Vorlesung 4: Produktionsprogrammplanung Flashcards
Ziel der Produktionsprogrammplanung (2)
- Ermittlung des operativen Produktionsprogramms unter optimalem Einsatz der verfügbaren Ressourcen im Hinblick auf die Zielsetzung
- Erfolgsgröße: Deckungsbeitrag
Ergebnis der Produktionsprogrammplanung (3)
- Art der zu erstellenden Leistung als qualitative Komponente
- Menge der einzelnen zu erstellenden Leistungen als quantitative Komponente
- Zeitpunkt der Erstellung der vorgesehenen Leistungen als zeitliche Komponente
Input-Output Graphen
dienen zur Visualisierung von Produktionsprozessen und enthalten Informationen zu notwendigen Ressourcen (Inputs) und erzeugten Produkten und Nebenprodukten (Outputs)
Kapazitätsengpass (3)
- geringe Komplexität & nur ein Engpass führen zur einfachen Durchführung
- Planung mit Hilfe von engpassspez. DB
- Voraussetzung: Absatzgrenzen, beliebige Teilbarkeit der Produktionsquantitäten
Opportunitätskosten
durch Engpass verhinderte Verbesserung des Erfolgs
- entsprechen der Differenz aus erzielten DB und DB ohne Engpass
Schattenpreis
marginale Opportunitätskosten pro Engpasseinheit
Alternativproduktion (3)
neu: mehrere knappe Ressourcen
- Vorr.: Jedem Hauptprodukt genau eine Grundaktivität zugeordnet
- Produktionsplanung wird auf Grundlage der Haupterzeugnisse durchgefürt
- aus dem ermittelten Primärbedarf kann der Sekundärbedarf abgeleitet werden
Mehrstufige Produktion (3)
neu: mind. 2 Grundaktivitäten im Produktionsprozess eines Outputs
- Output einer Aktivität -> Input der anderen
- Anzahl der Stufen wird durch die längste Produktionskette bestimmt
Kuppelproduktion (3)
neu: Aufteilung der var. Kosten auf Produkte nicht mehr möglich
- Unterscheidung von Haupt- und Nebenprodukten ist schwierig und kann sich ändern
- streng genommen sind fast alle industriellen Prozesse aufgrund von Abwärme/Abfall o.ä. Kuppelproduktionen
Dynamische Produktionsplanung - 2 Arten (4+5)
- Synchronisation:
- Produktionsmenge = Periodennachfrage
- Reaktives Verhalten
- + keine Lagerkosten / -geringe Auslastung - Emanzipation:
- konstante Produktionsmenge
- Auf- und Abbau von Lagerbeständen
- Produkte müssen lagerfähig sein
- +hohe, gleichmäßige Auslastung / - Lagerkosten oder Fehlmengen
Maßnahmen zur Glättung der Ressourcenauslastung (4)
- Einsatz von Überstunden und Kurzarbeit
- Fremdvergabe von Aufträge an extrerne Lieferanten
- Beschäftigung von Leihpersonal
- Emanzipation (müssen lagerfähig sein)
Erfahrungskurve (2/3)
- die Kosten pro hergestellter Produktionseinheit sinken mit zunehmender Erfahrung
- Kumulierte Produktionsmenge dient als Maß für Erfahrung
Kostendegression durch rationellere Fertigungsverfahren und zunehmender Beschäftigung
Erlösfunktionen - Preisdifferenzierung (3)
- muss berücksichtigt werden, wenn eigene Kosten nur begrenzt beeinflussbar sind
- Erlösfunktionen sind oft extern vorgegeben
- Weisen Sprünge in ihrem Verlauf auf
Erlösfunktionen - Absatz-Preis-Funktion
- keine Preisdifferenzierung möglich oder gewollt (Markenartikel)
- Zusammenhang zwischen absetzbarer Produktmenge und festgelegtem Preis
- der daraus ableitbare Gesamtumsatz verhält sich nicht linear
Bestandteile eines Input/Output Graphen
Objektarten k
Inputkoeffizienten
Outputkoeffizienten
Grundaktivitäten p