VL 4 - Diagnostik Flashcards

1
Q
  1. Self-Presentation Theory (Leary & Kowalski, 1995)
    Q: Welche zwei Faktoren führen laut der Self-Presentation Theory zu sozialer Angst?
A

A: Hohe Selbstpräsentationsmotivation und geringe soziale Selbstwirksamkeit.

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2
Q

Was hilft laut SPT gegen soziale Angst? self presentation theory

A

Soziale Kompetenzen stärken (Selbstwirksamkeit erhöhen) und Selbstpräsentationsdruck senken.

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3
Q

Hopelessness Theory of Depression (Abramson et al., 1989)
Q: Welche zwei Faktoren führen laut HTD zu Depression?

A

(1) Vulnerable Person mit negativem Attributionsstil, (2) negative Lebensereignisse.

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4
Q

Was ist ein pessimistischer Attributionsstil? -Hoplessness Theory of depression

A

Ursachen werden als stabil, global und internal erklärt. (es liegt an mir und betrifft alles)

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5
Q

Was ist hopelessness depression?

A

A: Eine depressive Störung mit starker Hoffnungslosigkeit, geringem Selbstwert und Abhängigkeit von anderen.

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6
Q
  1. Interventionen – Therapieansätze
    Q: Was sind therapeutische Ziele laut SPT?
A

A: Selbstwirksamkeit steigern, Selbstpräsentationsmotivation reduzieren.

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7
Q

Q: Was ist „Hope Therapy“ nach HTD?

A

A: Förderung positiver Attributionen für gute Ereignisse und mehr positive Erlebnisse generieren.

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8
Q

Was macht das „Penn Resiliency Program“?

A

A: Vermittelt kognitive Umstrukturierung und Problemlösefähigkeiten zur Prävention von Depression bei Jugendlichen.

Ziel: Prävention von Depression bei Risikokindern (Middle School, ca. 11–14 Jahre).
•	Basierend auf der Hopelessness Theory of Depression (HTD).
•	Zentrale Methoden:
•	Kognitive Umstrukturierung: Vermittlung von optimistischen vs. pessimistischen Attributionsstilen mit Sketchen, Rollenspielen, Cartoons (z. B. Gloomy Greg vs. Hopeful Holly).
•	Problemlösetraining: Emotionale Regulation, Durchsetzungsfähigkeit, Umgang mit Stress und Prokrastination.

PRP reduzierte depressive Symptome signifikant.
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9
Q

Was zeigte Rosenhans Studie (1973)?

A

A: Gesunde Personen wurden fälschlich als schizophren diagnostiziert – zeigt Gefahr falscher Labels.

• 8 gesunde Personen (“Pseudo-Patienten”) gaben in 12 psychiatrischen Kliniken vor, Stimmen zu hören (“empty”, “hollow”, “thud”).

• Nach Aufnahme verhielten sie sich völlig normal und sagten, die Stimmen seien verschwunden.
• Trotzdem wurden sie alle diagnostiziert (meist Schizophrenie) und im Durchschnitt 19 Tage stationär behandelt (einer sogar 52 Tage).

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10
Q

Q: Was hilft gegen Bias?

A

A: Kulturelle Sensibilisierung, disbestätigende Fragen, spätere Diagnosestellung, Attributionstrainings.

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11
Q

Q: Was ist das social–clinical interface?

A

A: Die Schnittstelle zwischen Sozialpsychologie und Klinischer Psychologie.

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12
Q

Was sind stabile vs. spezifische Attributionen?

A

Stabil = unveränderlich über Zeit; spezifisch = nur für bestimmte Situation gültig.

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