VL 11: Wissensmanagement Flashcards
Eigenschaften von Wissen und Kompetenz
Wissen ist stets immer nur “…” – und damit auch nie “…”, da das Wissen von einer Person ausgewählt und unter Einflussnahme eines Blickwinkels zweckgerichtet transformiert worden ist. Wissen hat keinen “…”, sondern stets nur einen „…“. [Steinmüller]
“subjektiv”
“vollständig”
“absoluten Wert”
„Wert-für-jemand“
Kompetenz bezeichnet die Fähigkeit eines Individuums, sein “…” auf konkrete Aufgabenstellungen anzuwenden, aber auch die Fähigkeit, unterschiedliche Informationen so miteinander zu kombinieren, das daraus neues Wissen entsteht. Somit ist “…” die Voraussetzung von Kompetenz und die Grundlage des “…” eines Individuums.
“Wissen”
“Wissen”
“Handelns”
Erläutere den Begriff Wissensmanagement.
Wissensmanagement ist der gesamte Prozess von der Wissenserfassung und -änderung bis hin zum Finden und Strukturieren von Wissen.
Was bedeutet Wissensmanagement hinsichtlich der Personen?
Hinsichtlich Personen geht es um das organisationsweite Niveau der Kompetenzen, Ausbildung und Lernfähigkeit der Mitglieder.
Was bedeutet Wissensmanagement hinsichtlich der Organisation?
Hinsichtlich der Organisation als System steht die Schaffung, Nutzung und Entwicklung der kollektiven Intelligenz und des ‚collective mind‘ im Vordergrund.
Was bedeutet Wissensmanagement hinsichtlich der technologischen Infrastruktur?
Hinsichtlich der technologischen Infrastruktur geht es vor allem darum, ob und wie effizient die Organisation eine zu ihrer Operationsweise kongeniale Kommunikations- und Informationsinfrastruktur nutzt.
Nenne die Ziele des Wissensmanagements (VDI 5610 –2009).
Kostensenkung
Gewinnsteigerung
Produkt-/Qualitätsverbesserungen
Erläutere das folgende Ziel des Wissensmanagements: Kostensenkung (VDI 5610 –2009).
- Reduktion von Zeit bei Suche und Recherchen
- Reduktion von Redundanzen durch erhöhte Transparenz
- Effizientere Nutzung von vorhandenen Ressourcen
- Vermeidung von Fehlern
Erläutere das folgende Ziel des Wissensmanagements: Gewinnsteigerung (VDI 5610 –2009).
- Bessere Positionierung der eigenen Produkte im Markt aufgrund schnellerer Berücksichtigung der Kundenanforderungen
- Vermarktung von Wissen als Dienstleistung
Erläutere das folgende Ziel des Wissensmanagements: Produkt-/Qualitätsverbesserungen (VDI 5610 –2009).
- Erhöhte Transparenz bzgl. Aufbau- und Ablauforganisation
- Standardisierung bzgl. von Anforderungen an
- Erfahrungsberichte
- Templates
- Standardisierung bzgl. IT-Lösung durch
- Standardisierung von Zugriffskonzepten und Suchtechnologien
- Datei- und Ordner-Namenskonvention
- Systematische Aufbereitung von Erfahrungswissen (Lessons Learned)
- Systematisierte direkte Kommunikation mit den Kunden (Befragungen, Foren, …)
Nenne die Hauptfunktionen des Wissensmanagements nach VDI 5610.
Wissen planen, identifizieren, bewerten -> Wissen anwenden -> Wissen erzeugen -> Wissen speichern -> Wissen verteilen -> Wissen anwenden
+ Geschäftsprozesse
Nenne die verschiedenen Formen von Wissen.
Explizites vs. Implizites Wissen
Deklaratives vs. Prozedurales Wissen
Kollektives vs. Privates Wissen
Was versteht man unter explizitem und implizitem Wissen.
Explizites Wissen
- Sprachlich artikuliert
- Vom Wissensträger trennbar
Implizites Wissen
- Nicht direkt artikulierbar
- Erfahrungsabhängig
Was versteht man unter deklarativem und prozeduralem Wissen.
Deklaratives Wissen
- Sachwissen (Know-What)
Prozedurales Wissen
- Handlungswissen (Know-How)
Was versteht man unter kollektivem und privatem Wissen.
Kollektives Wissen
- Wissen der Organisation
Privates Wissen
- Individuelles Wissen
Um welche Form von Wissen handelt es sich hier?
Beispiele:
- Regeln, Normen, Gesetze
- Prozeduren, Empfehlungen
- Hierarchischen Beziehungen
Explizites Wissen
Um welche Form von Wissen handelt es sich hier?
Beispiele:
- Fertigkeiten und Prozeduren
- MotorischeReaktionsprozesse
- Intuitionen
- (verstecktes Wissen in großen Datenbeständen)
Implizites Wissen