Vorlesung 4 Biologische Grundlagen Flashcards

1
Q

Aufgabe vom Axon und Eigenschaften

A

Axon: Axonhügel, Syntaktische Endköpfchen, Vesikel, myelinierte Axone –> Aufgabe ist das Aktionspotenzial weiterzuleiten (anterograder und reterograder transport –> Beide Richtungen) –> in die andere Richtung wenn Neurotansmitter wieder aufgenommen werden (und wieder in Vesikel gehüllt werden)–> Für den Prozess müssen immer neue gebildet werden (brauchen Energie)

Myelinierte Axon: Fettschicht drum rum (isoliert, sprunghafte Weiterleitung), schneller

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2
Q

Dendrit Eigenschaften

A
  • Informationsaufnahme
  • Dendritische Dornen
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3
Q

Zellkörper Eigenschaften und Bestandteile

A
  • Cytoplasma –> füllt Zelle aus
  • Mitochondrien –> Kraftwerk, Produziert ATP (dafür braucht man Glukose und Sauerstoff)
  • Endoplasmatische Reticulum –> Neurotransmitter Produktion
  • Golgie Apparat –> hüllt Neurotransmitter in Vesikel ein
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4
Q

Zellmembran Eigenschaften

A
  • Phospholipid Doppelschicht (Fettsäuren) –> “Schwänze” meiden Wasser, “Köpfe” sind Wasser zugewandt
  • Besitzt Ionen Kanäle/ Tunnel
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5
Q

Ionenkanäle

A
  • spezielle Membranproteine welche einen Tunnel bilden durch die Doppelschicht
  • Große Partikel wie Zucker kommen nicht durch –> Zu eng
  • Relevante Ionen: Na+, Cl-, K+, Ca2+
  • Zellmembran hat Kanäle für jede Ionenart
  • Ionenkanäle sind durch die Zelle hinweg je nach Art unterschiedlich stark verteilt
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6
Q

Was sind Ionen

A
  • Ionen sind in Wasser gelöste Atome oder Moleküle mit einer elektrischen Ladung
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7
Q

Ionenkanäle im Axonmembran

A
  • Dieses enthält sowohl offene als auch gechlossene
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8
Q

Beschreibe das Ruhepotenzial

A
  • K+ innen (und negative Proteine) Na+ Außen (und Cl-)–> Spannungsunnterschied zwischen Zellinnerem und Extrazellulärraum = -70mv (außen positiver als innen)
  • Das Ungleichgewicht will eigentlich ausgeglichen werden , Kalium fließt durch offene Kanäle wegen digfusonskraft raus aber nur bis zu einem gewissen Punkt –> elektrostatische Kraft
    –> Diffusionskraft (Kalium will raus, viel innen und Na will rein)
    –> Elektrostatischekraft (stoppt Klaium ausfluss + und + stoßen sich ab )
    –> Dadruch, das diffusionskraft und Elektrostatische gleichstark sind hat man Gleichgewichtszustand
  • Na will aber auch rein
  • Deshalb Natrium Kalium Pumpe um Ruhepotenzial zu halten: –> Beide Ionen arten werden gegen Konzentrationsgefälle transportiert —> Natrium Leckstrom
    –> Na was rein kommt wird wieder rausgeschoben, Kalium was raus geht wieder rein (aber auch durch elektrostatische wieder rein )
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9
Q

Wie kommt ein Aktionspotenzial zustande ?

A
  • Am Axonhügel (Schwellenwert -50mv)
  • In der Zelle muss es positiv werden
  • AP = schnell und große Änderung der Spannung (Einstrom von Natrium)—> mehr Na rein als K raus
    –> Anstieg der Spannung -70mv auf Gipfel von +20mv (nennt man overshoot/ Überschuss) (Depolarisation)
    –> Danach Repolarisation/ Spannungsabfall, bis unter Ruheniveau (Hyperpolarisation) —> nach AP Kalium Kanäle öffnen sich, mehr positive Fließen raus als rein. Am Ende wieder ruhepotenzial (Kanäle schließen sich)
  • Es wandert am Axon entlang zu der Axonendigung
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10
Q

Kontinuierliche und Saltatorische Weiterleitung

A

Kontinuierlich: An jeder stelle des Axons muss erneut ein AP ausgelöst werden (Segment für Segment)

Saltatorisch: Myelinschicht –> Dadurch wird AP immer zum nächsten freien Abschnitt (Schnürringe) weitergeleitet (Sprungkraft) –> geht schneller da nicht so oft AP neu ausgelöst werden muss

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11
Q

Natrium und Kalium während des AP

A
  • Membran im Ruhezustand sehr wenig durchlässig für Na
  • Bei AP Entwicklung springen alle Na Kanäle auf –> Dazu kommt Diffusionskraft, elektrostatische Kraft (da im Inneren mehr negativ geladene)
    –> Dadurch starker Einstrom und und schnelle Entwicklung des AP
  • Kurz vor Gleichgewichtpotenzial schließen sich Na Kanäle –> Potenzial geht schnell auf Ruhepotenzial zurück
  • während Na Kanäle sich öffnen und schließen öffnen sich Kalium Kanäle (trägt Hyperpolarisation bei)
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12
Q

Was ist mit absolute und relative Refraktärzeit gemeint ?

