V4 Ü Baugruben Flashcards
Homogenbereich
Ein Homogenbereich ist so zu definieren, dass dieser Boden- oder Felsbereiche zusammenfasst, die gewerkespezifisch gleiche Leistungswerte für das Bearbeiten (Lösen, Laden, Transportieren, Bohren, Rammen, …) erwarten lässt.
Eigenschaften und Kennwerte Homogenbereiche
- Ortsübliche Bezeichnung
- Korngrößenverteilung mit Körnungsbändern
- Massenanteil Steine, Blöcke und große Blöcke
- Dichte
- Undränierte Scherfestigkeit
- Wassergehalt
- Plastizität
- Konsistenzzahl
- Lagerungsdichte
- organischer Anteil
- Bodengruppen nach DIN 18196
Schüttdichte
Dichte eines durch den Schüttvorgang umgelagerten Bodens, dessen Masse auf das Volumen einschließlich Haufwerks- und Eigenporen, die mit Luft und/oder Wasser gefüllt sein können, bezogen wird
Dichte des Bodens
Masse der feuchten Probe bezogen auf das Volumen der Probe einschließlich der mit Flüssigkeit und Gas gefüllten Poren
Besonderheiten Baugruben
• risikobehaftete Maßnahmen
• temporäre Maßnahmen (Bauhilfsmaßnahme)
• im Boden
− Boden ist nur ungenau bekannt
→ häufig Bodengutachten erforderlich
− Boden gehört dem Bauherrn
• erste Maßnahme bei einer Bauaufgabe
− keine, unzureichende Baustelleneinrichtung
− zeitkritische Leistung
→ alle anderen Arbeiten können erst begonnen werden, wenn diese abgeschlossen ist
• Planungs- und Ausführungsrisiko liegen häufig beim Auftragnehmer
Abb. Baugruben - Verbauarten
Abb. Spundwand
Abb. Trägerbohlwand
Einbau Berliner Verbau
- Einbringen der Träger (Bohren und Einstellen oder Rammung)
- Aushub 1. Ebene (ca. 0,5 - 1,25m) je nach Standfestigkeit des Bodens
- Einbau Holzausfachung
- Aushub 2. Ebene (ca. 0,5m)
- Einbau Holzausfachung
Rückbau Berliner Verbau
- ggf. Rückverankerung
- Rückbau der Bohlen in ca. 0,5 m Schritten
- Ziehen der Träger
Vergleich Berliner Verbau / Hamburger Verbau
Berliner Verbau - Ausfachung zw. Trägern
Hamburger Verbau - Ausfachung vor Trägern
Abb. Bohrpfahlwand
Abb. Herstellung Schlitzwand
Formel Auflockerung
Formel Auflockerungsgrad