Urgeschichte 3 Aufsätze Flashcards

1
Q

Theologie/ Absicht Urgeschichte

Was ist der Mensch?

A

Ebenbild Gottes (Gen 1,27):

Statue Gottes in der Welt
Stellvertretender Herrscher über Gottes Welt (Gen 1,28)

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2
Q

Theologie / Absicht Urgeschichte

Was wurde der Mensch?

A

Verdorbener Sünder von Jugend an (Gen 8,21):

Vertrieben aus Gottes Gegenwart (Gen 3,24)
Kämpfender mit der Sünde (Gen 4,7)

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3
Q

Theologie / Absicht Urgeschichte

Was blieb der Mensch?

A

Was blieb der Mensch?

„Verzerrtes“ Ebenbild Gottes! (Gen 9,6):

Jesus ist das perfekte Ebenbild Gottes
Wie sollen werden wie Jesus
Betrachten verwandelt (2Kor 3,18)

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4
Q

Theologie / Absicht Urgeschichte

Weitere Gedanken

A

Die Schöpfung war sehr gut!

Mit dem ersten Toledot (Gen 2,4) wird erzählt, was aus der Schöpfung wurde.

Es kommt die Frage auf, was Gott tun wird, um den sehr guten Zustand wiederherzustellen.

Hoffnung wird immer wieder enttäuscht 🡪 „Und er starb!“

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5
Q

Theologie / Absicht der Urgeschichte

Fazit

A

Ohne Eingreifen von Außen ist die rasante Abwärtsentwicklung nicht aufzuhalten.

Je länger die Weltgeschichte, desto mehr entfernt sich der Mensch von seinem Schöpfer.

Schöpfung (1,31)
Sündenfall (2,17)
Kain (4,15)
Lamech (4,19)
Menschheit verderbt (6,5)
Menschheit unverbesserlich (8,21)

Es beginnt die Geschichte, wie Gott den Menschen rettet.

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6
Q

Theologie / Absicht Urgeschichte

Erste Segen Spuren

A

Gen 12,1-3
Abram

Mit den Versen Gen 12,1-3 tritt zu der deprimierend verlaufenden Weltgeschichte
die Heilsgeschichte Gottes.

Gott verheißt nach dem Fluch wieder Segen für das ganze Menschheitsgeschlecht.
Und diesen Segen bindet er an eine Person: Abram!!!
Ohne Fluch und Patriarchen kann man Bedeutung von Jesus nicht verstehen

Ab jetzt handelt Heilsgeschichte auf das Kreuz hin

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7
Q

Stellung von Mann und Frau in der Urgeschichte

Vor dem Sündenfall

A

1) Mann und Frau sind gleichwertig geschaffen

2) Mann und Frau sind nicht gleichartig geschaffen

3) Mann und Frau haben unterschiedliche Aufgaben

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8
Q

Vor Sündenfall

1 Mann und Frau sind gleichwertig geschaffen

Details?

A

❖ Beide sind nach dem Bild Gottes geschaffen (Gen 1,26f)

❖ Beide erhalten sowohl den Segen Gottes als auch den Auftrag zur Vermehrung und Weltgestaltung
(Gen 1,28)

❖ Beide sind „substantiell“ gleich (Gen 2,23)

❖ Die Frau wurde als Gegenüber für den Mann geschaffen (Gen 2,18b)

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9
Q

Vor Sündenfall

2 Mann und Frau sind nicht gleichartig geschaffen

Details?

A

❖ Die Frau wurde als Hilfe für den Mann geschaffen (Gen 2,18b)

❖ Die Hilfe scheint nicht auf eine Tätigkeit beschränkt zu sein (Gen 2,18a)

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10
Q

Vor Sündenfall

3) Mann und Frau haben unterschiedliche Aufgaben

Details?

