Vorlesung 2- Management von Filmen Flashcards

1
Q

Wertschöpfung bei Filmen- was determiniert das?

A

Geld wird hauptsächlich in den nachgelagerten Stufen verdient- aber der Kinoerfolg determiniert den Erfolg der nachgelagerten Stufen wie z.B Blurays,DVD etc.

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2
Q

zeitlicher Verlauf der Verwertung von Spielfilmen

A

Channel mit höchster Profitabilität wird traditionellerweise zuerst ausgeschöpft;
Kino
Verleih und Verkauf DVD/Bluray
Video on Demand entgeltlich
Pay TV
Video on Demand untentgeltlich & Free TV

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3
Q

Timingentscheidungen

A
  • Klassiche Windowing Strategie gerät zunehmend unter Druck

- unterschiedliche Ergebnisse bei Studien

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4
Q

Ziel, Problemstellung, Voraussetzung, Grundidee der Choice Based Conjoint Analyse

A

Ziel: Präferenzmessung bei Probanden bezüglich der Eigenschaften von Objekten und ihren Ausprägungen

Problemstellung: Bei Neuproduktgestalt ist der Beitrag verschiedener Komponenten zum Gesamtnutzen wichtig

Voraussetzung: Additives Nutzenmodell (Gesamtnutze = Summe der Teilnutzen für einzelne Eigenschaften
Begrenzte Anzahl an Objekteigenschaften und hinreichend große Stichprobe
Begrenzte Anzahl an Objekteigenschaften und hinreichend große Stichprobe

Grundidee: Generierung einer Auswahlentscheidung zwischen Objekten und Erzwingen von Trade-Offs
Ganzheitliche Nutzenmessung und Dekomposition in Teilnutzen

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5
Q

Vorgehen Conjoint Analyse

A

Erhebungsdesign-> Bewertung Stimutil-> Schätzung Nutzenwerte -> Beurteilung der Güte-> Marktanteilssimulation

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6
Q

Vorgehen bei Segmentierung von Filmen nach Verläufen

A

1) Sequenzielles Vorgehen: Schätzen der Modellparameter für jeden einzelnen Film und dann Clusteranalyse mit den beiden Parametern um so Segmente zu identifizieren

Simultanes Vorgehen: Latent Class Analysis

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7
Q

Ziele einer Prognose eines Filmabsatzes

A

Diffusionsverlauf: Analyse der Absatzzahlen von Medienprodukten über die Zeit
Diffusionstreiber: Ermittlung der Treiber der Absatzzahlen
Diffusionsprognose: Prognose der Absatzzahlen neuer Medienprodukte vor Release
Prognosebewertung: Erstmals Vergleich mit Management-Planzahlen

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8
Q

Beiträge einer Prognose eines Filmabsatzes

A

Überprüfung und Modifizierung medienspezifischer Diffusionsmodelle auf ihre Eignung zur Analyse der Diffusion von Spielfilmen, Musik und Büchern

Generalisierung von Diffusionstreibern über drei Medienindustrien

Unterstützung des Managements bei Prognosen

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9
Q

Schritte einer Prognose (Datenbasis vergangener Filme)

A

Datenbasis vergangener Filme:

1) Diffusionsverlauf anpassen
2) Modellparameter auf die Erfolgsfaktoren regressieren
3) Ergebnis: Ermittelte Regressionskoeffizienten (je Parameter und Erfolgsfaktor)

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10
Q

Schritte einer Prognose (Daten des Prognosefilms)

A

1) Berechnung der Diffusionsparameter mithilfe der Regressionskoeffizienten (der Erfolgsfaktoren)
2) Errechnete Diffusionsparameter in die Diffusionsformel einsetzen

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11
Q

Diffusion Vorgehensweise

A

Datenerhebung- und Aufbereitung
Diffusionsschätzung
Regression (Analyse der Diffusion)
Prognose

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12
Q

Faktoren in der Produtpolitik

A
  • Produktionsbudget

- Starpower der Darsteller und des Regisseurs

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13
Q

Faktoren in der Distributionspolitik

A

Kopieanzahl (zeitliche Differenz, Wettbewerb laufender Filme/Filmalternativen)

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14
Q

Faktoren in der Kommunikationspolitik

A

Marketing Budget:

Nominierung, Filmpreise, Erfolg in den USA, Cinema Kritik und Tipp

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15
Q

Diffusionsschätzung- wie wird der Datensatz vor der Analyse aufgeteilt

A

In Estimation und Validation-Sample

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16
Q

Boxmode-Model Anahmen

A

Zweistufiger Adoptionsprozess:

Time to decide, bspw. beeinflusst durch individuellen Umgang mit Medien und dem WoM Verhalten
und time to act, abhängig von den individuellen Kinobesuch-Gewohnheiten, der Freizeit und der Bereitschaft zu einem Kino zu fahren
(unabhängige, sukzessive Prozesse)

