VL 3, Sozialstruktur und soz. Handeln Flashcards

1
Q

grundlegende Unterschiede in Sozialstrukuranalyse

A

Merkmale von Personen (zugeschriebene/ erworbene Attribute), Positionen (verknüpfte Erwartungen, Rechte/ Pflichten, Gratifikationen) und die Regeln der Zuweisung von Personen zu Positionen

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2
Q

Sozialstruktur

A

=Gesamtmenge der vers. Positionen und Mitgliedschaften in einem durch funktionale Differenzierung aufgespannten Koordinatensystem
verbunden mit Verhaltenserwartungen und Ressourcen inklusive demographische Gliederung d. Gesellschaft

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3
Q

Strukturen als

A

soziale Regelmäßigkeit als 1. Vorraussetzungen (Restriktion/ Option) und 2. Ergebnisse des Handelns

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4
Q

Regelstrukturen auch

A

Institutionen (Begriff)

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5
Q

Coleman’sche Badewanne

A

Makro-/ Mikroebene- Zusammenhänge

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6
Q

Institutionen

A
  1. gesetzlich normierte Einrichtungen/ Gras, die rel. dauerhaft, regelhaft Individuen in die Erfüllung gesell. Funktionen einbinden -> Unterwerfung unter diese Ziele 2. weitgehend auf Dauer ausgerichtete, durch Internalisierung verfestigte Verhaltensmuster und Sinnorientierungen, eher unbewusst als bewusst, wirksam
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7
Q

Basisinstitutionen moderner Gesellschaften

A
  1. Konkurrenz Demokratie
  2. Marktwirtschaft
  3. unabhängige Justiz
  4. Rationalisierung, Bürokratie
  5. soz. Schichtung, soz. Mobilität
    - > Steigerung Anpassungsfähigkeit
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8
Q

Modernisierung

A
  1. Prozesse seit industriellen Revolution in dem sich (kleine) Gruppe d. heute modernen Gesellschaft entwickelt
  2. vielfältige Aufholprozess d- globalen Südens
  3. Bemühungen d. modernen Länder selbst Entwicklungen durch Innovation und Reformen beizubehalten
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9
Q

4 Prinzipien d. Modernisierungstheorie

A
  1. M. als interne Leistung d. betreffenden Gesellschaft (=/= Kopie #nur durch Ausbeutung mgl)
  2. wechselseitige Stützung d. einzelnen Komponenten d. M (durch steigende Differenzierung, Interdependenzen)
  3. Vorläufer behindern nicht Nachzügler (#Dependenztheorie)
  4. Modernisierungsziele münden in 1 gemeinsamen Zeil (#Einschränkung bzgl. unters. Entwicklungspfade und Typen moderner Gesellschaften)
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10
Q

Modernisierungstheorie

A

M als innere Dynamik, Nationen als Analyseeinheiten, notwendige & irreversible Phasenfolge. folglich: Konvergenz, Homogenisierung

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11
Q

Dependenztheorie

A

Entwurf: “Weltgesellschaft”, Weltsystemtheorie_ unters. Zentrum- Semipherie - Peripherie, Luhmann. “als Einheit aller füreinander erreichbaren Kommunikation”,
Bezugsrahmen: Wirtschaftsbeziehungen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern werden durch Verschlechterung d. “terms of trade” charakterisiert PROBLEM = ABHÄNGIGKEITSSTRUKTUREN

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12
Q

Individualisierung

A
  1. kulturelles Ideal des Subjekts als autonomes Wesen, eigener Wert unabhängig von soz. Zugehörigkeit, besonders westl. Moderne, Wertidee
  2. kulturell gefordertes Zurechnungsschema d. Verantwortung
  3. Diagnose einer Vereinzelung, schwache Bindung an kollektive Normen
  4. Entkopplung von soz. Zugehörigkeit und eigener Wahrnehmung/ Einstellung/ Handeln
  5. Entstrukturierung durch soz. Differenzierung, sodass mehr/ weniger fraglos Abstimmung d. vers. Teilsysteme aufeinander fehlt
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13
Q

Ende der Modernisierung

A

zu hohe Komplexität, Überforderung Individuum, beseitigt Traditionen als Basis der M. , Kosten nicht unbegrenzt externalisierter (Ökologie!), nationale Antworten helfen nicht gg. entgrenzte Risiken

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14
Q

“weitergehende Modernisierung”

A

sich erschöpfende Erfolge und “schöpferische Zerstörung” Normal, Pluralisierung als notwendige Voraussetzung für Innovation, soz. Erfindungen

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