VL 5 Verbände, Gremien, Netzwerke Flashcards

1
Q

Woraus besteht die unternehmenspolitische Interessenvertretung?

A
  • Verbandspolitische Interessenvertretung
  • Interessenvertretung auf eigenen Wegen
  • Netzwerkarbeit
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2
Q

Interaktionsdreieck politischer Steuerung und ihre Stueerungsstrukturen

A

Staat
- Hierarchie

Wirtschaft
- Markt

Gesellschaft
- Netzwerke

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3
Q

Organisation des Dritten Sektors zwischen Staat und Markt

A

Dritter Sektor: Assoziationen

Kammern

Initiativgruppen
Interessenverbände
Vereine 
Vereinigungen
Netzwerke
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4
Q

Wege der Einflussnahme: Faktorielle Interdependenzen

A
  • Veränderungen innerhalb des Unternehmens und mit Technologien sehr schnell
  • Veränderungen in Politik, Gesellschaft und Administration eher langsam
  • schwache Wirkung auf Unternehmen
  • Technologien haben starke Wirkung auf Gesellschaft, Politik etc.
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5
Q

Die arbeitsteilige Vertretung der Unternehmen

Die Unternehmen der deutschen Wirtschaft werden Vertreten durch

A

Kammern
- IHK, DIHK

Arbeitgeberverbände
- BDA (Arbeitsplatzgestaltung, -zeitgestaltung)

Wirtschaftsverbände
- BDI

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6
Q

Kammern

A
  • Mitgliedschaft ist obligatorisch
  • Körperschaft des öffentlichen Rechts
  • nehmen die gesamtwirtschaftlichen Interessen der Gewerbetreibenden ihres Bezirks ggü. der Verwaltung wahr
  • auf Anforderung der Behörden beratend/begutachtend auf wirtschaftspolit. und wirtschaftsrechtl. Gebiet tätig (Politikberatung)
  • für berufliche Bildung und Ausbildung zuständig
  • IHK, DIHK
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7
Q

Arbeitgeberverbände

A
  • Mitgliedschaft freiwillig
  • Beratung der Mitglieder und sozialpolitische Interessenvertretung ggü. Gewerkschaften, Öffentlichkeit und Staat
  • die Arbeitgeberverbände sind in der sozialpolitischen Spitzenorganisation der BDA vereinigt
  • BDA vertritt die Gesamtinteressen, Interessenunterschiede werden in ihren Gremien koordiniert
  • Arbeitgeberverbände sind auch Tarifpartner
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8
Q

Wirtschaftsverbände

A
  • BDI: Bundesverband der deutschen Industrie
  • Mitgliedschaft in wirtschaftspolitischen Verbänden ist freiwillig
  • Beratung der Mitglieder
  • Interessenvertretung von Unternehmen aus einzelnen Industrie-, Gewerbe-, und Handelszweigen ggü. Öffentlichkeit und Staat
  • Gesamtvertretung unternehmerischer Interessen gibt es nicht
  • Unterschiedliche Interessen werden in unterschiedlicher Weise in Spitzen- oder Dachorganisationen gebündelt
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9
Q

Warum tritt man Verbänden und Netzwerken überhaupt bei?

A

Unternehmenspolitik in gesellschaftlicher Verantwortung

  • Soziale Marktwirtschaft
  • Freiheitliche demokratische Grundordnung
  • Umwelt- / energiepolitische Verantwortung
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10
Q

Gesellschaftliche Handlungsfelder für Verbände

A
  • Wirtschaft und Arbeit
  • Freizeit und Erholung
  • Soziales Leben und Gesundheit
  • Kultur, Bildung und Wissenschaft
  • Religion, Weltanschauung und gesellschaftliches Engagement
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11
Q

Adressaten und Methoden der Verbände

A

Öffentliche Meinung
-> Infos, Stellungnahme, eigene Medien, Demos

Politische Parteien
-> Spenden, Stimmenpakete

Ministerialbürokratie
-> Kontakte, Infos

Parlament
-> personelle Durchsetzung, Sachverstand

Regierung
-> Eingaben, Unterstützung/Sabotage von Maßnahmen

Zwischen den Verschiedenen Adressaten bestehen Interdependenzen.

