1. Korinther RB Flashcards

1
Q

!Verfasser

A

Selbstzeugnis: Paulus (1,1/ 16,21)
Paulinische Verfasserschaft außer Zweifel

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2
Q

!Empfänger

A

Gemeinde in Korinth (1,2a)
Alle Christen (1,2b)

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3
Q

Die Stadt Korinth

A

Verbindung zwischen Halbinsel und gr. Festland
▪ 44 v.Chr. Römische Kolonie
▪ 27 v.Chr. Hauptstadt der Provinz Achaia
▪ Wirtschaftliche Metropole
▪ Römer, Griechen, Orientalen, Juden
▪ Extreme soziale Gegensätze
▪ Sittlich verdorben
▪ Synkretismus, aber auch Synagoge

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4
Q

Gemeinde in Korinth

A

Auf 2. Missionsreise gegründet (50 n.Chr.)

Paulus Blieb 18 Monate in Korinth

Arbeit als Zeltmacher und Unterkunft bei Juden christlichen Ehepaar Aquila und Priscilla

Neue Wirkungsstätte bei Gottesfürchtigen Titus Justus, nachdem Wirksamkeit in Synagoge unmöglich gesorden war

Mehrheitlich Heidenchristen, aber auch Judenchristen

Gemeindemitglieder größtenteils aus den unteren Schichten der Stadt

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5
Q

!Anlass und Zweck

A

Mündlich überbrachte Nachrichten (Gruppenbildungen und Streitigkeiten in der Gemeinde)

schriftlich mitgeteilte Fragen

  • P. will Missstände beseitigen und Fragen beantworten
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6
Q

!Ort und Zeit der Abfassung

A
  • In Ephesus während 3. Missionsreise
  • Frühjahr 55 n.Chr.
  • Vermutlich vorher schon Brief geschrieben, der nicht erhalten ist
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7
Q
  1. Kor 1,1-9: Einführung in den Korintherbrief

Gliederung

A

1,1-3: Der Briefeingang/ das Präskript
1,4-9: Danksagung/ Proömium

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8
Q

1,1-3: Der Briefeingang/ das Präskript

A

• Antikes Briefschema: Absender, Adressaten, Gruß (Segenswunsch)
• Paulus betont seine besondere Stellung und Autorität
• Spezielle Berufung und mit der Autorität Christi
• Gott ist der alleinige Urheber seiner Berufung
• Sosthenes als Mitabsender (Bruder, kein Apostel)
• Gott ist der Urheber/ Besitzer der Gemeinde – durch seine Berufung sind die Korinther
Heilige
• Ökumenische Erweiterung (an alle Christen)
• Gnade und Friede

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9
Q

1,4-9: Danksagung/ Proömium

A

• Sitte, am Anfang zu danken – von Gott geschenkte Gnade
Gnade zeigt sich konkret in den Gnadengaben – Gaben bis zur Wiederkunft Christi
• Gott hat das Zeugnis von Christus in ihnen befestigt
• Versichert, dass Gott sie bis ans Ende stärken wird – wird untadelig vor Gott stehen
• Berufungsziel: Gemeinschaft mit Sohn Gottes

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10
Q

1,10-4,21: Auseinandersetzung mit den Streitigkeiten und
Gruppenbildungen innerhalb der Gemeinde

A
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11
Q

1,10-17: Auseinandersetzung mit personenbezogenen Streitigkeiten

A

Ermahnung zur Einheit in Christus – kommt von Innen
• Grund: Leute der Chloe haben Paulus über Streit berichtet
• Gruppenbildung in der Gemeinde: Paulus, Apollos, Kephas, Christus
• Durch rhetorische Fragen kritisiert Paulus das Verhalten
• V.16: „und sein Haus“: in der Missonssituation des Urchristentums wurden nur
Glaubende getauft
• Hauptaufgebe nicht taufen, sondern Verkündigung des Evangeliums

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12
Q

1,18-2,5: Die (menschliche) Torheit der Kreuzespredigt

Unterpunkte

A

1,18-25: Inhalt der Paulinischen Verkündigung

1,26-31: soziologisches Argument: Zusammensetzung der kor. Gemeinde

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13
Q

1,18-25: Inhalt der Paulinischen Verkündigung

A

Wort vom Kreuz: zweifache Wirkung (Torheit/ Kraft)
• Gott hat die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht
• Im Widerspruch zu den Forderungen der Juden und Griechen (Wunder und Weisheit)

