VL 5 Artenrückgang Flashcards

1
Q

Warum sind Flora Fauna der temperierten Gebiete Nordamerikas artenreicher als die derselben Zonen in Europa? (3)

A
  • Artenrückgang durch Klimaveränderungen
  • Nordamerika: Gebirge verlaufen von Nord nach Süd –> problemlose Wanderung
  • Europa: Gebirge verlaufen von West nach Ost –> Wanderungsbarriere (nur kleine Nadelöhre)
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2
Q

Erweiterung seit Neolithikum bis ca. Mitte 19. Jh (Anthropogene Veränderungen der Biodiversität) (2)

A
  • höhere landschaftliche Vielfalt

- höhere Artenvielfalt

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3
Q

Verringerung (Anthropogene Veränderungen der Biodiversität) (3)

A
  • historische Prozesse
  • verstärkter Artenrückgang seit Mitte 19. Jh –> LW Nutzung
  • aktuelle Gefährdungsursachen (größtenteils durch menschliche Ursachen)
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4
Q

Intensivierung der Landnutzung seit ca. 1850 durch… (4)

A
  • Einsatz von Mineraldünger
  • Maschineneinsatz (größere Flächen)
  • Saatgutreinigung
  • Pestizideinsatz
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5
Q

Intensivierung der Landnutzung verstärkt seit 1950 durch… (4)

A
  • Moorkultivierung
  • Melioration (Grünland => Acker)
  • Flurbereinigung
  • “Flächenverlust ” durch urbanes Wachstum
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6
Q

Intensivierung der Landnutzung seit ca. 1990 durch… (2)

A
  • Einsatz transgener Pflanzen

- Massentierhaltung

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7
Q

Folgen der intensiven Landnutzung (5)

A

Homogenisierung der Landschaft

  • Rückgang extensiv genutzer Ökosysteme
  • Rückgang von Landschaftselementen durch Flurbereinigung
  • Nivellierung der Grünlandvegetation

Artenrückgang
- seit ca. 1970 bilanziert mit Roten Listen (in Deutschland)

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8
Q

Rote Listen sind… (3) + Bewertungsgrundlage (1)

A
  • Informationsinstrument
  • Wissenschaftlich fundierte Aussagen zur Gefährdung von Arten in einem bestimmten Gebiet
  • Bewertungsgrundlage: Populationsgröße & Veränderungstendenz
  • Keine Rechtswirkung! –> Argumentationsgrundlage
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9
Q

Besonders gefährdet sind Arten in… (4)

A
  • nährstoffarmen Gewässern & Mooren
  • natürlicherweise seltenen Lebensräumen
    (z. B. Salzstellen, Schlammböden)
  • extensiv bewirtschaftetem Grünland (z.B. Trocken und Halbtrockenrasen, Feuchtwiesen)
  • extensiv bewirtschafteten Äckern
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10
Q

Ursachen für den Artenrückgang (6)

A
  • Standortzerstörung, Mechanische Schädigungen von Pflanzenbeständen
  • LW Nutzung
  • Forstwirtschaftliche Nutzung
  • Wildhege und Jagd
  • Standortveränderungen durch Stoffeinträge; fehlende Dynamik und nichtheimische Arten
  • Biologische Risikofaktoren
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11
Q

Ursachen Standortzerstörungen: Irreversibel/Reversibel

A
  • Irreversibel: Flächenverbrauch durch Siedlungen & Bodenabbau (z.B. Kultivierung der Moore –> Torfabbau)
  • Reversibel: Beseitigung von Kleinlebensräumen und Biotopübergängen (Flurbereinung)
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12
Q

Ursachen: Fleischproduktion & Massentierhaltung (Folgen) (4)

A
  • Flächeninanspuchnahme für Futtermittelanbau (60%)
  • Gülleentsorgung –> LW eutrophiert
  • Futtermitteleinfuhr, auch aus Tropen
  • Eutrophierung der Landschaft
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13
Q

Ursachen:

Intensivierung der Agrarlandschaft (Folgen) (6)

A

Verlust an Strukturreichtum

  • Melioration von Feuchtgrünland (Verbesserung von Boden)
  • Eindeichung von Auen
  • Umwandlung von Grünland zu Acker (Dünung, Verdrängung, Homogenisierung)
  • Intensive Beweidung
  • Düngung und Herbizideinsatz
  • Beseitigung von Sonderstrukturen
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14
Q

Ursachen: Forstwirtschaft (Folge)

A
  • Gefährdung durch Aufforstung außerhalb von Wäldern –> Rückgang von Arten der Offenlandschaften
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15
Q

Ursachen:

Nährstoffeintrag als Rückgangsfaktor (Folgen) (4)

A
  • Verdriftung von Dünger
  • Eutrophierung von Gewässern durch Einträge aus der Landwirtschaft
  • Verdrängung von Arten, die auf nährstoffarmen Lebenräumen wachsen
  • Fehlende Auendynamik
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16
Q

Fazit: Biologische Invasionen in Deutschland (4)

A
  • führen zur Erhöhung der Artenvielfalt
  • Anteil “invasiver “ (problematischer) Arten ist gering, nimmt aber zu
  • wenige Arten können erhebliche Folgen auslösen
  • Folgen für die Tierwelt und die genetische Vielfalt sind oft noch unabsehbar