VL 6- Schlaf Flashcards
Polysomnographie- die drei Zentralen Parameter
Zentrale Parameter:
- EEG: Elektroenzephalogramm - Elekroden aufkleben und Aktivität messen auf Oberfläche des Schädels (akkumulierte Aktivität)
- EOG: Elektrookulogramm: Elektroden um die Augen und Augenaktivität
- EMG: Elektromyogramm: oft am Kinn, misst allgemeine Spannung
Schlafstadien
REM- Schlaf: ca. 20 %, aktiver Metabolismus und Hirnaktivität ähnlich zu Wachzustand- Traumschlaf
Non-REM Schlaf
Non- REM Phase 1 bis 3 oder 4 (heute reden wir von 3)
Stadium 1: Leichtschlaf
Stadium 2: Leichtschlaf, Transitional sleep
Stadium 3/4: Tiefschlaf, Slow wave Sleep, erholsam Delta Wellen
Wie misst man die Schlafstadien im EEG
Man Misst mit Herz, typischerweise im EEG: Die Wellen sind je nach Stadium sehr unterschiedlich. Im Tiefschlaf sind die Wellen viel Grösser als im Wach oder REM Zustand
Schlaf bei Neugeborenen
16 Stunden am Tag, polyphasisch (mehrmals am Tag)
50% REM
orexin
Neuropeptid, welches eimem Wach hält- Stoffwechsel Anregende Funktion
Erregende Wirkung auf die REM-OFF Neurone
Befunde lassen vermuten, dass bei Narkolepsie eine Dysfunkiton im Orexin System vorliegt.
Narkolepsie
Exessive Tageschläfrigkeit -> man schläft in der Nacht genug, jedoch schläft man trotzdem immer wärend dem Tag und ist super müde
Tritt auf, wenn die Prozesse von Wach und Schlaf, die sich gegenseitig inhibieren, nicht mehr im Gleichgewicht sind
Kataplexie
bilateraler Verlust des Muskeltuonus, oft zusammen mit Narkolepsie
Trigger: meist positive Emotionen
Schlafparalyse (-Lähmung)
Halluzianationen (man hat plötzlich das Gefühl, jemand stünde im Raum
Metaboliten Beseitigung im Schlaf
„Sleep is for the brain“
Im Wachzustand sammeln sich in den Zellzwischenräumenn Metaboliten (Abfallprodukte aus dem Zellstoffwechsel)
Im SWS (slow wave sleep) werden die Metaboliten weggespült
DNA Brüche in den Neuronen werden im Schlaf repariert
Synaptische Homöostase
Im SWS (slow wave sleep) und im REM werden unwichtige synaptische Verbindungen geschwächt um Platz für neue synaptische Verbindungen zu schaffen
Zusammenhang Wach Zeit und Schlaf Zeit
Es besteht ein negativer Zusammenhang- dies liegt daran, dass der 24 Stunden Rhythmus nicht gestört werden soll- wenn man also länger wach ist, kann das dazu führen, dass man kürzer Schläft danach. Schlaf ist also nicht unbedingt eine Reaktion auf Erschöpfung, sondern ein Prozess, der sich als hilfreich herausgestellt hat.
Eulen und Lärchen Schlaftypen
ob man Frühaufsteher oder Nachteule ist, ist im Genotyp festgelegt. Man kann es nicht beeinflussen. Es passt sich auch nicht an, wenn man gegen den eigenen Zyklus lebt.
Kinder sind tendenziell Frühaufsteher. Mit 20 Jahren ist die Tendenz zur Nachteule am höchsten, danach verschieben sich die Schlafenszeiten tendenziell wieder nach vorne
Polysomnographie
Die Registrierung mehrerer Variablen während dem Schlafen wie EEG (Hirnaktivität), EOG (Augen) und EMG (Muskeln)
Stadium 2 (Non-REM 2)
in diesem Stadium verbringen wir die meiste Zeit unseres Schlafs. Dort beobachten wir die Schlafspindeln und K-Komplexe. (Thetaaktivität)
Tiefschlaf
Lange, Delta Aktivität Wellen
REM Schlaf
Traumschlaf, Muskeltonus geht verloren aber Schnelle Augenbewegungen. Thetaaktivität. Verstärkte Genitaldurchblutung
Hypnotoxin
Schlafstoff- ein Begriff aus der Antike. Bullshit.
Formatio reticularis
Stark vernetzte, säulenförmige Region im Hirnstamm.
Zentral für den Schlaf, sie sendet Arousal Aufweck Signale an die Hirnrinde.
Locus coeruleus
Region im Hirnstamm, wird häufig zur Formatio Reticularis gezählt. Trägt zur Aktivitässteuerung bei. Wird er bei der Katze entfernt, hat sie keine Leichtschlafphasen mehr.
Wie wird Melatonin produziert?
In der Zirbeldrüse. Ausgangsstoff: Tryptophan. Daraus wird erst Serotonin und dann Melatonin gebildet. Dies geschieht, wenn die Zirbeldrüse Impulse vom Nucleus suprachiasmaticus erhält.
PGO Wellen
REM- Typische Wellen. Sie sind die Folge einer Erregungskaskade, die sich vom Pons über das Corpus Genicalatum laterale im Thalamus zum Okzipialkortex ausbreitet.
Pons steuert schnelle Augenbewegungen
Die Entladung im Corpus Genicalatum Laterale führt dazu, dass hier existierende Sinnesreize vorgetäuscht werden. Das CGL ist wichtige Umschaltstelle für visuelle Signale, leitet Signale von der Netzhaut zum Gehirn weiter.
Das CGL projeziert dann in den Okzipitallappen, wo die visuelle Repräsentation stattfindet.
Das Resonanzphänomen im Schlaf
SWS (slow wave sleep): Thalamus wird wo weit aktiviert, bis der Kortex aktiviert wird. Ist dieser aktiviert, aktiviert er den Kortex -> Feedback Loop, so entstehen die Schlaufen.
Cholinerge Neuronen und Norangenerge Zellen im Schlaf
Zuständig für den Wechsel zwischen REM ON und REM OFF
Cholinerge Neuronen: REM ON
Noradrenalin und Serotonin : REM OFF
REM Rebound
Wenn man in einer Nacht zu wenig REM hat, wird dies in der Nächsten nachgeholt. dies deutet auf die wichtige Verarbeitungsfunktion von REM hin. Sensorischer Imput wird vorgespielt und das Gehirn hat eine ähnlich hohe Aktivität wie im Wachzustand.
Insomnie- Kriterien
Muss seit mindestens drei Monaten stattfinden. Schlafstörungen mindestens 3 mal die Woche. Es muss ausserdem die Konzentrations und Leistungsfähigkeit Tagsüber beeinflussen.
Einschlafstörungen sowie wachwerden und nicht mehr einschlafen können in der Nacht.
Häufige Krankheit bei Westlern: ca. 20 - 30 % haben sie
Was ist Idiopathische Insomnie? Pseudoinsomnie? Psychophysiologische Insomnie?
Idiopatische Insomnie: Seit Kindheit
Pseudoinsomnie: normaler schalaf im Labor aber komische Vorstellungen von was Schlaf sein soll
Psychophysiologische Insomnie: durch Ängstlichkeit, schlimme Erfahrungen, exzezive Auseinandersetzung mit dem Schlaf.
Parasomnie: Somnambulismus und Alptraum
unerwünschte Auftreten im Schlaf
Somnambulismus = Schlafwandeln (besonders bei Kindern ein Phänomen)
Schlafapone
Atemstillstand während dem Schalfen oder Atempausen
Tagesmüdigkeit als Begleiterscheinung