VL 2 Biodiversität Flashcards

1
Q

Was ist Biodiversität?

A

–> bezeichnet die verschiedenen Ausprägungen der biologischen Vielfältigkeit in ihrer Gesamtheit

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Q

Wichtige Faktoren zur Entstehung und Veränderung von Biodiversität (4)

A
  • Isolation und Entwicklungszeitraum
  • Evolution Entstehung von Arten
  • Einwanderung / Aussterben
  • vielfältige Umweltbedingungen
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3
Q

Wie können Arten entstehen? (4)

A
  • Zufall
  • Mutation
  • Isolation
  • Selektion
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4
Q

Kompromisse & Einschränkungen adaptiver Radiation (3)

A
  • Entstehung vieler Arten aus einer einzelnen phylogenetischen Linie
  • Diversifizierung in der Nutzung verschiedener Ressourcen
  • Anpassung an eine große Zahl ökologischer Nischen

–> Bsp. Darwin-Finken

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5
Q

Welche Faktoren bestimmen die heutige Verbreitung? (4)

A
  • historische Faktoren: Kontinentaldrift, Eiszeiten
  • physikalisch chemische Faktoren: Temperatur, Niederschlag
  • räumlich strukturelle Faktoren: Lebensräume
  • biologische Faktoren: Nahrung, Interaktionen
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6
Q

Refugialräume (2)

A
  • Refugien: Rückzugsgebiete in ungünstigen Zeiten (Kaltzeiten, Warmzeiten)
  • Aufsuchen der Refugialräume führte zur Bildung von endemischen und neuen Arten
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7
Q

Nacheiszeitliche Bildung neuer Arten (3)

A
  • Rückzug der Populationen einer Art in zwei unterschiedliche Gebiete während der Eiszeiten
  • nach Rückkehr waren sie sich fremd! –> Gendrift, unterschiedliche Selektionsdrücke
  • nacheiszeitlich –> zwei Arten (können sich nicht mehr kreuzen)
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8
Q

Biodiversity Hotspots im engem und weitem Sinne sind?

A
  • Im engeren Sinne: Gebiete mit hohem Anteil endemischer Arten
  • Im weiteren Sinne: Gebiete mit außergewöhnlich hoher biologischer Vielfalt
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9
Q

Def. endemische Arten

A

Arten, die in ihrer Verbreitung auf bestimmte geographische Gebiete beschränkt sind (z.B. Lemuren)

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10
Q

Zwei Entstehungsformen von Endemiten

A
  • Reliktendemismus: ehemals weit verbeitete Arten werden auf kleinere Areale zurückgedrängt (eiszeitliche Trennung)
  • Entstehungsendemismus: Arten entstehen in dem betreffenden Gebiet und konnten sich nicht weiter ausbreiten (z.B. Darwinfinken auf Galápagos)
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11
Q

Sollten wir die Anstrengungen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt auf die globalen Hotspots konzentrieren?
2 Gegenargumente

A
  • Rechtliche Grundlagen

- Biologische Vielfalt ist überall erforderlich (z.B. als Grundlage von ÖSL)

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12
Q

3 Gründe für den Schutz von Biodiversität

A
  • Ethische Verpflichtung: bspw. festgehalten im Grundgesetz
  • Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Umweltbedingungen: z.B. Klimawandel
  • Bionik: Ideenpool für technische Erfindungen
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13
Q

Bionik: Natur als Informationsquelle

5 Beispiele

A
  • Knochenaufbau –> bauliche Konstruktionen
  • Blattoberfläche Lotusblume –>
    Selbstreinigende Oberflächen
  • Stabheuschrecke –> Roboter
  • Pflanzensamen –> Gleitflieger und Fallschirme
  • Kommunikation bei Delfinen –> Ultraschallmodem als Tsunamifrühwarnung
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14
Q

Neolithische Revolution (4)

A
  • Sesshaftwerdung
  • Domestizierung (Tiere, Pflanzen)
  • Vorratshaltung
  • -> Beginn der Kulturlandschaftsentwicklung
  • Öffnung der Landschaft durch menschliche Landnutzungen –> neue Biodiversitätsmuster
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15
Q

Ökologische Folgen der Waldweide (2)

A
  • Veränderte Bestandsstruktur (Auflockerung, heller)
  • andere Artenzusammensetzung:
    Rotbuche benachteiligt, Eichen gefördert; weideresistente Arten im Unterwuchs
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16
Q

Heiden: Entstehung & Vegetation (2)

A
  • meist Ergebnis von Heidewirtschaft (Beweidung u.a.) auf nährstoffarmen, sauren Standorte
  • geprägt durch Zwergsträucher (Heidekraut) und Wacholder
    (= „Weideunkraut”)
17
Q

Magerrasen: Entstehung & Vegetation (3)

A
  • ertragsschwaches, kaum gedüngtes Grünland
  • häufig sporadische Beweidung (Triften)
  • häufig Ausbildung von Halbtrockenrasen mit weideresistenten Arten in kalkreichen Gebieten
18
Q

Niederwald: Entstehung (3)

A

▪ flächenhaftes Ernten eines Bestandes
▪ Regeneration der Bäume aus Stockausschlag
▪ erneutes Ernten nach 15-25 Jahren usw

19
Q

Tiefgreifende Veränderungen in der planmäßigen Forstwirtschaft (4)

A
  • seit Ende des 18. Jh.
  • Bestandsstruktur
  • Baumarten-Zusammensetzung
  • Landschaftsbild
20
Q

Entstandenes Landschaftsbild (3)

A
  • Nadelwald anstelle von Laubwald bestimmt in vielen Gebieten das Landschaftsbild
  • “Verfichtung” weiter Teile Deutschlands, vor allem in den Mittelgebirgen
  • großflächiger Kiefernanbau in Sandgebieten des Flachlandes