VIA Flashcards

1
Q

Erste Eisenbahnverbindungen in Europa

A

1835: Erste Eisenbahn auf dem europäischen Kontinent in Belgien
1835: Eröffnung der ersten Eisenbahn in Deutschland: Nürnberg – Fürth
1841: Eröffnung der Strecke Köln – Düren – Aachen
1843: Erste grenzüberschreitende Eisenbahnstrecke – Verlängerung der Strecke Köln – Düren – Aachen nach Belgien

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2
Q

Technische Entwicklung der Eisenbahn bis 1945

Teil 1

A

1879: Werner von Siemens stellt erste
gebrauchstaugliche Elektrolokomotive vor

1895: Bahnstrecke Meckenbeuren-Tettnang als erste elektrifizierte Vollbahn

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3
Q

Technische Entwicklung der Eisenbahn bis 1945

Teil 2

A

1904: Erste E-Lok im Regelbetrieb (Ammergaubahn)

1924: Berliner S-Bahn fährt elektrisch

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4
Q

Technische Entwicklung der Eisenbahn bis 1945

Teil 3

A

1925: Einheitsdampflokomotive

1928: Fernschnellzug Rheingold verkehrt von Rotterdam nach Luzern in 13,5 h → entspricht ca. 70 km/h

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5
Q

Chronik der Deutschen Eisenbahnen

A

1920 Gründung der Deutschen Reichsbahnen aus den Ländereisenbahnen als Staatsbahn

1924 Gründung der Deutschen-Reichsbahn- Gesellschaft als Aktiengesellschaft

1937 Deutsche Reichsbahn als Staatsbahn im 3. Reich

1945 Teilung in West- und Ost-Deutschland
und zwei Staatsbahnen

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6
Q

Gründung der DB Aktiengesellschaft

A

1990: Wiedervereinigung Deutschlands zur BRD

01.01.1994: Umwandlung der Bundesbahn und Reichsbahn zur Deutschen Bahn AG mit einer strikten unternehmerischen Ausrichtung

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7
Q

Artikel 87e des Grundgesetzes:

A

„Eisenbahnen des Bundes werden als Wirtschaftsunternehmen in privat-rechtlicher Form geführt.“

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8
Q

Bundesregierung zu Bundeseisenbahnen

A

„Leistungs- und wettbewerbsfähig können die Bundeseisenbahnen […] nur werden, wenn sie durch grundlegende Veränderungen ihrer Unternehmensstrukturen in den Stand versetzt werden, unternehmerisch zu handeln.“

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9
Q

Geschichte der Züge

A

1991: Einführung des Intercity Express (ICE), v = 250 km/h

2000: Inbetriebnahme des ICE 3, v = 300 km/h

2007: Geschwindigkeitsweltrekord TGV V-150, v = 574,8 km/h

2015: Geschwindigkeitsweltrekord Maglev, v = 603 km/h

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10
Q

Personen- und Güterverkehr

A

Personenverkehr: 13,4 Mio. P/d

Güterverkehr: 635.000 t/d

Mitarbeiter DB: 323.944

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11
Q

Engpassstellen

A
  • Infrastrukturkapazität auf Hauptachsen im kritischen Bereich
  • Gefahr:
  • Rückgang der
    Pünktlichkeit
  • Zunahme von
    Trassenablehnungen

-> Nachhaltige Befriedigung der Mobilitätsnachfrage nur durch Neu- und Ausbauprojekte möglich

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12
Q

Verkehrsentwicklung

A
  • Prognostiziertes Verkehrswachstum steigt in den nächsten Jahren stetig
  • Neu- und Ausbau der Eisenbahninfrastruktur ist erforderlich, aber kostenintensiv

Stuttgart 21: ~ 8,2 Mrd. €
NBS Köln Rhein/Main ~ 6 Mrd. € NBS Karlsruhe – Basel ~ 7,1 Mrd. € Fehmarnbeltquerung ~ 2,2 Mrd. €

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13
Q

Historische Schienenformen

A
  • Holzschiene
  • Hölzerne Querschwelle
  • Gusseiserner Schienenbelag, Reynolds (1767)
  • Winkelschiene, Curr (1776)
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14
Q

Spurführung

Bild 43

A
  • Spurkranz
  • Schienenkopf
  • Schienensteg
  • Schienenfuß
  • Querschwelle (Holz)
  • Befestigungsmittel („Kleineisen“)
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15
Q

Spurkranz

Bild 44

A

Bild 44

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16
Q

Spurführung das Prinzip des Doppelkegels

Bild 53

A

Doppelkegel als Element der Spurführung

17
Q

Charakteristische Merkmale der Eisenbahn

Spurführung durch Spurkränze und starr verbundene Radsätze mit Doppelkegel-Prinzip