17
Q

Prognosegüte bei langfristiger Prognosestufe

A

Prognosen sind relativ schwierig. Liegt vor allem daran, dass wichtige Eifnlussfaktoren wie Kopieanzahl und Marketing Budget noch nicht feststehen

18
Q

Prognosegüte bei normaler Prognosestufe

A

deutlich besser als langfristige, jedoch abhängig vom Film

19
Q

Prognosegüte bei Update Prognose

A

Durch die Berücksichtigung der Besucheranzahl in der ersten Woche werden die Prognosen deutlich besser. Probleme bei Filmen mit Sleeper-Verlauf

20
Q

Gamma Modell- Interpretation der Diffusionsparameter

A

Eta: 1. Woche
ß2: Rückgangsgeschwindigketi
Gamma: Peak Woche

21
Q

Wie kann man in Excel die tatsächlichen Absatzzahlen mit Hilfe des Modells modellieren? Wie findet man die optimale Funktion (Gamma Modell)

A

Mit Hilfe von t und den 3 Parametern werden die geschätzten Absätze pro Woche modelliert.

Aus der Differenz zwischen den beobachteten Absätzen und den geschätzten Absätzen kann die Summe der quadrierten Abweichungen berechnet werden. Und daraus wiederum das R^2, d.h. die erklärte Varianz

Mit dem Solver kann entweder die Summe der quadrierten Abweichungen minimiert oder das R^2 maximiert werden.
Variabel sind dabei die 3 Parameter des Modells, die entsprechend angepasst werden

22
Q

Welches durchschnittliche Gütemaß erwarten sie in etwa für ihre Diffusionsmodellanpassung? Und warum

A

R^2
bei der Diffusionsanpassung von Kinofilmen erwartet man sehr hohe R^2, z.B im Bereich von 95%, da
mathematische Modell die typischen Diffusionsverlauf sehr gut nach bilden können, die Parameter sehr variabel sind und es insgesamt sehr flexible Modelle gibt

23
Q

Unterschiede lineare Regression und Diffusionsanspassung

A

-Modellierung Wochenabsatzdaten bei Diffusionsmodellen zu Modellierung von Einflussfaktoren auf die abhängige Variable bei linearen Regressionsmodellen
-beim linearen Regressions-Modell müssten möglichst alle Einflussfaktoren erhoben werden, es passt sich daher oft nicht so gut an die Daten an
bei Kinofilmen eher multiplakativer Zusammenhang zwischen unabhängigen und abhängiger Variablen

24
Q

Akteure Filmindustrie

A

Talent/Expertise (Autoren, Regisseure)

Produzent/Produktionsfirma/Produktonsnetzwerk

Filmverleihunternehmen/Rechtehändler
und Filmverwertende Unternehmen

25
Q

was passiert, wenn Piracy Alternative vorliegt?

A

Medienpräfenzen bleiben Konsistent, Preisunterschiede sind dem Medienformat nachgelagert

26
Q

Erfolgsfaktoren bei Filmen

A

Produktpolitik, Distributions, Kommunikation und Preispolitik

27
Q

Beschreibe das Endogenitätsproblem bei FIlmen

A

man kann keine Ereignisse individuell zuordnen durch Interdependenz (z.B Besucherzahlen und WoM)

28
Q

Theoretische Relevanz eines Oscars auf den Erfolg

A

Academy Awards reduzieren das Qualitätsrisiko bei hedonischen Produkten

  • jeder Film ist eine Innovation
  • kaum Wiederholungskäufe
  • schwierige Substitution
  • hohe Konsumrisiko
29
Q

Erkläre das Allokationsproblem bei begrenzter Kapazität

A

Druck seitens der Distributoren auf Kinobetreiber, neue Filme zu akzeptieren und diese möglichst lange zu zeigen, Wettbewerbssituation mit anderen Kinos
Vertragliche Einschränkungen und Verteilung der Umsatzanteile

30
Q

Beschaffungsstrategien Verwertungsrechte

A

1) Einzeltitel
2) Rechtepaket
3) Output Deal

31
Q

Beschreibe, wie Diffusion im Excel Solver funktioniert

A

um die Parameter zu bestimmen wird die erklärte Varianz (R^2) maximiert
die geschätzten Absätze werden auf Basis des hinterlegten Diffusionsmodells und den Parametern bestimmt

32
Q

PR vs AD- Studienzusammung

A

Fragen: welche ist das effektivste Instrument Pre/Post Launch und wie interagieren beide Instrumentiere im Pre/Post Launch miteinander?

Interaktionseffekt Pre Launch ist negativ, bei Post Launch weder positiv noch negativ

33
Q

Managementimplikationen

A

Pre Launch
-Fokus auf PR als glaubwürdige Quelle
Budgetverteilung basierend auf Elastizitäten stärkt Fokussierung auf PR

Post Launch
Anzeigenverwendung zur Erweiterung des Marktpotentials
Budgetverteilung basierend auf Elastizitäten stärkt Fokussierung auf Werbung