In V 25 zweifacher Parallelismus
Töricht/dumm und schwach!/kraftlos

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14
Q

1,26-31: soziologisches Argument: Zusammensetzung der kor. Gemeinde

A

Berufung der Gemeinde begründet das Argument: Gemeinde besteht zum Großteil aus
Unterschicht (keine Weisen)
• Gott hat die erwählt, die nichts gelten
• Jeder menschliche Selbstruhm ist unmöglich
• Man soll sich des Herrn rühmen

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15
Q

!3,1-4: Die Korinther sind noch immer unreife Christen

A

Korinther sind immer noch Unmündig/ Kinder im Glauben

Milch: elementare christliche Unterweisung

Korinther sind immer noch fleischlich. Gründe:
- Eifersucht / Rivalität
- Streit / Hader / Zwiespalt
- leben nach menschlicher Weise

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16
Q

!3,5-9: geistliche Bewertung der Mitarbeiter Gottes

A

Paulus und Apollos sind Diener Gottes
* Bild: Gartenarbeit – Gott schenkt das Wachstum
* Paulus und Apollos sind eine Einheit, können nicht gegeneinander ausgespielt werden
* Jeder bekommt Lohn nach seiner individuellen Arbeit
* Gott ist der Besitzer der Gemeinde (Bild: Ackerfeld/ Bauwerk)

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17
Q

!3,10-15: Das Werk eines jeden Mitarbeiters wird am Gerichtstag Gottes geprüft

A

Paulus legte Fundament
* Jeder andere baut weiter – muss sich seiner Verantwortung bewusst sein. Es gibt nämlich unterschiedliche mögliche Baumaterialien:
Gold / Silber / Edelsteine
Vs minderwertige Materialien
Holz / Gras-Heu / Halm-Stroh
* Jesus Christus ist das Fundament der Gemeinde
* Der Gerichtstag Gottes wird das Werk von jedem zeigen – Lohn oder „nur“ Heil
Also gibt es Gemeinde Arbeit, die umsonst war!

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18
Q

!3,16-17: Die Gemeinde ist ein Tempel Gottes

A

Gott wohnt durch seinen Geist in der Gemeinde
* Wer die Gemeinde zerstört, vergeht sich an Gott selbst

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19
Q

!3,18-23: Warnung vor Selbsttäuschung, falscher Weisheit und Menschenvergötterung

A

Weise ist, wer sich zum Wort vom Kreuz bekennt

Gott fängt die Weisen in ihrer Hinterlist

Der Herr weiß, dass die Gedanken der Weisen eitel/ nichtig sind

Das Korinther Eigentum Gottes sind, ist Bindung an prominente Apostel und Lehrer ausgeschlossen

Gemeinde ist Eigentum Christi

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20
Q

!Womit beschäftigt sich 5,1-6,20?

A

Auseinandersetzung mit sittlichen Missständen in der Gemeinde

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21
Q

!5,1-6,20 Details
Auf welche Themen wird eingegangen?

A

5,1-8: Paulus geht auf Inzestfall in der Gemeinde ein

5,9-13: Paulus stellt missverstandene frühere Anweisung richtig

6,1-11: Anweisungen für Rechtsstreitigkeiten vor heidnischen Gerichten

6,12-20: Paulus warnt vor dem Sexualverkehr mit Dirnen

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22
Q

!5,1-8: Paulus geht auf Inzestfall in der Gemeinde ein

A

Schwere sexuelle Verfehlung: Unzucht/ Inzest: Gemeindeglied hat Stiefmutter zur
Partnerin – wird von der Gemeinde toleriert
* Statt zu trauern blasen sie sich auf – Gemeindezucht hätte folgen müssen
* Paulus hat ein Urteil über den Betroffenen gefällt – soll vollzogen werden
* Zweck: Sünder muss dem Satan übergeben werden, damit der Geist gerettet wird
* Bild des Sauerteigs: Ansteckungsgefahr der Sünde
* Anlehnung an Reinigungsvorschriften für das Passah: vom Bösen trennen

