VL 1 - Führung Flashcards

1
Q

Unternehmenspolitik und Rahmenbedingungen

Welche Rahmenbedingungen für Unternehmenspolitik bestehen?

A

natürliche
-> z.B. Klimawandel

außermarktliche

  • > wissenschaftlich-technisch
  • > rechtlich-politisch, z.B. Befristung von Arbeitsverträgen
  • > Sozio-kulturell

marktliche

  • > Arbeit
  • > Beschaffung
  • > Absatz
  • > Finanzen
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2
Q

Was ist die Grundlage unternehmerischen Führungsdenkens?

A

Ein Unternehmen unter sich ändernden Rahmenbedingungen so leiten, dass es die selbst gesteckten Ziele erreicht oder sich ihnen zumindest annähert.

selbst gesteckte Ziele = Unternehmensziele und strategische Etappenziele

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3
Q

Welches sind die aktuellen Herausforderungen für Unternehmen?

A
  • wir stehen im internationalen Standortwettbewerb um Investoren
  • Unternehmen stehen im internationalen Wettstreit um die besten Köpfe
  • Demographiemanagement als Gebot der Stunde
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4
Q

Was ist Führung?

A

Führung ist richtungsweisendes, regelndes, dynamisches Einwirken
- auf das Verhalten anderer Menschen
- auf den Einsatz materieller Mittel
um eine Zielvorstellung zu verwirklichen

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5
Q

Wodurch bestimmt sich die Führungssituation?

A
  • Unternehmensziele, Strategien, Unternehmensgrundsätze
  • Führungskraft (Gestaltungsfeld)
  • > Führungsaufgaben
  • > Führer-Geführte-Beziehungen
  • > Geführte
  • Erreichen der Unternehmensziele

Unter den gegebenen Rahmenbedingungen.
Im System Unternehmen.

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6
Q

Was ist der Informationsstand? Was ist das Ziel?

A
  • Schnittmenge aus Informationsangebot und -nachfrage, die den Aufgabenträgern zur Bewältigung ihrer Aufgaben tatsächlich zur Verfügung steht

Ziel ist es, unter Berücksichtigung ökonomischer Betrachtungen einen möglichst großen/hohen Informationsstand zu erreichen

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7
Q

Informationsstand als tägliche Herausforderung für Führungskräfte und Mitarbeiter

A

Informationsstand soll vergrößert werden im Hinblick auf Ziele, Aufgaben und Rahmenbedingungen

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8
Q

Umgang mit Informationen im Führungsvorgang

Bedingungen

A
  • vorhanden, einlaufend, zu beschaffen
  • aktuell
  • rechtzeitig
  • vollständig
  • nicht gefärbt
  • Tatsachen von Annahmen trennen
  • Bring- und Holschuld
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9
Q

Grundmodell des Führungsvorganges

A

Beginnt mit Willensbildung bzw. Zielsetzung.
Darauf folgt die Planung unter Zuhilfenahme der Informationsgewinnung.

Darauf folgt die Willensdurchsetzung bzw. die Realisierung der Ziele, wobei die Informationen verarbeitet werden. Die Willensdurchsetzung muss teilweise auch gegen Widerstände, Mitarbeiter und Fehlschläge ankommen.

Zuletzt werden die Ziele Kontrolliert mit Informationsabgabe.

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10
Q

Unternehmensführung: wie ist die übergeordnete Koordinationsfunktion?

A

Ziele, Strategien (Warum machen wir etwas? Was ist Sinn und Zweck der Maßnahme?) und Grundsätze wirken aufeinander ein

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11
Q

Zielbildung

Welche Arten von Zielen unterscheidet man und wie hängen sie zusammen?

A

Man unterscheidet interne und externe Ziele

Interne Ziele:

  • überleben und wachsen
  • Gewinne erwirtschaften
  • Existenz langfristig sichern

Externe Ziele:

  • ergebnisträchtige, zukunftssichere Kunden/Märkte gewinnen und halten
  • Kundenbedürfnisse permanent befriedigen
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12
Q

Wie setzen sich Strategien zusammen?

Beispiel: Wettbewerbsvorteile schaffen

A

Es gibt eine übergeordnete Strategie, die sowohl nach innen als auch nach außenimplementiert werden muss.

Übergeordnet: Wettbewerbsvorteile schaffen und nutzen, um Ziele zu erreichen

Nach innen:

  • Programmbereinigung und Konzentration
  • Innovative F+E Aktivitäten

Nach außen:

  • Marktanteilszugewinn in speziellen Teilmärkten
  • Produktdifferenzierung
  • Aufbau von Markteintrittbarrieren
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13
Q

Geplante, unrealisierte und unbeabsichtigte Strategien (Anpassungsleistungen an jeweilige Rahmenbedingungen)

A

Geplante Strategie:
beabsichtigt -> planmäßige, bewusste Strategie -> realisiert

unrealisierte Strategie:
beabsichtigt, aber nicht realisiert worden

unbeabsichtigte Strategie:
unbeabsichtigt, aber realisiert worden

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14
Q

Welche Arten/Dimensionen von Unternehmensgrundsätzen (verhaltensleitende Bindungen) gibt es?

