VL 4 Guter Unterricht Flashcards

1
Q

Comenius (Guter Unterricht)

A

Didactica Magna

rasch, angenehm und gründlich lernen (beide Geschlechter, alle Menschen auch mit Behinderung!)

Prinzip der Natur –> frühes lernen im leben, angemessene Schwierigkeit

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2
Q

Unterrichtsprinzipien (Wiater)

A

für alle Fächer geltende Grundsätze oder Handlungsregeln der
Unterrichtsgestaltung

Ihre Beachtung vergrößert und sichert die Effizienz und die Qualität
des Unterrichts

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3
Q

Merkmale Grundsätze unterrichtlichen Handelns (Helmke)

A

o … richten sich an Lehrkräfte
o … sind Handlungsanweisungen von hohem Allgemeinheitsgrad und weitreichendem Geltungsanspruch
o … können einzeln oder im Verbund realisiert werden
o … entstammen keiner systematischen Theorie, sondern sind eher Ansammlungen
o … können in ihrer Anzahl nicht bestimmt werden
o … können sich widersprechen
o … werden von unterschiedlichen Autor*innen in unterschiedlicher, aber ähnlicher Weise formuliert
o … sind keine letzten Gründe für pädagogische Entscheidungen

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4
Q

Merkmale erfolgreichen Unterrichts (Lipowsky)

A
  1. Strukturiertheit
  2. Inhaltliche Klarheit
  3. Feedback
  4. Kooperatives Lernen
  5. Üben
  6. Kognitive Aktivierung
  7. Metakognitive Förderung
  8. Unterstützendes Lernklima
  9. Innere Differenzierung
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5
Q

Begründung der Merkmale guten Unterrichts bei Lipowsky

A

Beziehen sich sowohl auf Erwerb fachlicher Kompetenz als auch auf Motivation

Ziel von Unterricht ist Erwerb von fachlicher Kompetenz –> Unterricht ist dann gut wenn er fachliche Kompetenz steigert

Aber auch Motivierung zur Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten wichtig

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6
Q

Begründung der Merkmale guten Unterrichts bei Wiater

A

Anthropologisch

Psychologisch

Pädagogisch

Soziologisch

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7
Q

Stukturiertheit (Lipowsky)

A
  1. Didaktische Strukturierung: Gliederung des Unterrichts in einzelne Phasen und Abschnitte –> sorgfältige Planung
  2. Verhaltensbezogene Strukturierung: Konsistenz von Regeln, Erwartungen und Grenzen. –> Wie viel Zeit verwenden SuS zum Lernen, wie lange muss LP für Ruhe/Ordnung sorgen
  3. Kognitionspsychologische Strukturierung: Erleichterung des Aufbaus einer komplexen und geordneten Wissensstruktur –> Verknüpfung von Inhalten mit Vorwissen etc. –> advandced organizers (Verknüpfung der Inhalte mit früheren Inhalten vor der Einführung)
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8
Q

Inhaltliche Klarheit und Kohärenz des Unterrichts (Lipowsky)

A

wichtigsten inhaltlichen Aspekte klar und deutlich hervortreten

Verzicht auf irrelevante und
überflüssige Informationen

Gelaber weglassen

Ordnen

Prägnangte Infos

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9
Q

Feedback (Lipowsky)

A

Bezieht sich auf Leistung, Verständnis oder gibt inhaltliche / strategische hilfen

Aufgabenbezogen besser als personenbezogen

einfach vs elaboriert (Anpassung an Wissensziele etc.)

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10
Q

Kooperatives Lernen (Lipowsky)

A

Lernarrangements, die konstruktive koordinierte Akttivität der Teilnehmer erfordern um geimen zu Lösen oder Verstehen

Vorraussetzungen:

Wechselseitige Abhängigkeit –> Angewiesenheit auf Hilfe des anderen bei Aufgaben

Individuelle Verantwortung –> jeder muss individuell verantwortlich gemacht werden können (z.B. für Teilergebnisse)

Face-to-face-Kommunikation

Soziale Kompetenzen als Voraussetzung –> Hinführung / Vorbereitung der Schüler an kooperatives Lernen

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11
Q

Üben (Lipowsky 2015)

A

Automatisierung von Grundfähigkeiten, Freimachen von Gehirnkapazität für neue Aufgaben

Nicht jedes üben führt zu Erfolg

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12
Q

Merkmale Effektiven Übens

A

 Passung von Inhalt und Übung –> Zielt immer auf vorher thematisiertes

 Erfolgskontrolle –> z.B. Hausaufgabenkontrolle, auch als selbstüberprüfung möglich

 Häufiges und verteiltes Üben

 Vermischtes Üben (abcabcabc statt aaabbbccc)

 Kein Effekt: Overlearning –> wenn jemand etwas beherrscht muss er nicht weiterlernen

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13
Q

Unterrichtsqualität (Heid –> oft kritisch gegenüber Mainstream)

A

Qualität des Unterrichts wird subjektiv vom Beobachter festgelegt, kann verschieden beurteilt werden

Ist Unterrichtsqualität am Lernerfolg festmachber???

Eigene Stellungnahme bedeutend

Man kann aus Feststellung keine Soll-Norm ableiten  z.B. keine Beachtung von Nebeneffekten

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14
Q

Unterrichtsqualität und Schule im Spannungfeld

A

Lipowski: eher auf Gesellschaftsseite, nicht wirklich auf freie Entfaltung der Schüler bezogen, mehr an erfolgreichen erreichen von Zielen ausgelegt

Prinzipien guten Unterrichts müssen vor dem Hintergrund des Spannungsfeldes eingeordnet werden

Ausgangspunkt Kind: z.B. nicht automatisiertes Üben

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