Ziele der Gemeindezucht
▪ Gehorsam gegenüber Gott
▪ Reinheit der Gemeinde
▪ Abschreckung gefährdeter Gemeindeglieder
▪ Rückgewinnung des sündigen Gemeindeglieds

23
Q

!5,9-13: Paulus stellt missverstandene frühere Anweisung richtig

A

Frühere Anweisung: keinen Umgang mit sexuell ausschweifend lebenden Menschen
haben
* Nicht die Forderung, jeden Kontakt zu meiden (sonst müsste man ja aus der Welt raus, was ja nicht geht!) , sondern wenn so ein Mensch Christ ist
Lasterkatalog
▪ Unzüchtiger
▪ Habsüchtiger
▪ Räuber
▪ Götzendiener
▪ Lästerer
▪ Trinker
* Kein Recht, die Nichtchristen zu richten – Verantwortung Gottes
* Verantwortung der Gemeinde für die Gemeindeglieder

Daher diesen Bruder, der inzestiösen Beziehung zu seiner Schwiegermutter lebt, ausschließen aus Gemeinde, ds sündig und unbußfertig

24
Q

!6,1-11: Anweisungen für Rechtsstreitigkeiten vor heidnischen Gerichten

A

Christen suchen Recht bei Ungläubigen (ungerecht, gottlos)
* Christen werden bei dem Gericht Gottes über die Menschen beteiligt sein
* Deswegen müssen sie sich selber richten können
* Alltägliche Streitigkeiten (finanziell oder materiell)
* Paulus will Gemeinde beschämen – nicht imstande selber zu richten
* Beschneidet missionarische Möglichkeiten der Gemeinde in Korinth
* Jeder Streitfall ist ein Versagen: stattdessen innergemeindliches Gericht oder
Rechtsverzicht
- Die, die Unrecht tun, haben kein Zutritt zum Reich Gottes
* Lasterkatalog (s.o.)
▪ Ehebrecher
▪ Weichling/Lustknabe
▪ Knabenschänder/ Homosexueller
▪ Dieb
* Heidnische Vergangenheit der Gemeinde ist erledigt

25
Q

!6,12-20: Paulus warnt vor dem Sexualverkehr mit Dirnen

A

Parole der Korinther: alles ist mir erlaubt – nur wenn es nützt und sie nicht knechtet
- Gang zu Prostituierten war so natürlich wie Essen und trinken
* Ja, beim Essen; nein, bei der Sexualität
* Leib ist ganz für den Herrn da und darf nicht der Zügellosigkeit dienen
* Der ganze Mensch ist zur Auferstehung bestimmt
* Vor- und ausßerehelicher Verkehr ist eine schwere Sünde
* Hat schwere Folgen, weil er zwei Menschen unwiderruflich zu einer Person verbindet
* Dem Herrn anhangen und einer Prostituierten anhangen schließen einander aus
* Weil sie der Tempel sind und Christus gehören, haben sie kein beliebiges
Verfügungsrecht über ihren Körper

26
Q

!Ziele der Gemeindezucht

A
  • Gehorsam gegenüber Gott
    ▪ Reinheit der Gemeinde
    ▪ Abschreckung gefährdeter Gemeindeglieder
    ▪ Rückgewinnung des sündigen Gemeindeglieds
27
Q

!1Kor 5,9-13
Lasterkatalog

A

▪ Unzüchtiger
▪ Habsüchtiger
▪ Räuber
▪ Götzendiener
▪ Lästerer
▪ Trinker

28
Q

!7,1-40: Über Ehe, Ehescheidung und Ehelosigkeit

Details, welche Themen werden behandelt?