A

Refraktärzeit = Zeit in der kein neues AP ausgelöst werden kann nach der Depolarisation
Absolute: Die Zeitspanne vom Öffnen der Na+-Kanäle und der Entstehung des „spikes“ bis zu dessen Ende –> kein weiteres AP währenddessen

Relative: Während der Phase des „Nachpotenzials“ kann das Axon zwar elektrisch aktiviert werden, aber es ist ein stärkerer Reiz als normal nötig (bei Hyperpolarisation)

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13
Q

Warum öffnen sich Na und K Kanäle

A
  • Spannungsabhängig
  • Schwellenpotenzial entscheidet darüber
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14
Q

Was ist mit alles oder nichts Antwort gemeint ?

A

Entweder Schwelle wird durchbrochen und AP bildet sich oder garneins –> Keine Unterscheidung in stärke

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15
Q

Was ist eine Synapse

A

Orte, des funktionellen Kontakts zwischen den Axonendigungen der Zelle mit anderen Zellen

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16
Q

Was bedeutet Exocytose

A

Wenn eine Synapse Aktiv ist und Informationen überträgt

17
Q

Wie kommt es zur Freisetzung der Neurotransmitter und was passiert mit diesen?

A
  • wenn AP Endigung erreicht löst es die Freisetzung aus wegen Calcium
  • Durch das AP kommt es zur Öffnung von Calcium Kanälen (diese sind Spannungsgesteuert)
    –> Calcium strömt in Zelle (Konzentration intrazellulär niedriger)
  • Die Neurotran. diffundieren über den Synaptischen Spalt und setzen sich an Rezeptormoleküle auf der postsynoptischen Membran fest
  • ## Sorgt vor allem für die Öffnung von Natrium Kanälen = Einstrom (gilt für erregende Synapsen)
18
Q

Besonderheit der Ionenkanäle der Postsynaptischen Membran (PSM)

A
  • Diese werden chemisch aktiviert und sind somit nicht Spannungsabhängig
  • Es gibt also keinen Schwellenwert, sondern die Anzahl der geöffneten Kanäle hängt von der Neurotransmitter Anzahl ab.
    –> Dauer der Öffnung abhängig davon wie lange ein Transmitter an dem Rezeptor gebunden bleibt
19
Q

Was ist ein EPSP

A
  • Eine schwache Depolarisation an der Zellmembran (Änderung des Membreanpotentials) entsteht durch die Wirkung der Neurotransmitter auf die Rezeptormoleküle
  • Ist die Summer der kurzen Depolarisationen
  • Je mehr Synapsen gleichzeitig aktiviert werden, desto größer das EPSP
20
Q

Erkläre die Wirkung eines EPSP

A
  • AP an postsynapse, Membran dort enthält Na Kanäle also positiver Einstrom und EPSP

-Wenn EPSP Schwellenwert am Axonhügel erreicht = AP (je mehr Synapsen einer Zelle aktiviert werden so stärker das EPSP an der Membran)
–> Axonhügel = niedrigere Schwelle als Zellkörper
- die Ionen (positive Ladungen) verschieben sich zu dem Bereich niedrigerem Wiederstandes und können somit die Schwelle für die Auslösung des AP erreichen
–> Weiterleitung (ipsp und epsp addieren sich, je nachdem wie stark das ist entscheidet es über Frequenz und ob überhaupt weitergeleitet wird)

21
Q

Erkläre das IPSP

A
  • Hier öffnen sich bei Erregung vor allem Chlorid und/ oder Kalium Kanäle
  • Natrium Kanäle bleiben während Hemmung geschlossen
  • Durch Einstrom von Cl- entsteht Hyperpolarisation der Membran
  • IPSPs addieren sich auch am Zellkörper und den Dendriten räumlich (AP Menge aus verschiedenen Richtungen) und zeitlich (AP Frequenz)
  • Durch IPSP ist synaptische Erregung weniger Effektiv
  • Die Inhibitorischen Synapsen wirken stärker als Exitatorische weil sie näher am Axonhügel sind (erregende eher in Richtung Dendriten)
22
Q

Was ist wichtig bei der Bildung eines AP im Gehirn

A

Mehrere Synapsen müssen zusammenarbeiten