VL05: Radialmaschinen Flashcards

1
Q

Charakteristika Radialmaschine gegenüber (//) Axialmaschine

A
  • Massen- und Volumenströme: kleinere // größere
  • Arbeitsumsetzung pro Stufe: größere (Wirkung von Zentrifugal- und Corioliskräfte bei der Auslegung zu berücksichtigen) // kleinere
  • Bauweise: kompakt (aber größere Stirnfläche) // nicht kompakt
  • Sekundärströmungen: stärkere und komplexere, Grenzschichtaufbau und Verblockung (η=85%) // η=93%
  • Geräuchentstehung: stärker (hohe Drehzahl) // weniger
  • Herstellung/Montage: BLISK // form- oder wärmschlüssige Drehmomentübertragung zwichen Schaufel und Welle
  • Zwischenkühlung: perfekt bei Radialverdichter (-> niedriegere Eintrittstemperatur->geringere spez. Arbeit erforderlich), sehr schlecht bei Radialturbine (zentripetale Anströmung)
  • Mehrstufigkeit: Radialturbinen schwierig (zentripetale Durchströmung), Radialverdichter einfach
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2
Q

Grundlegender Aufbau Radialturbine

A
  • zentripetale Durchströmung (Euler)
  • der Stator = Leitgitter als Düse oder Spiralgehäuse
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3
Q

Grunlegender Aufbau Radialverdichter

A
  • zentrifugale Durchströmung (Euler)
  • bei Mehrstufigkeit: c_u am Austritt, die vor dem Eintritt in den nächsten vernichtet werden soll -> Ausnutzung der freien Potentialwirbelströmung in der notwendige Umlenkung der Strömung durch größerer Radius (potenzialwirbel: c_u*r=0)-> größerer Radius heißt auch weniger Verluste -> Rückfuhrbeschauflung in dem Kanalteil, der nach inne führt
  • ohne Deckscheibe = Spitzenspaltströmung von der Druck- zur Saugseite
  • mit Deckscheibe: bessere Strömungsführung im geschlosssenen Schaufelkanal ABER größere Reibungsfläche, aufwändigere Fertigung
  • (nicht komplette) Dichtung hinter dem Schaufel
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4
Q

Arbeitsumsatz im Laufrad einer Radialmaschine

A

Ziel: wie gestalte ich die Schaufel, um ein bestimmtes Teilchen auf eine von mir ausgesuchte Bahn zu zwingen

  • ein Stromfaden (Torusfläche) aussuchen, erstmal als rotationsymmetrisch zu betrachten
  • aus der Energiegleichung: y(r) +j(r) = (u(r)^2-u_1^2)/2 - (w(r)^2-w_1^2)/2
  • u kann ich nicht beeinflussen, muss ich also eine bestimmte w erzeugen (durch Gestaltung der Schaufel), um die gewünschte Energie y aus dem/in das Fluid zu bringen, mit Berücksichtigung der Verluste j
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5
Q

Geschwindigkeitsverlauf auf Saug- und Druckseite an Nabe und Gehäuse (Grieb)

A
  • Einfluss von Reibung = Grenzschicht = Gebiet, in denen sich andere Druckgradienten gut aufprägen können = Sekundärströmungen werden befördert
  • Einfluss von Radius = Umfangsgeschwindigkeit stark unterschiedlich zwischen Nabe und Gehäuse am Radeintritt; egalisiert sich zum Austritt hin, da dann ähnliche Umfangsgeschwindigkeit an derselben Meridionalposition
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