A

7,1-7: Rat zur Ehe, um Unzucht zu vermeiden

7,8-8: Ledigen und Witwen empfiehlt Paulus unverheiratet zu bleiben, heiraten steht
ihnen dennoch frei

7,10-11: Ehescheidung ist grundsätzlich nicht erlaubt, bei einer Scheidung soll der
Geschiedene unverheiratet bleiben, oder sich mit seinem Partner aussöhnen

7,12-26: Mischehe soll aufrecht erhalten werden, wenn der ungläubige Partner die
Scheidung will, soll der Christ einwilligen

7,17-24: jeder soll in dem Zustand der Berufung bleiben

7,25-40: Unverheirateten Frauen wird Ehelosigkeit empfohlen, Ehe nicht verboten

29
Q

!7,1-7: Rat zur Ehe, um Unzucht zu vermeiden

A
  • Ehe als Regel und Normalfall vorausgesetzt
  • Ermahnung, eheliche Pflichten zu erfüllen
  • Ehepartner gehören sich gegenseitig und exklusiv
  • Enthaltsamkeit nur unter Bedingungen:
    ▪ Einverständnis beider Partner
    ▪ Zeitlich befristet
    ▪ Dem Gebet dienen
  • Versuchung der Sünde bei mangelnder Selbstbeherrschung
  • Zugeständnis des Paulus, nicht Gebot – eigener Wunsch der Ehelosigkeit
30
Q

!7,12-26: Mischehe soll aufrecht erhalten werden, wenn der ungläubige Partner die
Scheidung will, soll der Christ einwilligen

A

Nichtchristlicher Partner wird durch den Christ geheiligt (auch die Kinder)
* Vielleicht kann man den Partner retten, aber keine Garantie

31
Q

!7,17-24: jeder soll in dem Zustand der Berufung bleiben

A

Bezug zur Beschneidung – keine Statusänderung vornehmen
* Sozialer Status (Sklaven)

32
Q

!7,25-40: Unverheirateten Frauen wird Ehelosigkeit empfohlen, Ehe nicht verboten

A

Ehe ist keine Sünde, hat aber Bedrängnis im irdischen Leben
* Haltung der inneren Freiheit der Welt gegenüber
* Verheiratete können nicht ungeteilt dem Herrn dienen

Wer seine Jungfrau heiratet, handelt gut. Wer sie nicht heiratet, besser (in Endzeit mehr Bedrängnis, wenn verheiratet)

33
Q

!Um was geht es in 1 Kor 8?

A

8,1-13: Der Christ besitzt grundsätzlich die Freiheit, Götzenopferfleisch zu essen, muss
aber aus liebevoller Rücksicht auf schwache Glaubensgeschwister bereit sein, auf die
Ausübung dieser Freiheit zu verzichten

34
Q

!8,1-13: Der Christ besitzt grundsätzlich die Freiheit, Götzenopferfleisch zu essen, muss
aber aus liebevoller Rücksicht auf schwache Glaubensgeschwister bereit sein, auf die
Ausübung dieser Freiheit zu verzichten

Nenne Details

A

Rechte Erkenntnis darf nicht lieblos praktiziert werden
* Es gibt heidnische Götzen – aber für die Christen gibt es nur einen Gott
- Da die Götzen “Nichtse” sind, kann man auch unbedenklich Götzenopferfleisch essen
* Aber bei manchen: Schwaches Gewissen wird beschmutzt beim Essen, weil es gegen eigene Überzeugung ist
* Nahrungsmittel an sich haben keinen Einfluss auf die Beziehung zu Gott
* Opfertod Christi sollte dazu veranlassen, eigenes Verhalten von der Liebe zum Bruder
bestimmen zu lassen
- Denn: wenn man Mitchristen dazu anleitet, gegen sein Gewissen zu handeln, versündigt man sich an Gott

Radikalität der Rücksichtnahme bei Paulus: wenn er dadurch seinen Bruder schont, will er nie wieder Fleisch essen

35
Q

!Worum geht es in 1Kor11?

A

Über Fragen des rechten Verhaltens im Gottesdienst.

