ISB 5 Flashcards
US-Psychologe unterscheidet bei Kognitionspsychologie zwei Arten des Denkens
Daniel Hahnemann
Schnelles (intuitives Denken) (Automatic System)
Langsames (reflektiertes Denken) (Reflective System)
Anchoring
Menschen werden bei Entscheidungen oder Festlegungen von anderen im Moment präsenten Informationen beeinflusst, ohne dass sie sich dessen bewusst sind.
Repräsentativitätsheuristik
Menschen sortieren neue Information in Muster ein, die sie bereits kennen. Das macht v.a. bei der Beurteilung zufälliger Muster Probleme.
Verfügbarkeitsheuristik
(Availability)
Schätzung von Häufigkeiten von Ereignissen (auch Risiken), sind davon beeinflusst, wie gut wir uns an derartige Ereignisse erinnern können, z.B. durch Medienberichte.
Risikowahrnehmung
Einschätzung von Eintretenswahrscheinlichkeiten und Bewertung von Gewinnen und Verlusten.
Von außen auferlegte Risiken bewerten wir schwerwiegender als selbst gewählte Risiken.
Rückschaufehler
(Hindsight Bias)
Nachdem Ereignisse stattgefunden haben, verschätzen wir uns systematisch im Hinblick auf die Vorahnungen vor dem Ereignis.
Kognitive Dissonanz
Beschreibt den unangenehmen Gefühlszustand, wenn das eigene Handeln im Widerspruch zu Einstellungen oder Wissen steht.
Artefakte
(auch: Methodenartefakte)
Hier: Scheinbare Sachverhalte, die keine realen Sachverhalte widerspiegeln, da sie durch die Umstände der Informationserfassung verursacht sind.
Artefakte sind teilweise aber schwer zu erkennen und zu erklären.
Narrativ
(=Story), hier: Einfach nachvollziehbare und allem Anschein nach sinnvolle und deshalb überzeugende Darstellung eines Geschehens. Narrative prägen sich oft mehr ein als Fakten
Nudging
Sich verdichtende Querlinien auf dem Chicago Lake Shore Drive vermitteln das Gefühl, dass man beschleunigt
– als Reaktion bremst man intuitiv ab.
Klausuraufgabe
Klausuraufgabe