A
  • regionale
  • personelle
  • ethische
  • branchenspezifische
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15
Q

Relevante Unternehmenspolitische Teilbereiche

A

Führung
- Organisationskultur, Führungsstil

Geschäft
- Strategien, Prinzipien, Satzungen

Markt
- Beschaffungs- und Vertriebswege

Ressourcen
- Personal, Finanzen, Anlagen

Umwelt
- Optimierungen, Risikominderung

Qualität
- Kundenzufriedenheit, Anspruch

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16
Q

Führungsaufgaben, die gemeinsam für Führungswirksamkeit sorgen

A
  • Motivation
  • Integration von Mensch und Aufgabe
  • Repräsentation nach innen und außen(auf allen Führungsebenen -> Vorbildfunktion)
  • Kostenmanagement
  • Führungsunterstützung sicherstellen
  • Organisationsentwicklung (Impulsgeber, die ersten, die von strategischen Neuausrichtungen erfahren)
  • Personalentwicklung (Führungskräfte sollten das Team am besten kennen)
17
Q

Führungsaufgabe: Motivation

A
  • Erkennen von Defiziten in der Erfüllung von Bedürfnissen
  • Bedingung: Es müssen Defizite vorhanden sein
  • Maßnahmen: Ausgleich von Defiziten einleiten
18
Q

Führungsaufgabe: Motivation

Erkennen von Defiziten in der Erfüllung von Bedürfnissen

A

Maslows Bedürfnishierarchie

  • physiologische Bedürfnisse
  • Sicherheitsbedürfnisse
  • soziale Bedürfnisse
  • Wertschätzung / Ich-Bedürfnisse
  • Selbstverwirklichung
19
Q

Führungsaufgabe: Motivation

Ablösung des starren Vergütungssystems

A
  • individuelle Wahlmöglichkeiten

Sabbatical, Wahlmöglichkeiten, Boni, PKW etc.

20
Q

Führungsaufgabe: Motivation

Dimensionen der Qualität von Arbeit

A
  • Ganzheitlichkeit, Sinnhaftigkeit
  • Variabilität und Aktivität
  • Kommunikationsmöglichkeiten
  • Kooperationserfordernisse
    Komplexität und Lernchancen
  • Autonomie
21
Q

Führungsaufgabe: Motivation

Führung als Fähigkeit Mitarbeiter zu motivieren

A
  • die beste Motivation ist das Erkennen von Motivatoren und deren entsprechender Einsatz
  • eine entscheidende Aufgabe der Führungskraft ist somit das Kennenlernen und analysieren der Mitarbeiter
22
Q

Führungsaufgabe: Motivation

Welche Dimensionen der Kompetenzentwicklung braucht man für eine Führungskraft?

A

Fachkompetenz
methodische Kompetenz
soziale Kompetenz

23
Q

Führungsaufgabe: Motivation

Kompetenzentwicklung

Woraus besteht die Dimension Persönlichkeit?

A
Selbstständigkeit
Belastbarkeit
Konfliktfähigkeit
Entscheidungsfähigkeit
Engagement
Überzeugungskraft
Durchsetzungsvermögen
Mut (wichtig)
24
Q

Führungsaufgabe: Motivation

Kompetenzentwicklung

Woraus besteht die Dimension methodische Kompetenz?

A

Moderation
Leitung
Planung
Organisation

25
Q

Führungsaufgabe: Motivation

Kompetenzentwicklung

Woraus besteht die Dimension soziale Kompetenz?

A

Kommunikation
Motivation
Kooperation
Vertrauen

26
Q

Führungsaufgabe: Motivation

Führung der eigenen Person -Voraussetzungen

A
  • ein realistisches Bild von sich selbst
  • die Bereitschaft zur Kritik
  • > sich selbst in Frage stellen
  • > eigene Schwächen erkennen und zugeben
  • > sich verbessern und verändern wollen
  • eine genaue Zieldefinition: wo stehe ich?
  • Wo will ich hin?
  • Selbstwahrnehmung und -beherrschung
  • > Gefühle
  • > körperliche Befindlichkeit
  • > zwischenmenschliche Beziehungen
  • Zeit- und Kräftemanagement
27
Q

Führungsaufgabe: Integration von Mensch und Aufgabe

A

Führungswissen
Führungswollen
Führungskönnen

28
Q

Führungsaufgabe: Integration von Mensch und Aufgabe

Führung als Mittler

A
Führung dient als Mittler zwischen 
- Zielen der Formal-Organisation
- Zielen der Gruppen
- Ziele des Einzelnen.
Diese Ziele werden alle von Normen und Werten beeinflusst.
29
Q

Führungsaufgabe: Integration von Mensch und Aufgabe

Abstimmung von organisatorischen und Führungsbezogenen Elementen

Was macht die Führungsorganisation aus?

A

Strukturorganisation
- wenig Hierarchie, vernetzte Managementforen, Beziehungsgeflechte

Führungskraft
- Persönlichkeit, Führungsautorität, effektive Führungstechniken

Führungskultur
- Werte und Normen, Führungsstil, Verhaltensgrundsätze

30
Q

Führungsaufgabe: Integration von Mensch und Aufgabe

Führungsorganisation - Kompetenz und Verantwortung

A
  • Zweckmäßigkeit
  • Wirtschaftlichkeit
  • Transparenz
  • Stabilität
  • Elastizität
  • Koordination und Information
  • Übereinstimmung von Aufgabe, Verantwortung und Befugnis
31
Q

Führungsaufgabe: Integration von Mensch und Aufgabe

Wer ein Unternehmen in guten wie in Krisenzeiten führen will, muss …

A
  • in jeder Lage mit Menschen führungspsychologisch kompetent, sach- und fachgerecht umgehen können
  • Infos handhaben sowie Entschlüsse rational begründet fassen können
  • geeignete methodische und technische Hilfsmittel der Führung nutzen können
  • die bestehende Organisation intim kennen und sie selbst sowie die Abläufe in ihr wissenschaftlich begründet gestalten können
  • Verantwortung übernehmen