Teilaspekte:
11,2-16: gegen falsches Gleichberechtigungshandeln der Frauen im Gottesdienst

11,17-34: gegen den Missbrauch der Abendmahlsfeier in der Gemeinde

36
Q

!11,2-16: gegen falsches Gleichberechtigungshandeln der Frauen im Gottesdienst

A

Missstand: einzelne Frauen verhalten sich provozierend (ohne übliche Kopfbedeckung
beten/ prophezeien)
* Unterordnung: Gott-Christus-Mann-Frau (Verantwortungsträger)
* Kopfbedeckung ist Zeichen der Unterordnung
* Kopfbedeckung: Sittsamkeit, Keuschheit, schöpfungsgemäße Unterordnung
* Kahlgeschorener Kopf: größte Schande, Zeichen für ehebrecherische Lebensart, wenn Frau kein Kopftuch trägt, soll sie sich Haare auch abscheren lassen
- Frau soll um der Engel willen Kopftuch auf Kopf tragen
- gilt für verheiratete Frauen
- Frauen ohne Kopftuch gibt es auch in anderen Gemeinden nicht.
- daher sollen sich die korinther hier anpassen

37
Q

!11,17-34: gegen den Missbrauch der Abendmahlsfeier in der Gemeinde

11,17-22: Die missbräuchliche Abendmahlspraxis

A

Gemeinde versammelt sich zum Schaden, nicht zum Nutzen
* Spaltungen wegen sozialer Unterschiede der Christen
* Parteiungen sind notwendig: offenbaren die bewährten Christen
* Gemeindeglieder verzehren mitgebrachte Speisen, ohne sich um Arme Mitglieder zu
kümmern
* Kontrast; Hunger leiden – betrunken sein

38
Q

!11,17-34: gegen den Missbrauch der Abendmahlsfeier in der Gemeinde

11,23-26: Die rechte Abendmahlsordnung

A

Das ist die Formel, die heute oft vor dem Abendmahl kommt.

  • Rechte Lehre vom Herrn empfangen
  • Brotbrechen, Dankgebet – Leib Jesu (stellvertretender Sühnetod)
  • Becher, Segensgebet – Neuer Bund durch den Tod
  • Gedächtnismahl – soll kontinuierlich wiederholt werden
  • Beim Mahl wird der Tod des Herrn verkündigt bis er kommt
39
Q

!11,17-34: gegen den Missbrauch der Abendmahlsfeier in der Gemeinde

11,27-32: Die Folgen des unwürdigen Abendmahlgenusses

A
  • Selbstprüfung vor der Teilnahme am Mahl des Herrn
    Wer unwürdig am Abendmahl teilnimmt
  • Sonst Gericht Gottes (Krankheit, Tod: das haben viele Korinther erfshren müssen
    – heilsame Züchtigung, aber nicht ewige Verdammnis
  • Selbstbeurteilung verhindert das Gericht Gottes
40
Q

!11,17-34: gegen den Missbrauch der Abendmahlsfeier in der Gemeinde

11,33-36 Die nötigen Korrekturen

A

Beschreibt nicht innere Einstellung, sondern deren Verhalten

Wenn die Korintischen Christen Abendmahl feiern, sollen sie aufeinander warten.

Wer nicht warten kann bis zum Abendmahl, soll faheim essen.

So können die Korinther Strafe vermeiden.

Das Übrige will Paulus sagen/bestimmen, wenn er persönlich kommt

41
Q

!Worum geht es in 1Kor 12-14?

A

Paulus wendet sich gegen den Missbrauch der Geisteswirkungen in der korinthischen Gemeinde (12,1-14,40)293

42
Q

!Was in 12,1-3

A

Das grundlegende Erkennungsmerkmal des Heiligen Geistes ist das Bekenntnis zu Jesus als dem Herrn (12,1-3)

43
Q

!Der dreieinige Gott ist der eine Urheber der vielerlei Gaben (12,4-11)

A

Jede Gabe ist eine Aufgabe
* Zweck der Geistesgaben ist der Aufbau der Gemeinde
* Geistesgaben sind vom dreieinigen Gott jedem einzelnen Christen verliehene geistliche
Befähigung zu einem bestimmten Dienst in der Gemeinde.
* Geistesgaben-Auflistung nicht vollständig oder systematisch:

44
Q

!Geistesgaben in 1Kor 12 Liste

A
  • Weisheitsrede: seelsorgeorientiert
    ▪ Erkenntnisrede: lehrorientiert
    ▪ Glaube: Berge versetzen
    ▪ Heilungsgaben
    ▪ Wundertaten
    ▪ Prophetie: muss an der Bibel geprüft werden
    ▪ Geisterunterscheidung
    ▪ Sprachenrede
    ▪ Auslegung der Sprachen
45
Q

