Vorlesung 1 Flashcards

1
Q

Typologie industrieller Produktionsprozesse (3)

A
  1. Ausbringungsbezogene Produktionstypen
  2. Einsatzbezogene Produktionstypen
  3. Prozessbezogene Produktionstypen
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2
Q

Ausbringungsbezogene Produktionstypen (4) (Output)

A
  1. Art der Verbundenheit: Kuppel- / Alternativproduktion
  2. Anzahl Hauptproduktarten: Ein - / Mehrproduktprod.
  3. Verwandtschaftsgrad: Sorten- / Artenproduktion
  4. Erwünschtheit der Nebenprodukte:
    - Gute Nebenprodukte (Gut)
    - Abprodukte (Übel)
    - Beiprodukte (Neutrum)
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3
Q

Einsatzbezogene Produktionstypen (3) (Input)

A

Erwünschtheit der Einsatzfaktoren:

  • Produktionsfaktoren (Gut)
  • Reduktfaktoren (Übel)
  • Beifaktoren (Neutrum)
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4
Q

Prozessbezogene Produktionstypen (2)

A
Natur- / Ingenieurwissenschaftliche Prozesse:
 - Physikalische Verfahren
 - Chemische und biologische Verfahren
Wiederholungsgrad:
- Einzel / Serien / Massenproduktion
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5
Q

APS-Matrix

A

(Advanced Planning and Scheduling)
-ganzheitlicher Modellierung- und Planungsansatz zur Unterstützung von lang-, mittel- und kurzfristigen Produktionsentscheidungen für Beschaffung, Produktion, Distribution und Absatz

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6
Q

Strategische Netzwerkplanung:

Motive für Standortplanung (8)

A
  1. Produktionskapazitäten reichen nicht (mehr) aus
  2. Gebäude und technischen Einrichtungen sind überholt
  3. Zusammenlegung mehrerer Standorte
  4. Verschiebung der regionalen Nachfrageschwerpunkte
  5. Versorgung von neuen Märkten (Markterweiterung)
  6. Ansiedlung von Lieferanten (Just in Time Prinzip)
  7. Ausweichen auf Länder mit niedrigerem Kostenniveau
  8. Umgehung von bestehenden Handelsbeschränkungen
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7
Q

Teilgebiete der Standortplanung (3)

A

Volkswirtschaftlich:
- Erklärt Ansiedlung von Unternehmen innerhalb eines Wirtschaftsgebietes, sowie die Entwicklung bestimmter Wirtschaftsgebiete
Betrieblich:
- einzelne Unternehmen und öffentliche Einrichtungen (Schulen, Krankenhäuser)
Innerbetrieblich:
- Planung der räumlichen Anordnung innerhalb der Gelände
- Anordnung von Arbeitsplätzen und Maschinen

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8
Q

Ziel der betrieblichen Standortplanung (3)

A
  • Entwicklung einer Standortstruktur, so dass betriebsinterne (produktionsbedingte) und externe (marktbedingte) Anforderungen langfristig zur Sicherung des wirtschaftlichen Erfolgs miteinander im Einklang stehen:
  • Wettbewerbsvorteile furch günstige Standorte (“Bequemlichkeitsrente”)
  • schlechte Standorte erfordern erhöhte Anstrengung zur Kompensation der Wettberwerbsnachteile
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9
Q

Bewertung qualitativer Verfahren (3+3)

A
\+ sehr flexibel
\+direkte Vergleichbarkeit der einzelnen Alternativen (bsp. Standortfaktoren)
\+Übersichtlichtkeit der Informationen
- Informationsbeschaffung sehr aufwendig
- subjektiver Charakter in Bewertung
- Kompensation zwischen Faktoren möglich
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10
Q

Qualitative Verfahren (4)

A
  • Kennzahlenanalyse
  • SWOT-Analyse (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats)
  • Nutzenwertanalyse
  • Portfoliotechnik
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11
Q

Faktoren eines Landes oder Wirtschaftsraumes: (12)

A
  • Attraktivität des Wirtschaftsraumes
  • politische Stabilität
  • Sprache und Kultur
  • Gesetzliche Vorschriften zur lokalen Produktion
  • Umwelteinflüsse (Klima)
  • Größe des zu beliefernden Absatzmarktes
  • Größenordnungen und Schwankungen der Nachfrage
  • Bevölkerungsentwicklung
  • Vorhandensein von Wettbewerbern
  • Währungsstabilität
  • Verschuldungsgrad eines Landes
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12
Q

Faktoren zur regionalen Abgrenzung eines Landes: (8)

A
  • Verfügbarkeit und Qualität von Arbeitskräften
  • Lohnniveau (Personalkosten)
  • Regionale Wirtschaftsförderung
  • Vorhandensein von Zulieferern
  • Energieversorgung
  • Beschaffungskosten für Materialien
  • Transportmöglichkeiten
  • Transportkosten
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13
Q

Faktoren für eine bestimmte Gemeinde: (5)

A
  • Infrastrukturanbindung
  • Vorhandensein attraktiver Grundstücke oder Bauprojekte
  • Steuerliche Bedingungen
  • Subventionen
  • Lebensqualität am Ort
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14
Q

Faktoren für einen Bauplatz: (5)

A
  • Beschaffenheit der Grundstücke und Gebäude
  • Grundstückskosten
  • Erweiterungsmöglichkeiten
  • Umweltschutzrestriktionen
  • Verkehrsanbindung
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15
Q

Quantitative Verfahren der Standortplanung:

Zentrenprobleme: (3)

A
  • Bestimmung von Standorten für zentrale Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäuser, Feuerwehr
  • MinMax: Ein oder mehrere Orte so zu bestimmen, dass der längste Weg möglichst kurz ist
  • Min Gesamtdistanz zu allen Punkten
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16
Q

Standortplanung in der Ebene (2)

A
  • Bestimmung der transportkostenminimalen Standortes bei gegebenen Absatzorten und gegebener Nachfrage
  • Gesamtes Absatzgebiet der Unternehmen wird als Menge potentieller Standorte betrachtet (kontinuierliche Modelle)
17
Q

Standortplanung in der Ebene - Annahmen (3)

A
  • Kundenorte sind auf einer Ebene verteilt
  • Jeder Punkt der Ebene ist ein potenzieller Standort
  • Die Entfernung zwischen zwei Punkten wird mittels einer bestimmten Metrik gemessen (z.B. rechtwinklig)
18
Q

Steiner-Weber-Ansatz - Bewertung (6)

A
  • sehr vereinfachte Betrachtungsweise
  • nur ein Produkt wird betrachtet
  • ausschließlich Betrachtung von Transportkosten
  • keine Unterscheidung der Transportmittel
  • keine Mengenrabatte
  • nur ein Standort wird betrachtet
19
Q

Standortplanung in Netzen:

A

Bestimmung von Standorten für Auslieferungslager bei:
- gegebener Anzahl von Kunden
- mit gegebenen Standorten
- und gegebener Nachfrage
als Standorte kommen nur bestimmte Orte in Frage (diskretes Modell), mit unterschiedlichen Standorterrichtungskosten
-> Ermittlung der kostenminimalen Anzahl der einzurichtenden Auslieferungslager und ihrer Standorte. sowie die Höhe der durchzuführenden Transporte

20
Q

Planungshorizonte eines Unternehmens (3)

A
Strategische Planung (5 Jahre)
Taktische Planung (1-5 Jahre)
Operative Planung (bis 1 Jahr)