ISB 4 Flashcards

1
Q

Warum braucht es Planung seitens der Öffentlichen Hand (=Staat, Kommunen)?

A

Öffentliche Einrichtungen & Infrastrukturen

Sonstige Bauten & Bodennutzungen

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2
Q

Gründe für Planung Bsp 1

A

Gefahrenabwehr

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3
Q

Grunde für Planung Bsp 2

A

Ressourcenschonender Umgang mit Fläche und Boden

▪ Fläche für Verkehr in Deutschland 2017: ~18.000 km2
▪ Täglicher Anstieg der Fläche (=Flächenverbrauch) für Siedlung und Verkehr: ~60 ha
▪ Ziel für 2030: Täglichen Flächenverbrauch reduzieren auf
~30 ha minus X

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4
Q

Folgen des Fehlens jeglicher Bauleitplanung („Zoning Laws“) im Fall von Industrieländern, Beispiel Houston, Texas:

A
  • Extrem geringe Siedlungsdichte ~14 p/ha
  • Großer Flächenverbrauch
  • Hohe Abhängigkeit vom Auto
  • Hohe Energieverbrauch
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5
Q

Gründe für Raumplanung (= Raumordnung & Bauleitplanung) bzw. Aufgaben und Ziele der Raumplanung. Eine Auswahl…

A

▪ Bereitstellung von notwendigen Flächen für Nutzungen (z.B. Wohnen, Landwirtschaft, Gewerbe, Verkehr, Rohstoffgewinnung)
▪ Schutz von Natur und Umwelt (z.B. Erhalt von Waldflächen, Tierarten, Gewässerschutz)
▪ Gesundheitsschutz (z.B. Luftschadstoffe, Lärm)
▪ Schutz vor Gefahren (z.B. Hochwasser, Sturm, Feuer)
▪ Erhalt des kulturellen Erbes (z.B. Stadtbild, Kulturlandschaften)

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6
Q

Widerspruch der Ziele Raumplanung

A

Aufgabe der Raumplanung ist eine Aufteilung von Flächen und Ressourcen, die diese Ziele sinnvoll in Einklang bringt

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7
Q

Gesetze

Übliche Entstehung

A
  • von politischen Fachgremien ausgearbeitet
  • in Parlament (Legislative) beschlossen
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8
Q

Gesetze

Verbindlichkeit

A

Müssen eingehalten werden

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9
Q

Gesetze
Beispiele

A
  • Baugesetzbuch
  • Raumordnungsgesetz
  • Straßenverkehrsgesetz
  • Personenbeförderungsgesetz
  • Ausbaugesetze für Verkehrsinfrastruktur
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10
Q

Verordnungen
Übliche Entstehung

A
  • Durch übergeordnetes Gesetz veranlasst
  • von Exekutive (z.B. Ministerium) ausgearbeitet und eingeführt als Konkretisierung von Gesetzen
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11
Q

Verordnungen
Verbindlichkeit

A

Müssen eingehalten werden (Gesetzescharakter)

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12
Q

Verordnungen
Beispiele

A
  • Baunutzungsverordnung
  • Straßenverkehrsordnung
  • Landesbauordnungen
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13
Q

Technische Regeln
Übliche Entstehung

A
  • Durch Expertengremien ausgearbeitet
  • Ggf. durch Bundes- oder Landesverwaltung eingeführt
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14
Q

Technische Regeln
Verbindlichkeit

A

Sollten eingehalten werden (Abweichungen sind begründet möglich)

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15
Q

Technische Regeln
Beispiele

A
  • Richtlinie für integrierte Netzgestaltung (RIN)
  • Handbuch zur Bemessung von Straßen (HBS)
  • Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs (EAR)
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16
Q

Verordnungen
Defi

A

Verordnungen konkretisieren Gesetze, haben Gesetzescharakter, werden angeordnet durch Verordnungs- ermächtigung als Teil des Gesetzes und ausgearbeitet durch Exekutive. Beispiel: BauGB & BauNVO

17
Q

Baugesetzbuch (BauGB)

A

▪ Wichtigste Grundlage des Städtebaurechts
▪ Definiert die stadtplanerischen Instrumente, insbesondere Instrumente der Bauleitplanung (Flächennutzungsplan, Bebauungsplan)
▪ Enthält „§9a Verordnungsermächtigung“

18
Q

Baunutzungsverordnung (BauNVO)

A

▪ Konkretisierung des Städtebaurechts durch Bestimmungen zu den möglichen Festsetzungen zu Art und Maß der baulichen Nutzung von Grundstücken

19
Q

Technische Regeln Definiert

A

Technische Regeln (auch: Normen) sind Regelungen unterhalb der Gesetzesschwelle. Sie werden durch Expertengremien erarbeitet und haben unterschiedliche Grade der Verbindlichkeit.

20
Q

Was regeln Gesetze und Verordnungen eher

A

➔ regeln eher Grundlagen und Organisation

21
Q

Was regeln Technische Regeln eher

A

➔ regeln eher die Ausführung

22
Q

Woraus besteht das System der räumlichen Planung

A

Das System der räumlichen Planung besteht aus Fachplanungen und übergreifender Raumplanung auf unterschiedlichen Ebenen.

23
Q

Fachplanung

A

Fachplanung bezeichnet Planung in speziellen Disziplinen, z.B. Verkehr

24
Q

Raumplanung

A

Raumplanung
bezeichnet eine übergreifende Planung die
▪ einerseits Belange der Fachplanungen berücksichtigt,
▪ andererseits in die Fachplanungen eingeht.

25
Q

Bild 18

A

Bild 18

26
Q

Bild 19

A

Bild 19