!12,12-31a: Im geistlichen Leib der Gemeinde hat Gott viele Glieder/Gaben zur
gegenseitigen Ergänzung gegeben

A

Einheit durch Vielfalt gekennzeichnet
* Auf keines der Gliedmaßen kann verzichtet werden, jede Gabe ist wichtig
* Geringere Glieder bekommen größere Ehre
* Spaltung vermeiden, damit sie füreinander sorgen
* Schicksalsgemeinschaft der Glieder
* Gott hat verschiedene Funktionen in der Gemeinde eingesetzt
- Aufforderung, nach den geößeren Gaben zu Streben

46
Q

!Gott hat verschiedene Funktionen in der Gemeinde eingesetzt - welche?

A

Apostel
▪ Propheten
▪ Lehrer
▪ Wundertaten
▪ Heilung
▪ Hilfeleistung
▪ Leitung
▪ Sprachenrede

47
Q

!12.31a-13,13: Die Überlegenheit der nie endenden Liebe über die endlichen
Geistesgaben

A

Unabdingbarkeit der Liebe: ohne Liebe sind die anderen Gaben nichts wert
* Das Wesen der Liebe
* Die Unvergänglichkeit der Liebe
* Nur die Liebe gehört zu Gottes Wesen (die Größte)

48
Q

!1 Kor 13

A

Nochmal aufsagen/durchlesen!

49
Q

!Worum geht es in 1Kor 14?

A

14,1-40: Die gottgewollte Ordnung betreffs Sprachenrede und Prophetie in der
Gemeinde

50
Q

!14,1-25: Gegenüberstellung von Sprachenrede und Prophetie

A
  • Prophetie ist vorrangig, weil sie einen größeren Nutzen hat
  • Korinther sollen danach streben
  • Sprachenrede richtet sich an Gott, nur nützlich, wenn sie übersetzt wird
  • Prophetie dient der Ermahnung und Erbauung der Gemeinde
  • Ermahnung nach den Geistesgaben zu streben, die die Gemeinde fördern und erbauen
  • Reife Christen sorgen dafür, dass ihre Beiträge die Gemeinde fördern
  • Wirkung der Sprachenrede für Außenstehende: verrückt – keine Hilfe für Evangelisation
  • Prophetische Rede führt zur Erkenntnis der Schuld
51
Q

!Ordnungen im Blick auf den Gebrauch der Geistesgaben in der Gemeinde (14,26-33a)

A
  • Alles, was im Gottesdienst geschieht, soll zur Förderung der Gemeinde dienen
  • unübersetzte Sprachenrede ist zu unterlassen
  • Ein geordneter Ablauf des Gottesdienstes soll herrschen – der Reihe nach reden
52
Q

!Verhalten der Frauen beim Gottesdienst (14,33b-36)

A

Schweigegebot für die (Ehe-)Frauen

Widerspruch zu 11,5.13
▪ Harmonisierungsversuche: 14,33b-35…
▪ Späterer, nicht von Paulus stammender Einschub (keine NT Handschriften ohne diese
Verse)
▪ Gemeindevollversammlung; 11,5 bezieht sich auf Hausgottesdienste oder
Teilversammlungen (gab dort eig. Keinen Unterschied)
▪ Ist die eigentliche Meinung des Paulus, nicht 11,5
▪ Paulus hat beunruhigende Nachrichten enthalten: hat Redefreiheit wieder
eingeschränkt (sagt er nicht, 11,5 nicht gelöscht)
▪ Verbietet nur störendes Dazwischenfragen/ undiszipliniertes Reden der Frauen
(Schweigegebot gilt in allen Gemeinden)
▪ Paulus untersagt den Frauen die lehrmäßige Beurteilung der Prophetie (am
wahrscheinlichsten)
* Geht um solches Reden, dass Unterordnung verletzt

53
Q

!Schluss: 14,37ff

A

Wer die apostolische Anweisung nicht anerkennt, wird auch von Gott nicht anerkannt

Die Korinther sollen eifrig danach streben, prophetisch zu reden und das Sprachenreden in der Gemeindeversammlung nicht verbieten