Vorlesung 7: Produktionsfeinplanung Flashcards
Produktionsablaufplanung (2)
- Zeitliche Strukturierung komplexer, mehrstufiger Produktionsprozesse
- Beachtung der verfügbaren Produktions- und Beschaffungskapazitäten
- > Termin- und Kapazitätsplanung
Netzplantechnik (4)
Fragestellung:
- frühestmöglicher Termin
- Zeitfenster, um vorgegebenen Endtermin zu erfüllen
- kritische Vorgänge
Vorr.: Ableitung von Netzplänen aus dynamischem I-/O-Graphen
Terminplanung (3)
- alle Vorgänge können prinzipiell zu ihren frühestmöglichen Anfangszeitpunkten begonnen werden
- Verfügbarkeit der notw. materiellen und personellen Ressourcen wird nicht geprüft
- keine Betrachtung von Kapazitäten
Kapazitätsplanung (2)
- Prüfung zu jedem Zeitpunkt und für jede knappe Ressource, ob die Nachfrage das verfügbare Kapazitätsangebot überschreitet
- Identifikation von unzulässigen Produktionsplänen
Möglichkeiten bei Überschreitung der Kapazitäten (2)
1- Erhöhung des Kapazitätsangebot - zeitliche Anpassung (Überstunden) - Anpassung bei Technologien - Quantitative Anpassung (Einsatz von Reserven) 2- Verminderung der Kapazitätsnachfrage - zeitliche Verschiebung der Arbeitsaufträge - Auswärtsvergabe von Aufträgen - Verkleinerung von Losgrößen
Zielsetzung bei der Ablaufplanung (4)
Minimierung….
- der Gesamtdurchlaufzeit / Kapitalbindungskosten
- der Gesamtbelegungszeit der hohe Auslastung
- der Gesamtbearbeitungszeit M
- der Terminabweichung (Verspätungskosten)
Prioritätsregeln …
… für die Planung gut geeignet, wenn nur eine Ressource betrachtet wird
FCFS
“First-Come-First-Served”
- Bearbeitung der Aufträge in ihrer Ankunftsreihenfolge
SPT
“Shortest Processing Time”
- Einplanung anhand der Belegungszeiten. Schnell zu bearbeitende Aufträge werden zuerst eingeplant
- > minimiert die durchschn. Fertigstellungszeit
EDD
“Earliest Due Date”
- Einplanung anhand der Fertigstellungstermine
- > minimiert die max. Verspätung
Moore’s Algorithmus
-> minimiert die Anzahl verspäteter Aufträge
Ungetaktete Fließfertigung (3)
- Arbeitsgänge werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet werden und anschl. an die nächste Station weitergereicht
- Freiheitsgrad: Bearbeitungsreihenfolge der Aufträge
- Verfahren von Johnson (max. 2 Maschinen)
Getaktete Fließfertigung (3)
- Verweildauer eines Werkstücks vorgegeben -> Taktzeit legt Produktionsgeschw. fest
- Freiheitsgrad: Zuordnung der Arbeitsgänge zu Stationen, (Reihenfolge bei variantenreicher Fertigung)