VL 7 Instrumente des Naturschutzes Flashcards

1
Q

Instrumente des Naturschutzes (BNatSchG) (4)

A
  • Flächenbezogene: Landschaftsplanung, Schutzgebiete…
  • Objektbezogene: Naturdenkmäler, Geschützte Biotope…
  • Vohabensbezogene: Umweltschadenshaftung, FFH-verträglichkeitsprüfung…
  • Verpflichtung der Länder: Biotopverbund, Umweltbeobachtung…
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2
Q

Instrumente des Naturschutzes (5)

A
  • Schutzgebiete
  • Biotopverbund
  • Artenhilfsprogramme
  • Zielartenkonzept
  • Biodiversitätsstrategien
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3
Q

Def. Naturschutzgebiet

A

Sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft in ihrer Ganzheit oder in einzelnen Teilen erforderlich ist.

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4
Q

Naturschutzgebiet (6)

A
  • Ziele: vorrangig Arten und Biotopschutz
  • sehr streng geschützte Flächen: absolutes Veränderungsverbot
  • Einschränkung des menschlichen Einflusses
  • Zugänglichkeit soweit es der Schutzzweck erlaubt
  • Schutzintention: Schutz einer wenig vom Menschen überprägten Landschaft
  • seit 1920
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5
Q

Def. Landschaftsschutzgebiet

A

Sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen der Schutz von Landschaften sowohl unter naturwissenschaftlich ökologischen als auch kulturell sozialen Gesichtspunkten betrachtet wird.

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6
Q

Landschaftsschutzgebiet (5)

A
  • Ziele: Schutz: Naturhaushalts, Naturgüter, Landschaftsbildes, Erholungsfunktion
  • Schutzintention: kultivierte, vom Menschen genutzte Natur
  • kein absolutes Veränderungsverbot –> Ver- und Gebote orientieren sich am Schutzzweck
  • häufig Pufferfunktion für NSGs
  • seit 1976 eigenständige Kategorie
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7
Q

Def. Nationalparks

A

Sind Gebiete, die nicht oder nur wenig vom Menschen beeinflusst sind bzw. die Möglichkeit haben, sich weitestgehend unbeeinflusst zu entwickeln.

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8
Q

Nationalparks Ziele (5)

A
  • Schutz großräumiger, von besonderer Eigenart und ungestörter Ablauf natürlicher Prozesse
  • eng mit der ‚Wilderness‘ Idee/Prozessschutz verknüpft
  • Umweltbeobachtung & bildung
  • empfohlene Mindestgröße von 10.000 Hektar
  • Kernzone auf mindestens 75 % der Gesamtfläche
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9
Q

Biospärenreservate (4)

A
  • Ziel: Entwicklung, Erprobung u. wissenschaftl. Begleitung ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Landnutzungsmodelle
  • Modellregionen für nachhaltige Entwicklung sein/werden
  • entstanden aus dem UNESCO Programm “Man & Biosphere” (1974)
  • 18 Reservate in Deutschland; 16 anerkannte
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10
Q

Def. Naturparks

A

Sind Gebiete, die sowohl dem Schutz und Erhalt der Kulturlandschaften mit ihrer Biotop und Artenvielfalt, als auch der Erholung dienen.

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11
Q

Naturparks (5)

A

• Ziele: Förderung der Erholung, Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus / nachhaltiger Regionalentwicklung in großräumigen
Kulturlandschaften
• Instrument zur Planung und Entwicklung von Gebieten mit großer Bedeutung für naturbezogene Erholung und Tourismus
• überwiegender Anteil LSGs und NSGs
• „Schutz durch Nutzen”
• Umweltbildung & Kommunikation

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12
Q

Zonierung in Großschutzgebieten (3)

A
  • Kernzone: Ökologische Umweltbeobachtung
  • Pflegezone: Ökologische Umweltbeobachtung + Forschungsstation + Erholung/Tourismus + Umweltbildung
  • Entwicklungszone: Ökologische Umweltbeobachtung + Forschungsstation + Erholung/Tourismus +
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13
Q

Natura 2000

A
  • Ziel: kohärentes & länderübergreifendes Netz von Schutzgebieten in der EU zur Erhaltung gefährdeter oder typischer Lebensräume und Arten
  • Einrichtung geht zurück auf Regelungen der FFH Richtlinie
  • Zusammensetzung aus Schutzgebieten der Vogelschutz RL und den Schutzgebieten der Fauna-Flora-Habitat Richtlinie
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14
Q

Def. Biotopverbund

A

Ziel des Biotopverbundes ist es, die funktionalen ökologischen Wechselbeziehungen in der Landschaft zu bewahren, wiederherzustellen und zu entwickeln.

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15
Q

Biotopverbund

A
  • Rückgrat sind Reste natürlicher Flächen, wie Kerngebiete von Schutzgebieten
  • für den Schutz von Arten spielt auch die Qualität der Landschaft entscheidende Rolle (außerhalb von Schutzgebieten)
  • oftmals lebensfeindliche Umgebung –> Schaffung von Verbundelementen wie Trittsteine und Korridore
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16
Q

Bedeutung Biotopverbund (2)

A
  • Isolierte Bestände einer Art/Population reagieren besonders sensibel auf Zufallsereignisse wie Krankheiten od. Wetterextreme und Veränderungen z.B. durch Klimawandel
  • Gefahr von Inzucht, genetischer Verarmung, lokale Aussterbeereignisse
17
Q

Isolationseffekte sind abhängig von… (3)

A
• Abstand zwischen geeigneten
Lebensräumen
• Mobilität der Arten (Wanderungsdistanzen bei Tieren,
Ausbreitungsvektoren bei Pflanzen)
• Durchlässigkeit der Matrix zwischen
geeigneten Lebensräumen

–> Isolationseffekte artspezifisch betrachten

18
Q

Zusammenfassung Biotopverbund (4)

A
  • Handlungsbedarf durch gesetzliche Vorgaben
  • Unterschutzstellung von Flächen ist ein wichtiger strategischer Ansatzpunkt innerhalb des Biotopverbundkonzepts
  • Planung von Biotopverbundkonzepten: Bezugnahme auf Zielarten essentiell
  • Berücksichtigung: funktionale Beziehungen (Flächen-, Habitatansprüche, Mobilitätsmuster)
19
Q

Artenhilfsprogramme

A
  • gezielte Maßnahmen zur Erhaltung bedrohter Arten
  • Ergänzung der Naturschutzinstrumente –> fachliche Anleitungen zu Schutz, Pflege und Entwicklung der Bestände bestimmter Arten
20
Q

Konzeption von Artenhilfsprogrammen (5)

A
  • Erfassung der Vorkommen
  • Ermittlung ökologischer Ansprüche
  • Ermittlung Gefährdungsfaktoren/ Ursachen-Wirkungsanalyse
  • Erstellung Schutz-, Maßnahmen- und Umsetzungskonzepte
  • Konzeption der Erfolgskontrolle
21
Q

Zielartenkonzept

A

Ausgewählte Pflanzen- & Tierarten, die Vertreter bestimmter Biozönosen/ Biotoptypen darstellen & mit deren Hilfe die Wirkung von umzusetzenden
Naturschutz- & Landschaftspflegemaßnahmen überprüft werden kann.

22
Q

Biodiversitätsstrategien: Wichtige Bestandteile (4)

A
  • Identifikation wichtiger Themen (Was ist wesentlich?)
  • Zielsystem (Was bis wann erreichen?)
  • Maßnahmenplan (Wie umsetzen?)
  • Indikatoren (Wie Erfolg bemessen?)