A

+ Räumliche Entkopplung von Fahrwegeinstellung und Fahrzeuglenkung
+ Hohe Geschwindigkeiten bei gleichzeitig hoher Sicherheit möglich
– Aufwendige und teure Infrastruktur

18
Q

Charakteristische Merkmale der Eisenbahn

Stahlräder auf Stahlschienen

Bild 55

A

+ Erheblich geringere Haftreibung als im Straßenverkehr
+ Bildung langer Züge ist möglich
+ Beförderung großer Lasten und Mengen unter geringem
Energieaufwand
– Sehr lange Bremswege

19
Q

Sicherheit Zug

A

Todesrisiko:

Im Zug 56-mal geringer als im Auto

Verletzungsrisiko

Im Zug 133-mal geringer als im Auto

20
Q

Grundgesetz Artikel 73

A

Bild 60

21
Q

Grundgesetz
Artikel 87e

A

Bild 61

22
Q

Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG)

§1 Anwendungsbereich, Wettbewerbsbedingungen
Absatz 1

A

Bild 64

23
Q

Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG)

§1 Anwendungsbereich, Wettbewerbsbedingungen
Absatz 2

A

Bild 65

24
Q

Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG)

§2 Begriffsbestimmungen, Wettbewerbsbedingungen
Absatz 1

A

Bild 66

25
Q

Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG)

§2 Begriffsbestimmungen, Wettbewerbsbedingungen
Absatz 2

A

Bild 66

26
Q

Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG)

§2 Begriffsbestimmungen, Wettbewerbsbedingungen
Absatz 3

A

Bild 66

27
Q

Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG)

§2 Begriffsbestimmungen, Wettbewerbsbedingungen
Absatz 12

A

Bild 67

28
Q

Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO)

§1 Geltungsbereich

A

Bild 69

29
Q

Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO)

§2 Allgemeine Anforderungen

A

Bild 70

30
Q

Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO)

Anerkannte Regeln der Technik

A
  • Interne Konzernrichtlinien der DB (Ril)
  • 301 Signalbuch = Eisenbahnsignalordnung (ESO)
  • 408 Züge fahren und rangieren (Fahrdienstvorschrift) *…
  • DIN-Normen
  • VDI-Richtlinien
31
Q

Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) Aufgaben

A
  • definiert Begriffe für Bahnanlagen,
  • gibt Grenzwerte und Baurichtlinien für den Oberbau an,
  • stellt Anforderungen an die Eisenbahnfahrzeuge,
  • regelt die Bau- und Betriebsweise von z.B. * Bahnsteigen,
  • Bahnübergängen, * Signalen,
  • Weichen, etc.,
  • regelt den Eisenbahnbetrieb,
  • regelt die Sicherheit und Ordnung auf dem Gebiet der
    Bahnanlagen,
32
Q

Möglichkeiten der Konfliktlösung (Belegungskonflikt)

A
  • Parallel verschieben
  • Biegen
  • Haltezeit verlängern
  • Alternativroute wählen
  • Trassen abweisen
  • Kombination
33
Q

Fahrplan

A

vorausschauende Festlegung des Fahrtverlaufs der Züge
in zeitlicher und räumlicher Hinsicht

34
Q

Wozu dienen Fahrpläne

A

Fahrpläne dienen im öffentlichen Verkehr als Informationsquelle für die Kunden über:
Fahrzeiten
Takte
Anschlüsse

35
Q

Welche Aufgaben erfüllen Fahrpläne

A

Für die Eisenbahnunternehmen erfüllen Fahrpläne folgende Aufgaben

  • sind eine Vereinigung der gewünschten Zeitlagen der Zugfahrten auf einer gemeinsamen Infrastruktur
  • sie stellen den Soll-Betriebsablauf in der Disposition dar
  • sie dienen als Ausgangsbasis für weitere Planungen
    (Personaleinsatz-, Umlaufplanung etc.)
36
Q

Mindestzugfolgezeit z

A
  • Die Mindestzugfolgezeit z wird immer für 2 Züge bestimmt, welche zwischen zwei Überholungsbahnhöfen auf einem gemeinsamen Laufweg verkehren.
  • Sperrzeiten liegen so eng wie möglich aneinander
  • Ablesen immer am ersten gemeinsamen Abschnitt
  • Beginn der Sperrzeitentreppe des ersten Zuges bis Beginn der Sperrzeitentreppe des 2. Zuges

Folgefall langsam - schnell
i.d.R letzter Abschnitt

schnell - langsam
erster Abschnitt

gleich schnelle Züge
Längster Abschnitt

37
Q

Woraus setzt sich die Sperrzeit zusammen

A
  • Fahrstraßenbildezeit * Sichtzeit
  • Annäherungsfahrzeit * Fahrzeit
  • Räumfahrzeit
  • Fahrstraßenauflösezeit