VL 8 Populationsgenetik Flashcards

1
Q

Was besagt das Hardy-Weinberg-Äquilibrium?

A

Die Allelfrequenzen innerhalb einer Population bleiben über Generationen gleich

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Q

Voraussetzungen für Gültigkeit des HWÄ?

A

Es muss sich um eine Mendel-Population handeln;
Organismen sind diploid
sexuelle Fortpflanzung
Panmixie (uneingeschränkte Fortpflanzungsmöglichkeit innerhalb der Population
Population ist groß genug

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3
Q

Definitionen: (Mendel-)Population (siehe oben), Fitness, genetische Bürde

A

Fitness: Maß für den Fortpflanzungserfolg eines bestimmten Genotyps in einer bestimmten Umgebung/ Umwelt  Beispiel Industriemelanismus; Birkenspanner (Mottenart in Großbritannien) dunkle und gecheckte Form; dunkle Form kommt stärker in industrialisierten Gegenden vor, da sie in verschmutzter Umgebung schlechter von ihren Jägern gefunden wird – umgekehrt in ländlicheren, sauberen Regionen. [Mutation ist Transposoninsertion in Gen geschuldet welche für stärkere Genexpression der dunklen Farbe sorgt.]
Genetische Bürde: Heterozygotie für HbS (Sichelzellanämie) könnte Vorteil in Umgebung mit hohem Malariavorkommen sein – „Heterozygotenvorteil“ (hier ist das Auftreten heterozygoter Individuen größer). Kehrseite dessen ist, dass es logischerweise auch öfter zur Homozygotie bei Nachkommen kommt, dementsprechend zur Ausprägung des Krankheitsbildes im frühen Kindesalter – diese Individuen tragen also die genetische Bürde des Vorteils der heterozygoten.

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