VL 5 Flashcards

1
Q

Population vs. Stichprobe

A

Population (Grundgesamtheit):
Alle potenziell untersuchbaren Einheiten, über die eine Aussage gemacht werden soll.
Beispiel: Alle 15-Jährigen in Deutschland (PISA-Studie).

Stichprobe:
Teilnehmer einer Untersuchung, repräsentative Auswahl aus der Population.
Beispiel: Ca. 5000 15-Jährige Schüler aus Deutschland (PISA-Studie).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Relevanz des Themas

A
  • Ziel empirischer Untersuchungen: Allgemeingültige Aussagen.
  • Unterschiede zwischen Population und Stichprobe beeinflussen statistische Methoden und Schlussfolgerungen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Endliche vs. Unendliche Population

A

Endlich:
Bekannter und begrenzter Umfang.
Beispiel: Wahlprognosen basierend auf wahlberechtigten Personen.

Unendlich:
Umfang nicht bekannt und nicht begrenzt.
Beispiel: Untersuchung des Zusammenhangs von Kindergartenbesuch und sozialer Kompetenz.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Ziel der Stichprobenziehung

A
  • Stichprobe soll die Population repräsentativ abbilden.
  • Repräsentativität ermöglicht Rückschlüsse auf die Population
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Anfallende bzw. Ad-hoc-Stichprobe

A

Beschreibung:
Gelegenheitsstichprobe, bei der die Teilnehmer basierend auf ihrer Verfügbarkeit ausgewählt werden.

Beispiel:
Das Befragen von Passanten auf der Straße oder das Rekrutieren von Studierenden als Probanden.

Vorteile:
Einfache Umsetzbarkeit.
Auch bei nicht endlicher Population möglich.

Probleme:
Eingeschränkte Repräsentativität.
Eingeschränkte Generalisierbarkeit aufgrund von Selektionseffekten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Quotenstichprobe

A

Beschreibung:
Keine Zufallswahl, Auswahl basierend auf bestimmten Quoten von relevanten Merkmalen.

Beispiel:
Eine Wahlumfrage, bei der die Anzahl der Befragten in jeder Altersgruppe dem Anteil der Altersgruppen in der Gesamtbevölkerung entspricht.

Vorteile:
Einfache Umsetzbarkeit.
Spezifische Repräsentativität für ausgewählte Merkmale.

Probleme:
Verteilung des Schichtungsmerkmals in der Population muss bekannt sein.
Eingeschränkte Repräsentativität für andere Merkmale.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Einfache Zufallsstichprobe

A

Beschreibung:
Zufällige Auswahl von Teilnehmern aus der Population.

Beispiel:
Eine Umfrage, bei der die Teilnehmer durch Zufallsauswahl aus dem Telefonbuch ausgewählt werden.

Vorteile:
Hohe Repräsentativität für alle Merkmale.
Hohe Generalisierbarkeit auf die Population.

Probleme:
Endliche Population erforderlich.
Hoher Aufwand.
Bei kleinen Stichproben möglicherweise nicht repräsentativ.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Geschichtete/stratifizierte Stichprobe

A

Beschreibung:
Aufteilung in Schichten mit anschließender Zufallsauswahl innerhalb jeder Schicht.

Beispiel:
Eine Umfrage, bei der die Teilnehmer nach Altersgruppen aufgeteilt werden, und dann innerhalb jeder Altersgruppe zufällig ausgewählt werden.

Vorteile:
Hohe Repräsentativität.
Präzisionsgewinn bei späteren Analysen.

Probleme:
Verteilung einiger relevanter Variablen in der Population ist unbekannt.
Hoher Aufwand.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly