V. Flashcards

1
Q

Sink-Bedingungen

A

Sink-Bedingungen:
# Lösungsgeschwindigkeit wird nicht durch bereits gelösten Stoff beeinflusst
#im GIT vorliegend
# nur gültig, wenn der gelöst vorliegende Arzneistoff ct << cs (<20%)

Non sink

bei geschlossenen Systemen, Lösungsgeschwindigkeit wird durch bereits gelösten Arzneistoff beeinflusst

Nur zu info

  1. Von Sink-Bedingun­gen spricht man bei Auf­lö­sungs- und Resorpti­ons­vorgän­gen dann, wenn der auf­gelös­te oder resorbier­te Stoff stän­dig ab­transportiert wird, so dass die Konz. im Akzeptor­raum (siehe Resorpti­ons­mo­delle) ge­ring bleibt.
  2. In vivo sind die­se Bedingun­gen durch Ver­teilung in der system. Zirkulati­on und an­deren Ver­teilungs­räu­men (siehe Kompartiment) gegeben.
  3. In vi­tro op­timal ver­wirklicht sind S.-B. bei offenen Systemen; z. B. Durchfluss­zellen (siehe dis­soluti­on test).
  • Nernst Brunner Gleichung wenn D & d & V konstant
  • -Wenn ct wesentlich kleiner ist als cs (< 20 %), spricht man von Sink-Bedingungen
  • -Das heißt, dass bei einem gut löslichem Stoff mit einer hohen Sättigungslöslichkeit die Lösungsgeschwindigkeit durch die bereits gelöste Menge kaum beeinflusst wird
  • -Bei einer schwerlöslichen Substanz ist cs jedoch sehr gering. Das führt dazu, dass die Differenz aus cs und ct schon nach kurzer Zeit sehr klein wird und dadurch die Lösungsgeschwindigkeit im Verlauf des Lösungsprozesses stark abnimmt
  • -Wichtig ist auch die Verwendung eines großen LM-Volumen

Sonderfall bei Resorptionsvorgängen: von Sinkbedingungen spricht man bei Auflösungs- und Resorptionsvorgängen dann, wenn die aufgelöste Substanz oder der resorbierte Stoff ständig abtransportiert wird, sodass die Konzentration im Akzeptormedium gering bleibt

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2
Q
  1. Ordnung
  2. Ordnung
A
  1. Ordnung
    • F konstant und Sinkbedingungen werden eingehalten
    • Sättigungslöslichkeit cs kann mit der Konstante k vereint werden
    • die Auflösungsgeschwindigkeit ist konstant (pro Zeiteinheit werden also immer gleiche Mengen an Substanz gelöst)
    • dosisunabhängige Kinetik, nicht-übliche Kinetik
    • pro Zeiteinheit wird eine konstante Menge eines Wirkstoffs eliminiert
    • Konzentrationsabfall pro Zeit konstant -> unabhängig von der im Moment vorhandenen Plasmakonzentration

1.Ordnung

    • Wenn nur F (vorausgesetzt konstantes V und Rührgeschwindigkeit) konstant gehalten wird–> Lösungsgeschwindigkeit von der aktuellen Konzentration in der Lösung abhängig
  • Auflösungsgeschwindigkeit folgt dem Zeitgesetz 1. Ordnung (Exponentialfunktion -> pro Zeiteinheit werden also immer gleiche Anteile der Gesamtmenge lösbarer Substanz (cs) gelöst
  • dosisabhängige Kinetik, übliche Kinetik
  • Konzentrationsabfall pro Zeit ist nicht konstant -> verhält sich proportional zu der im Moment vorliegenden Plasmakonzentration (lineare Funktion der Plasmakonzentration)
  • Exponentialfunktion
  • NON-SINK!!!
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3
Q

Beispiele für pharmazeutische und pharmakokinetische Interaktionen

A
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6
Q

Floating drug delivery systems -FDDS erklären

A
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8
Q

-Absorptionskoeffizient and Dissoziationsgrad berechnen & Papp & logD

A
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9
Q

definitionenen:

flotating drug

therapeutische Alternative- Äquivalenz, Pharm. Alternative

M-Zellen

Retard-Arzneiform

Depot Arzeiform

A

Flotating drug

Retardarzneiformen, die mehrer Stunden im Magen verweilen währden Sie den WSt freisetzten, Flotationssysteme (floating drug delivery systems -FDDS) . Prinzipien

a) Gaseinschlüsse oder Gasproduktion (CO2, Brausemischung)
b) Dichteunterschied zu Magensaft (< 1 g/cm3)
AF mit geringerer Dichte als Wasser - schwimmen auf Mageninhalt Verwendung von gelbildende, quellbaren Hydrokolloiden

Pharmazeutische Äquivalenz

Zwei Arzneimittel sind pharmazeutisch äquivalent wenn sie die gleiche Menge der gleichen aktiven Substanz(en), in gleicher Qualität in der gleichen Darreichungsform enthalten, die auf die gleiche Weise verabreicht wird. –> nicht gleich Bioäquivalent !!

Pharmazeutische Alternativen

„Arzneimittelprodukte, die den gleichen Wirkstoff in einer anderen Salzform, Kristallform oder Adduktform enthalten bzw. sich in der Darreichungsform oder Dosierung unterscheiden“

Therapeutische Äquivalenz

„Wirkstoffgleiche Arzneimittel sind dann als therapeutisch äquivalent zu bezeichnen, wenn sie gleiche klinische Wirksamkeit und Unbedenklichkeit besitzen“ → 2 Präparate sind in jedem Fall therapeutisch äquivalent und austauschbar, wenn sie bioäquivalent und pharmazeutisch äquivalent sind

Therapeutische Alternativen

„Arzneimittel, die unterschiedliche Wirkstoffe enthalten, aber derselben Wirkstoffklasse angehören und die bei Verabreichung an Patienten in therapeutisch äquivalenten Dosen vergleichbare therapeutische Wirkungen und Nebenwirkungsprofile aufweisen“ (Analogpräparate; Mee too Präparate Bspl ACE-I, nicht steriodale Antiphlogistika)

Retard- Arzneiform (im weiteren sinne auch deopt)

meist für p.o. applizierte Arzneiformen

Ziel: verlängerte therpeutische Wirkung, Verringerung der Einahme- Frequenz

Deopot-Arzneiformen

oft als Oberbegriff für Arzneimittel mit verlängerter Wirkung verwendet, meit jedoch für parenteral apllizierte Arzneiformen mit Langzeitwirkung (z.B. implantierte Systeme)

M-Zellen

Modifizierte Epithelzelle, die eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Funktionalität des Immunsystems (Antigen weitergabe) spielt; sie kommt in den Tonsillen und in der Wand des Ileums vor;

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10
Q

Definition therapeutische Äquivalenz und Unterschied pharmazeutische und therapeutische Äquivalenz

Unterschied therapeutische und pharmazeutische Äquivalenz

A

Pharmazeutische Äquivalenz:

  • 2 AM sind pharm. Äquivalent, wenn sie die gleiche Menge der gleichen aktiven Substanz in der gleichen Qualität in der gleichen Darreichungsform enthalten, die auf die gleiche Weise verabreicht wird, d.h. keine wesentlichen Unterschiede in: Identität, WS-Gehalt, Darreichungsform, Qualität, Applikationsart ➔ Bedeutet nicht automatisch Bioäquivalent
  • –> können sich unterscheiden in Therapeutischer Effekt: Hilfsstoffzmsetzung, Pyhsikalische Eigenschaften, Herstellungsverfahren
  • Psychologische Effekte: Farbe, Form Geschmack, Verpackung

Bioäquivalenz:

2 wirkstoffgleiche Präparate sind bioäquivalent wenn sie sich bei gleicher Dosierung nicht oder nur innerhalb tolerierbarer Grenzen in ihrer Bioverfügbarkeit unterscheiden (gleicher WS, gleiche Dosis, gleiche BV)

Therapeutische Äquivalenz:

Wirkstoffgleiche AM sind dann als therapeutisch äquivalent zu bezeichnen, wenn sie die gleiche klinische Wirksamkeit und Unbedenklichkeit besitzen (innerhalb gewisser Grenzen identisches Wirksamkeit und UAW-Profil)

Allgemein

2 Präparate sind in jedem Fall therapeutisch äquivalent und austauschbar wenn:

  • Bioäquivalent und pharmazeutisch äquivalent
  • Entsprechend deklariert sind und nach GMP-Richtlinien produziert werden
  • In Bezug auf die äußeren Merkmale vergleichbar sind
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12
Q

-Resorptionsfenster definieren und Funktion erklären

A

Manche Wirkstoffe (z. B. Levodopa, Allopurinol, Furosemid, Amoxicillin und Ciprofloxacin) werden nur in bestimmten Abschnitten des oberen Dünndarms, so genannten “Resorptionsfenstern”, effektiv resorbiert

(Resorption in eng begrenztem Bereich des GI‐Traktes of der oberste Darm bereich )

Wird der Arzneistoff vor diesem sogenannten Resorptionsfenster freigesetzt, so wird er möglicherweise bereits vor der Resorption teilweise inaktiviert. Erfolgt die Freisetzung hinter dem Resorptionsfenster ist die Arzneiformschlichtweg unwirksam.

Wichtig für Arzneiformen mit verzögerter Wirkstofffreisetzung aka Retard

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13
Q

Was-ist-Auflösungsgeschwindigkeit?

  • Wovon.hangt-sie-ab?
  • Wie-kann-man-die-Läslichkeit verbessern?
A

Auflösungsgeschwindigkeit dm/dt = DxF/d x (cs-ct)

zeitlicher Verlauf der Auflösung eines Festkörpers bei einer best. Temperatur (Kinetik der Lösung)

Je nach Kinetik.. 1. Ordnung –> Lösungsgeschwindigkeit nur von der ak

Lösungsgeschwindigkeit

2 Arten:

- wahre L.: Auflösungsgeschwindigkeit des reinen Arzneistoffs;

  • scheinbare L.: Freisetzungsgeschwindigkeit des AS aus der Arzneiform;

Die Auflösungsgeschwindigkeit häng stark von Oberfläche & Partikelgröße (Sättigungslöslichkeit ab)

tuellen Konzentration abhänging

Physikochemische Bedinungen –> Lipophil, Molekülgröße pKa, Wasserlöslichkeit, Partikelgröße, Kristallform, Aggreation- H-H-Bindung,

Physiologische Bedingunen--> Temp. Druck, Lösungsmittel, Festform (kristall, amorph) Resorptionsfläche, Enzyme Nahrung Alter, Geschlecht, Bakterienflora

Verbesser der Löslichkeit:

1. Veränderung der physikalisch-chemischen Eigenschaften

    • Salzbildung (molekulare Ebene)
    • Amorphisierung (Supramolekulare Ebene)
    • Polymorphie und Pseudopolymorphologie (supramolekulare Ebene)
    • Mikronisierung (Verringerung Partikelgröße, partikuläre Ebene) -> nur Auflösungsgeschwindigkeit beeinflussend -> aber Nachteile: Pulver schlecht handhabbar, schlechte Fließeigenschaften, Agglomeratbildung, Benetzbarkeit -
  • Ausbildung Nanosuspension oder feste Dispersion/Lösung (Oberflächenvergrößerung)

2. Verwendung spezieller HS

    • Feste Dispersionen -> nur Auflösungsgeschwindigkeit beeinflussend
    • Cyclodextrine, Tenside
    • Arzneistoff-Träger-Systeme (nach Verdunsten LM bleibt Ast. als mikrokristalliner Überzug auf Trägerhilfstoff haften -> HS schneller löslich) -> nur Auflösungsgeschwindigkeit beeinflussend
    • Herstellungsverfahren

3. Chemische Abwandlung des Moleküls

    • Einführung hydrophiler oder ionisierbarer Gruppe
    • Einführung von Gruppen, die Kristallpackung verschlechtern
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14
Q

Warum werden Arzneistoffe überwiegend-in-fester-Form-peroral-appliziert?

-Welche- Probleme-ergeben-sich-daraus?-

Welche-Möglichkeiten-zur-Verbesserung-gibt-es?-Übersicht, Beispiele

A

Warum= Vorteile

  • Einfache, bequeme Verabreichung hohe Akzeptanz (Compliance)
  • Grosse Resorptionsoberfläche, gute Durchblutung hohe Resorptionsgeschwindigkeit
  • Verweildauer von mehreren Stunden Anwendung von Depotarzneiformen und
  • Arzneiformen mit kontrollierter Freisetzung
  • Geringe Herstellungskosten (bis zu mehrern 100Tsd/h)

Probleme –> Nachteile

  • First Pass Effekt und Efflux-Mechansimen
  • Resorptionsschwankungen,
  1. ( varible Bedingunen ,pH, LM-Menge)
  2. WW Nahrung & ASt
  • Limitierte Applizierbarkeit von ASt wegen
  1. hoher metabolischer enzymatischen Aktivitäten –> Abbau von Peptiden, Proteinen
  2. extreme pH-Werte –> Abbau von säurelabielen Stoffen in Magen
  3. schwer überwindbare Epithel im Git –> Resorptionsbarrier v.a. für hydrophile Makromoleküle wie Peptide, Proteine or Oligonukleotide
  • Irritation or Schädigung der Schleimhaut durch gastrotoxische WSt

Möglichkeiten/Maßnahmen zur Verbesserung, ….

Resorption über die Arzneiform oder Hilfsstoffe zu verbessern–> Zusatz von Additiven–>Mucoadhäsio &Enzyminhibition

Resorbierbarkeit durch Penetrationsfördernde Zusätze (penetration enhancer) –> Angriff an der Mukosaschicht–> Verringerung der Viskosität und elastizität ( z.B. Tenside)

Enzyminhibitoren –> verhindern abbau z.b. Trypsin- inhibitor &Aprotinin

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16
Q

Nanosuspension erklären, Herstellung, wie bringt man es in Einzeldosis

A

Klassisch:

o Mikronisierung (+ Verbesserung der Benetzbarkeit)

  • Modernere Ansätze:

o Nanosuspensionen

  • Feststoff suspendiert in Flüssigkeit, stabilisiert durch Tenside (sehr wichtig, da so kleine Teilchen sehr viel Energie haben, die dazu genutzt werden kann, Agglomerate zu bilden – das wollen wir jedoch nicht → also Verwendung von Tensiden) in Weichgelatinekapseln verpackt 200-600nm (<300 für intravenöse Applikation; <600 für p.o. Applikation)

Methoden: Nassmahlung, Hochdruckhomogenisierung, Sprühtrocknung, Präzipitation aus Lösungsmitteln etc.

Bsp: Rapamune (=Immunsuppressivum), Emend (Neurokinin-1-RezeptorAntagonist)

o

Feste Dispersionen –> Eutektikum, Glassupsension, Amorphe Präzipate

Feste Lösungen–> Kristalline, Amorphe (Glaslösunge=

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17
Q

Einfluss von Tensid auf Freigabe von Vehikel?

Tenside, welche biopharma. Einsatzmöglichkeiten gibt es? Beispiele?

Definieren sie Solubilisation

A

Einfluss von Tensid auf Freigabe von Vehikel?

steigern die Benetzbarkeit, dadurch steigt die Lösungsgeschwindigkeit von hydrophoben Partikeln, Maß für die Benetzbarkeit ist der Kontaktwinkel, je größer umso schlechter Beziehung

Tenside, welche biopharma. Einsatzmöglichkeiten gibt es? Beispiele?

= Waschaktive Substanzen; setzen die Oberflächenspannung des Wassers herab

  • Steigern die Benetzbarkeit von Partikeln (Lösungsgeschwindigkeit steigt) Lecithin, Nanosuspension,Liposomen
  • Zur erhöhung der Resorption (Penetrationsbeschleuniger)
  • Solubilisation (Aufnahme des AS in Tensidmizellen)

Solobuilisierung

Verbesserung der Sättigungslöslichkeit eines unlöslichen Stoffes in einem Lösungsmittel durch Zusatz eines „Lösungsvermittlers

  1. Ausbildung reversibler molekularer Wechselwirkungen (z.B. H‐Brücken) zwischen Stoff und Lösungsvermittler
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18
Q

Das mit dem PH-Wert und wie man ihn beeinflussen kann

A

Speißen & Getränke –> wenn man zu sicht nimmt mehr säure im magen & mehr Pankreassaft basisch…

–> bei krankheiten kann physiologischer pH- erhöht/ erniedrigt sein

Haben eine Veränderung im pH-Wert des Urins, hat mit der Resorption und Rückresorption zu tun.

  • pH-Wer senkend bei Eiweißreicher Ernährung (Fleisch)
  • pH-Wert steigernd bei pflanzlicher Ernährung (Salat)

Pulmonal Regulation –> CO2 Konzentration –> Schnappatmung Angst

Renal Regulation –> Menge von HCO3−, die ausgeschieden oder reabsorbiert wird

Der Körper verfügt über ein ausgeklügeltes Puffersystem, das den Säuren-Basen-Haushalt reguliert. Dabei spielen die Nieren, die Lunge, das Blut und die Leber eine herausragende Rolle. Ist eines oder mehrere Organe gestört, kann es zu einer chronisch latenten Azidose kommen

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19
Q

-Erkläre:
WahrerVerteilungskoeffizient
ScheinbarerVerteilungskoeffizient
Ware Auflösungsgeschwindigkeit
ScheinbareAuflösungsgeschwindigkeit

A

Wahrer Vk. (P): Verteilungskoeffizient der nicht ionisierten Form

Scheinbarer Vk. (P app oder D): Verteilungskoeffizient bei einem bestimmten Ionisationsgrad (d.h. bei dem pH-Wert der wässrigen Phase, in der der Stoff ionisiert vorliegt) D = Distribution / Dissoziation

Wahre LG (intrinsic dissolution rate)

Auflösungsgeschwindigkeit des reinen Arzneistoffes (bei konstanter Oberfläche

Scheinbare LG

Auflösungsgeschwindigkeit des Arzneistoffes aus der Arzneiform

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20
Q

Generika, worauf muss man achten? Wie muss retardpräp. sein?

Generika Vorteile Nachteile

Generika: Beratung, Sicherheit

A
  • Vorsicht bei Arzneistoffen mit enger therapeutischer Breite (Antiepileptika, Antikoagulantien etc.)
  • Bioäquivalenz eines Generikums wird nur gegen Originalpräparat aber nicht gegenüber anderen Generika geprüft –> für Wirkstoffe mit enger therapeutischer Breite wird ein Wechsel nicht empfohlen
  • weiter Punkt siehe folie

Allgemein

Unter Generika versteht man allgemein Arzneimittel mit gleichem Wirkstoff, gleichem Wirkstoffgehalt und gleicher Darreichungsform wie bereits ein zugelassenes Arzneimittel, dem „Originärpräparat“, dessen Wirksamkeit und Unbedenklichkeit bereits nachgewiesen wurde (bezugsnehmende Zulassung).

gleiche - WSt/ Darreichusform/ Applikationsweg/ Dosierung/ Indikation

Pharmazeutische Äquivalenz, vergleichbare pharm. Qualität, Bioäquivalenz (essentially similar –> sind mit dem Orginalpräperat austauschbar.

Vorteil: Entwicklungskosten fallen weg, billiger!

Nachteil: andere Form, Farbe, Verpackung → Compliance-Vermeidung eines häufigen Präparatwechsels (v.a. Indikationen, die eine besonders gute Einstellung der Patienten & eine konstante medikamentöse Therapie erfordern, sowie bei Stoffen mit enger therapeutischer Breite)

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21
Q

Welche-molekularen-und-physikochemischen-Eigenschaften-muss-ein-Arzneistoff-aufweisen für-eine-gute-Resorption-bei-

a) .peroral,-
b) -bukkal.

c/-nasal,.

d)-rektal

A

peroral–>

  • Löslichkeit,
  • Stbilität, Permeabiltität,
  • Firstpasseffekt,
  • lipophil, 8 < pka > 3,
  • chemische Stablität,
  • Wasserlöslich,
  • permeabilität,
  • cs, Auflösunggeschindigkeit < 50% 30min, bei ph 1-7
  • logp =< 5

bukkal–>

  • kleine moleküle,
  • geringe oberlfäche,
  • Permeabliität bei großen & hydrophilen Molekülen gering–> kurze verweilszit
  • gut wasserlöslich,
  • ausreichend lipophil (log P 1,6-3,3),
  • Niedrig dosiert, pH-verändrung kann zu besseren resprotion fürhen

Nasal

  • Partikel >10 mikrometer groß -> sonst gelangen sie in Lunge,
  • niedrig dosiert,
  • polare Moleküle, Moleküle werden nicht ausreichend resorbiert ! zu geringe Permeabilität, zu hohe Clearance
  • logp =< 5
  • lipophil & sogar hydrophile mit großen Mr

Rektal

  • ausreichende hohe lipophile
  • gewisse wasserlöslichkeit (geringe flüssigkeitsmenge am Resorptionsort)
  • ioniserte Stoffe oder Makromoleküle nicht resorbiert
  • ph-7,4 geringe pufferkapazität daher wichtig ph Einstellung
  • geringe Enzymaktivität
22
Q

Exportproteine, was sind das, welche Rolle bei der Arzneimittelentwicklung, wie feststellbar bei peroraler Applikation

A

= Efflux Systeme, resorptionsvermindernder Prozess

  • transportieren Stoffe aktiv (ATP) aus dem Zellinneren ins umliegende Gewebe (z.B. in Darmlumen, Gale, Leber)
  • Export-Proteine (sog ABC-Familie, besitzen ATP-Bindungsstelle)

a) MDR Proteine (Multidrug-Resistenz-Proteine)

b) MRP-Proteine (Multidrug-Resistenz-Related Proteine)

  • wichtigste MDR-Transportprotein ist p-Glycoprotein (p-GP) -transportieren Zytoskatika, Antibiotika, Betablocker, Lipidsenker
  • Sekretion von Substraten in Leber, Niere, Darmlumen, Plazenta, ZNS, Gefäße
  • Entgiftungsstation für viele Xenobiotika, v.a. lipophile und kationische Stoffe
  • wird in Organen gebildet, die eine Trennfunktion zwischen innen und außen darstellen

Durch Unterbinden/Blockieren des p-GP Transport lässt sich die Resorption von anderen Stoffen steigern

Wichtige Rolle BHS

--> Bei bösartigen Hirntumoren, den, spielen die an und für sich schützenden ABC-Proteine eine fatale Rolle. Sie lassen Zytostatika nicht durch die Blut-Hirn-Schranke und transportieren diese bei durchlässiger Schranke auch aus Tumorzellen wieder hinaus. Sie müssen also lahmgelegt werden

Metabolismus,

  • bestimmte!AS!signifikant!in!Epithelzellen!(z.B.!Enterozyten)!metabolisiert!
  • Cytochrom-P450-3A4!=!häufigstes!Enzym

–> Peroral durch Caco-Modell zur abschätzung der Perooralen Permabilität –> Epithelzellen mit metabolische mechanismen sind hier für Cyp 3A4 & Exportproteinen.

23
Q

Beriffe gegeben zu Anwendung im Mund und man musste etwas dazuschreiben:

Mucosaaufbau,

4 Arzneistoff Beispiele,

langsame Freisetzung/ schnelle Freisetzung,

Resorptionskapazität,

Wasserlöslichkeit,

Compliance

Im Mund schnell auflösende Darreichungsformen: Übersicht, Anwendung, Bsp, Mechanismus

A

Resorptionsmechnismen

  • Passive Diffusion
  • transzellulär/ parazellulär

Beispiele, Nikotin Nikorette rauchen,

Nitroglycerin Angina Pectoris

Nifedipin Adalat –>schmerzen

Buprenorphin Temegesic –> Schmerzen

Resorptionskapazität < 10-20mg, begrenzte Resorptionskapazität –> daher nur für niedrig dosierte ASt geeigent

langsame Freisetzung –> Buccaltabletten, Sublingualtabletten

schnell Freisetzend –> Kautabletten, Lutschtabletten/Pastillen, Zerbeißkapseln, Lösung, Schmelz

Wasserlöslichkeit muss gut sein & auch lipophil log p 1,6-3,3

Compliance: + Einfache schmerzfreie applikation, geringe irriitation

  • eventuell unangenehmer geschmack des ASt.

Im Mund schnell zerfallende orale AF

Schmeztablette lyophilisat

ODTs–> Orodispersible Tablets gut wasserlösliche HS z.B Manntiol

Lyophilisate –> Matrixbildner wie Gelatine

eignen sich für Patienten mit Schluchbeschwerden (Pädiatrie, Geriatrie)

+hohe Lagerstabilität, schnelle freisetzung (fast wie lösung)

24
Q

Vorteil-von-Arzneistoffgabe-

a) -in-Liposomen,
- b)-in-mikropartikulärer.Form-(i.m.)

A

Liposomen

Vorteile

  • empfindliche Arzneistoffe vor Metabolisierung zu schützen
  • da niedrigere Dosen können verabreicht werden -> weniger Nebenwirkungen, Effizienz und die therapeutische Breite steigt
  • Hydrophile Arzneistoffe werden umschlossen und befinden sich im hydrophilen Inneren des Liposoms

Nachteile von Liposomen:

  • Reproduzierbarkeit ist sehr schlecht schwer herszustellen
  • höhere Kosten.
  • Produktionsprobleme wie hohe Partikelgröße.
  • Instabilität einiger Produkte.
  • rascher Verlust aus Zelle wenn keine Protektiven Moleküle an Oberfläche (PEG) gebunden sind

In Mikropartikulärer Form (i.m)

Vorteil:

Verzögert/ kontrolliert Freisetzung (Depot) am Injektionsort

Kann als Pulverform in Spritze abgefüllt werden–> gute lagerunge

Echtes Deopt–> sehr lange verweilszeit durch bioabb. bare Polymere

Großproduktion, hohe Ausbeute & kostengünstig

Nachteil

Hohe Freistzungsrate am Anfange

nicht i.v. sonder extravasal

Nanopartikel

Potenziell immunotoxisch Anreicherungen bei nicht bioabbaubaren Polymeren wie PVP

27
Q

Aussagen-mit-richtig-oder-falsch-bewerten,-Begründunggeben,-Lücken-fullent

  1. *Die.Sättigungslöslichkeit-ist-nur-abhangig-von-Molekuilgröße,.funkt.-Gruppen….(Temp-war. nicht angegeben)
  2. *Generika-dürfen-keine.andere-Kristallform-des-Wirkstoffs-und-keine-anderen-Hilfsstoffe beinhalten-als-das-Originalpräparatt
  3. *Gabe-von-Retardtabletten-2x-tgl.-nach-jeweils-12-Stunden-ergibt-optimale-Wirkspiegel
  4. Eine-Säure.mit-pKa-4,5-liegt-bei.pH.5,6 -zu:3%-dissozilert-vort
  5. -……………Bioverfügbarkeit:•AUC-Referenz/AUC-Test-*100,…………………Bioverfügbarkeit
A

1 Sättigungslöslichkeit abhängig von Temperatur, Druck, Lösungsmittel, Festform(Kristallform, amorph)

nicht abhängig von von Partikelgröße !!!

  1. Unter Generika versteht man allgemein Arzneimittel mit gleichem Wirkstoff, gleichem Wirkstoffgehalt und gleicher Darreichungsform wie bereits ein zugelassenes Arzneimittel, dem „Originärpräparat“, dessen Wirksamkeit und Unbedenklichkeit bereits nachgewiesen wurde (bezugsnehmende Zulassung).
    * Pharmazeutische Äquivalenz, vergleichbare pharm. Qualität, Bioäquivalenz (essentially similar d.h. keine wesentlichen Unterschiede in: Identität, WS-Gehalt, Darreichungsform, Qualität, Applikationsart ➔ Bedeutet nicht automatisch Bioäquivalent

–> können sich unterscheiden in Therapeutischer Effekt:Hilfsstoffzmsetzung, Pyhsikalische Eigenschaften, Herstellungsverfahren

Psychologische Effekte: Farbe, Form Geschmack, Verpackung

  1. korrekt Dosierungsschema ideal alle 12h (morgens/abends) ASt mit HWZ< 1h

4

•* Bioverfugbarkeitsproblemarzneistoffe:-welche-physikalisch-chemischen-Eigenschaften-sind kritisch-/(molekulare-sind-nicht-gefragt!)!“ a) b) |c) d) e)

Aus physikalisch-chemischer Sicht:

  • Eine schlechte Löslichkeit aufweisen(< 0.1% in Puffer pH 7 oder in 0.1 N HCl)
  • Eine geringe Auflösungsgeschwindigkeit besitzen (< 50% in 30 min)
  • Schlecht benetzbar sind oder die Partikelgröße kritisch ist
  • Am Resorptionsort, bei physiologischen Bedingungen chemisch nicht stabil sind (saurer Mageninhalt)
  • In verschiedenen Kristallformen vorliegen können
29
Q

Vorteile einer Schmelztablette gegenüber peroraler Applikation

A

Schmelztabletten

= schnell freisetzende Tabletten, die zum auflösen im Mund behalten werden und dort sehr schnell zerfallen bevor sie geschluckt werden. Oft Lyophilisate

Vorteile:

hohe Lagerstabilität,

schnelle Freisetzung (WSt muss nicht erst im magen Zerfallen)

Ideal für Patienten mit Schluckbeschwerden Z.B. Levetiracetam

können ohne Wasser eingenommen werden

• Einnahme nicht mit dem Essen, ob nüchtern oder nicht nüchtern egal, da es im Mund resorbiert wird bzw. schon gelöst im Magen ankommt und nicht über 2 mm groß ist

30
Q

Short answers und Lückentext:

  1. Bei der lonenpaarbindung bindet ein …… Kation mit einem ….. Arzneistoff zu einem……….
  2. Der Komplexbilder….. öffnet die ….durch ….. und erhöht damit die …….Diffusion.
  3. Problemarzneistoffe aus pharmakokinetischer Sicht sind (5 Aufzählen)
  4. -Der Dosierung in einer Retardarzneiform muss ….. sein und die Halbwertszeit muss unter ….. sein.
  5. Lückentext: die maximale Freisetzungs Zeit im Magen oder Gastrointestinaltrakt (?) beträgt xxx .
A
  1. Ionenpaartransport bindet ein hydrophiles Kation mit (meist) lipophilen Gegenion (Arzneistoff) zu einem Ionenpaar , neutralen Teilchenassoziat
  2. Der Komplexbilder EDTA, Zitronensäure, Salicylate, Polyacrylate = Chelatbildern öffnet die Tigh Junctions durch Ca+ Komplexierung und erhöht damit die Parazellular/ (Tranz.)……Diffusion.
  • Der Dosierung in einer Retardarzneiform muss gering (hochwirksam) sein und die Halbwertszeit muss unter 10-1h nicht kleiner sein.
    5. Lückentext: die maximale Freisetzungs Zeit im Magen oder Gastrointestinaltrakt (?) beträgt 7-8h .
33
Q

Welche Arzneiform hat 0. Ordnung?

A
  • Implantierbare Therapeutische Systeme wie Osmotische Pumpensysteme
  • Retardpräperate: Bei Membrankontrollierte Diffusion Freisetzung 0. Ordnung: –> Tabletten, Pellets, Granulate, Pulver
  • TTS (Transdermale Therapeutisches System)
  • Gastrointestinale Therapeutische Systeme