: niedrige Zinsen erwartet, woraus Kursgewinne resultieren- wertpapieranlage statt geldhaltung
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16
Q

Geldmarktgleichgewicht

A

Gleichgewicht, wenn gesamtwirtschaftliche Geldnachfrage mit dem Geldangebot übereinstimmt
Ms = P*L (P-Preisniveau ,L -Geldnachfrage )
Lageparameter : Einkommenserhöhung ,Erhöhung der Geldmenge

17
Q

Lageparameter des Geldmarktgleichung

A

1) Einkommenserhöhung- erhöht die Geldnachfrage (Verschiebung der Geldnachfragekurve nach Rechts) für Transaktions- und Vorsichtszwecke. Bei einem unveränderten Geldangbot stellt sich ein neues Geldmarktgleichgewicht mit einem höheren Zinssatz i ein.
2) Erhöhung der Geldmenge (verschiebt die Geldangbotskurve nach rechts )Neues Geldmarktgleichgewicht bei niedrigerem Zins.

18
Q

LM-Kurve

A
  • Geometrische Ort aller Kombination von Zins und Einkommen, bei denen der Geldmarkt im Gleichgewicht ist.
    -steigender Verlauf
    -Lageparameter : Preisniveau und Geldmenge
    Erhöhung des Preisniveaus verschiebt die Kurve nach Links
    Erhöhung der nominalen Geldmenge verschiebt die Kurve nach rechts
19
Q

Punkt oberhalb der LM-Kurve

A

Kennzeichen einen Überschussangebot - bei gegebenem Geldangebot und Preisniveau ist die reale Geldnachfrage „zu niedrig“, weil das Einkommen zu gering und /oder der Zins zu hoch ist

20
Q

Punkt unterhalb der LM-Kurve

A

Kennzeichen eine Überschussnachfrage -bei gegebenem Geldangebot und Preisniveau ist die reale Geldnachfrage „zu hoch“, weil das Einkommen zu hoch und /oder der Zins zu niedrig ist)

21
Q

Der monetäre Sektor wird in der Makroökonomischen Analyse beschrieben durch ?

A

Wertpapiermarkt und Geldmarkt

22
Q

IS-LM-Analyse

A

Geld- und Gütermarkt befinden sich gleichzeitig im gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht = der Schnittpunkt von Is-Lm Kurve

  • Alle Punkte auf der LM Kurve befinden sich im Geldmarkt im Gleichgewicht
  • Alle Punkt auf der IS Kurve befinden sich im Gütermarkt im Gleichgewicht.
23
Q

IS-LM-Anaylse : Erhöhung der Staatsausgaben (G)

A

Gütermarkt:
Yd < Ca +c*(Y-T)+I(i)+G
=Verschiebung der Is Kurve nach rechts oben
Neuer Schnittpunkt mehr Y, mehr i

-Geldmarkt keine Lageparameter G!

24
Q

IS-LM-Anaylse

Steuererhöhung (T)

A

-Gütermarkt
Yd>Ca+c*(Y-T)+I(i)+G
= Verschiebung der Is Kurve nach links unten
Neuer Schnittpunkt weniger Y, weniger i

-Geldmarkt kein Lageparameter T!

25
Q

IS-LM-Anaylse

Geldmengenerhöhung M

A

-Gütermarkt ist M kein Lageparameter !

-Geldmarkt
M > P*L(Y,i)
= Verschiebung der LM- Kurve nach rechts
Neuer Schnittpunkt Y mehr ,i weniger !