Vorlesung 6 Studien Zusammenfassung und Fazit Flashcards
Erk, S et al. Belohnungseigenschaften von kulturellen Objekten (Autos) signalisieren Wohlstand und soziale Dominanz (Sportwagen Kleinwagen)
- ventrale Striatum (Belohnungsantizipationn) & fusiform gyrus (Frontlichter werden als Augen erkannt)
–> Autotypen werden unterschiedlich verarbeitet (ob Lamborghini oder Porsche aber keine Unterscheidung) - sehen nicht die MARKE sondern die Modelle
- Neue Erkenntnis, Sportwagen sprechen Belohnungssystem an
–> Kulturelle Objekte
McClure, S. M. et al. Wie beeinflussen kulturelle Informationen/ Prägungen unsere Wahrnehmung )bzw. unsere Präferenzbildung? (Cola Pepsi)
- Cola vs Pepsi
- stated preference und taste task
- Starke Marke = Starke Emotionalisierung
–> Cola signifikante unterschiede (mehr Meinungen zu Cola ob positiv oder negativ ) - zwei unterschiedliche Systeme bei Präferenzbildung (System für sensorische Info und für Markenwissen)
- Marke hat entscheidenden Einfluss auf Präferenbildung
- Relevant set –> nur ein platz –> Bestehendes Wissen bestätigt
Deppe, M. et al. Einfluss impliziter Informationen (Brand) auf Entscheidungen
- In Kaufsituation hat man einen Reasoning chain und Emotional chain
- Produkte die durch Markeninformation zu unterscheiden sind zeigten WINNER TAKE ALL EFFECT
–> Höhere Aktivierung von Emotionsverabeitung, Belohnungssytemen etc. und verringerte Aktivierung allgmeiner Denkprozesse etc. - Wollen also an 1. Platz Relevant set (Implizit Werben, ist stärker für Einstellung)
Plassmann, H. et al. (2007)
Why companies should make their customers happy: The neural correlates of customer loyalty (H&M, Zara etc.)
- Bei welchen Händler würde man lieber Kaufen
- A Kunden Kaufen am liebsten bei ihrem Laden –> Bestätigt teilweise Deepe et al. First choice Brand (Kundenloyalität)
- Man sollte also Kunden auch für sich gewinnen
- emotionen und Selbstkonzept beteiligen sich bei Entscheidung
- implizite Werbung etc.
Kenning, P. et al. Aktivierungsmuster i.V.m. „attraktiver Print-Werbung“
- Attraktivitätsurteil
- Beteiligen Nukleus accumbens/ zentral striatum und fusiform gyrus
- Fusiform gyrus –> erhöhte visuelle Aufmerksamkeit oder in Bezug auf anweshenheit von Gesichtern
ALSO:
- Wahrgenommene Attraktivität einer Anzeige spricht spezifische Hirnbereiche an
–>mit emotionen und Verarbeitung von Belohnung assoziiert (attraktive Werbung fungieren als Belohnungssignale )
Plassmann, H. et al. (2008) Über welchen Mechanismus (extrinsische Eigenschaften) beeinflusst Marketing Entscheidungen? (Preise Wein)
- Preis auf Zufriedenheit
- Zufriedenheit wichtig da es die Entscheidung beeinflusst
- Beeinflussung von Zufriedenheit und höhere Geschmackerwartung = Aktivität mOFC
- Preiseffekt höher bei 5 vs 45 als 10 vs 90
- Placebo effekt –> Preise beeinflussen Wahrnehmung
Tusche, A. et al. (2010) Neural Responses to unattended products predict later consumer choices“ (Product Placement)
Product Placement –> Produkte nicht im Fokus
- mPFC für low und high attention
- Aufmerksamkeit muss nicht hoch sein für consumer choice –> implizite Wahrnehmung stark (vs. AIDA Modell)
Was können fMRT Studien leisten ?
- Messung von physiologischen Veränderungen die mit neuronaler Aktivität verknüpft sind
–> Sauerstoffkonzentration - ## Aktivität von Gehirnbereichen, nicht die Inhalte
Fazit fMRT
- Nicht perfekt
- Aussagekraft ist gegeben aber einige Kritikpunkte
- Multi-method Gedanke
- Leistungsfähigkeit fMRT:
–> Bestehendes Wissen bestätigen (Kundenloyalität, attraktive Printanzeige, starke Marken)
–> Herausforderung vorhandener Weltbilder (Relevant set, AIDA)
–> Neue bzw. tiefergehende Erkenntnisse (FCB, Product placement, Preisplacebo, Relevanz Automarken)