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12
Q

UV-Nord

A
  • Vereinigung der Unternehmensverbände in HH und SH
  • fast 75 Wirtschaft- und Arbeitgeberverbände
  • ist Mitglied bei der BDA
  • übernimmt Landesvertretung des BDI für SH
  • vertritt die Belange der Wirtschaft ggü. Politik und Gesellschaft
  • informiert, berät und betreut ihre Mitglieder
  • wirkt an Wirtschafts- und Arbeitsverhältnissen, der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik, der sozialen Sicherung und der arbeits- und Sozialgerichtlichen Rechtssprechung mit
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13
Q

Verbindliches Interessenmanagement

A
  • Ziel: Belange der Unternehmen möglichst wirksam in politische Meinungsbildungsprozesse einschleusen um die Rahmenbedingungen förderlich und nützlich zu gestalten
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14
Q

Polit-Marketing

Mikropolitik oder “die Rückseite der Macht”

Verschiedene Möglichkeiten, sein Thema in Entscheidungsprozesse einzuschleusen

A

Kontrolle von Verfahren, Regeln, Normen
- Präzedenzfälle schaffen, passende Kriterien etablieren

Situationskontrolle
- vollendete Tatsachen schaffen, Fakten vertuschen/verschleiern

Informationskontrolle
- Schönfärberei, Infos filtern, zurückhalten oder durchsickern lassen

Beziehungspflege

  • Netzwerke und Bündnisse bilden
  • unbequeme Gegner isolieren

Selbstdarstellung
- Positive Selbstdarstellung, eigene Sichtbarkeit erhöhen, Imponiergehabe

Handlungsdruck erzeugen
- Emotionalisieren, Begeistern, Einschüchtern

Timing
- Verfügbar sein, richtiger Zeitpunkt, Gelegenheiten, Überraschungen

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15
Q

Polit-Marketing

Netzwerkarbeit

Gründe für die Bildung von Netzwerken

A

alleine ist man ausgeschlossen von formalen Entschiedungsstrukturen
-> Etablierung von Macht

Unsicherheit durch Komplexität (z.B. bei neuen Themen)
-> Info-Vermittlung, Aufbau von Vertrauen, Kommunikationsverbesserung

Erkennen von Defiziten formalisierter Verhandlungskontexte (wenn Einflussnahme über Verband nicht funktioniert)
-> alternative Problemlösungen

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16
Q

Merkmale von Netzwerken

A

= Kommunikationsstrukturen zwischen Individuen oder Organisationen

  • nicht formal Organisiert
  • Vertrauensbeziehungen
  • wechselseitige Abhängigkeiten
  • relativ dauerhaft
  • gemeinsame Verhltenserwartungen und Orientierungen
17
Q

Netzwerke: Ausschlusskriterien und Grenzen

A
  • begrenzte Zeit und Ressourcen
  • inhaltliche Ausrichtung
  • Netzwerke sind prinzipiell flexibel
  • aber nicht unbegrenzt zugänglich
  • bereits entstandene Nähe entscheidet
18
Q

Innovationsleistung von Netzwerken

A
  • Independenz (Existenz unabhängiger Akteure)
  • Interdependenz (interorganisatorische Zusammenarbeit)
  • verknüpfen Markt und Hierarchie im Netzwerk zu einem organisatorischen Ganzen
19
Q

Schwächen von Netzwerken

A

Legitimationsdefizit / häufig eher informeller Charakter

20
Q

Ehrenämter dienen der…

A
  • Kontaktpflege
  • Bildung von Netzwerken
  • Einflussnahme auf öfftl. Meinungen und polit. Entscheidungen
21
Q

Welche Anforderungen werden an den Inhaber einer Machtposition gestellt? Bzw. was braucht man zur Etablierung von Macht?

A
  • verbindliches Interessenmanagement
  • Netzwerkarbeit
  • Ehrenamt
  • Kompetenz
22
Q

Management der Verantwortung

A
  1. Unternehmerische Zielbildung
  2. Suche nach der besten Alternative / Abwägen verschiedener Vorgehensweisen
  3. Anforderungen an Führungskräfte und Mitarbeiter
  4. Innerbetriebliche Institutionen etablieren
  5. Einflussnahme auf wirtschaftliche Rahmenbedingungen