A

❖ Der Mann erhält die Aufgabe, den Garten Eden zu bebauen und zu bewahren (Gen 2,15)
Dies hat einen inneren Bezug zu der Art und Weise seiner Erschaffung – aus Erde

❖ Die Frau sollte eine Hilfe für den Mann sein (Gen 2,18)
Dies hat einen inneren Bezug zu der Art und Weise ihrer Erschaffung – aus dem Mann

❖ Der Mann wurde vor der Frau geschaffen. Dies gibt ihm die Aufgaben des Erstgeborenen, also die
Familienführung (vgl. 1Tim 2,12-13)

➢ Der Mann erhält die Aufgabe, bei der Eheschließung die Initiative zu ergreifen (Gen 2,24)
➢ Von dem Mann fordert Gott nach dem Sündenfall Verantwortung (Gen 3,9)
Auch Paulus erkennt die Verantwortung des Mannes für den Sündenfall (Röm 5,12ff)
➢ Der Mann gab den Tieren ihre Namen (Gen 2,19f)

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11
Q

NACH Dem Sündenfall
Mann und Frau
Allgemein

A

1) Mann und Frau sind gleichwertig

2) Mann und Frau haben unterschiedliche Aufgaben

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12
Q

NACH Dem Sündenfall
Mann und Frau
1) Mann und Frau sind gleichwertig

A

❖ Beide haben nach dem Sündenfall die Gottesebenbildlichkeit nicht verloren (Gen 9,6)

❖ Beide müssen die Konsequenzen des Sündenfalls tragen (Gen 3,16-19)

❖ Beide werden von Gott versorgt (Gen 3,21)

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13
Q

NACH Dem Sündenfall
Mann und Frau
2) Mann und Frau haben unterschiedliche Aufgaben

A

❖ Der Mann erhält die Aufgabe, den Erdboden zu bebauen (Gen 3,17-19; vgl. Gen 1,28)
Dies sollte aber unter erschwerten Bedingungen geschehen

❖ Die Frau erhält die Aufgabe, Kinder zu gebären (Gen 3,16a; vgl. Gen 1,28)
Dies sollte aber unter erschwerten Bedingungen geschehen

❖ Der Mann sollte die Führungsrolle übernehmen (Gen 3,16b)
Dies sollte aber unter erschwerten Bedingungen geschehen (vgl. Gen 4,7b)

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14
Q

Chronologie Urgeschichte
Geschlossene Chronologie

A

Geschlossene Chronologie (1946 Jahre)
4112 v. Chr.: Geburt Adams
2166 v. Chr.: Geburt Abrahams
Weltschöpfung:
James Ussher: 23. Oktober 4004
Nach jüdischer Tradition: 3761

Noah war 600 zu Beginn der Flut
Sem war 98 am Ende der Flut

Chronologische Daten
und Zahlen der Bibel sind zuverlässig

An dem Alter der Personen lässt sich nichts ändern, denn Geschlechtsregister Prosa Pur

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15
Q

Warum sind manche Genealogien der Bibel nicht geschlossen?

A

Bewusst theologisches Motiv

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16
Q

Offene Genealogien, die theologisch Motiviert sind?

A

Jesus: Mt 1 & Lk 3
Mose & Aaron: Ex 6,16-20

17
Q

Offene Genealogien: erkläre zeugen!

A

Zeugen im geneaologischen und nicht biologischen Sinn.

„jalad“ = zeugen
Kann auch als Abstammung verstanden werden

Zeugen muss sich auch nicht auf den angegebenen Zeitpunkt beziehen (Gen 5,32)

18
Q

Alle Gründe für offene Genealogien

A

Biblische Beispiele für offene Chronologien

Jesus: Mt 1 & Lk 3
Mose & Aaron: Ex 6,16-20

Lk 3,36 führt eine Person nach Noah auf, die es im AT nicht gibt (Kainam = 3. nach Noah)

Sem, Ham & Japhet in 1Chr 1, als wären sie Vater und Sohn 🡪 wird erst durch Urgeschichte klar

Gen 5,32: Sem, Ham & Japhet Drillinge? 🡪 erst durch Gen 9,21 & 10,21 klar

Absolute Zahlenangaben zwischen unterschiedlichen Ereignissen gibt es eher selten
Hinabzug nach Ägypten 🡪

Exodus = 430 Jahre
Exodus 🡪 Tempelbau = 480 Jahre

„ben“ = Sohn oder Nachkomme (Enkel, Urenkel, …)

„jalad“ = zeugen
Kann auch als Abstammung verstanden werden
Zeugen muss sich auch nicht auf den angegebenen Zeitpunkt beziehen (Gen 5,32)

Gen 11,26: Abram, Nahor & Haran Drillinge? 🡪 eher unwahrscheinlich