Umweltschutz/Energieeinsparung Flashcards

1
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Brennwertgerät”?

A

Wärmeerzeuger, bei denen die Verdampfungswärme des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes konstruktionsbedingt durch Kondensation nutzbar gemacht wird.

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2
Q

Auf was für einer Grundlage wird eine Emissionsmessung durchgeführt?

A

1.BImSchV (Kleinfeuerungsanlagenverordnung)

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3
Q

Welche Größenordnung nehmen 900ppm CO, bezogen auf einen Kubikmeter, ein?

A

900ppm= 0,09 % = 0,09 dm3
900ppm CO = 0,9 dm3

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4
Q

Wie viel Prozent Restfeuchte darf naturbelassenen Holz nicht überschreiten?

A

Maximal 25% (entspricht 20% Wassergehalt)

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5
Q

Was verstehen Sie unter CO2 neutraler Verbrennung?

A

Es wird nur so viel CO2 in die Atmosphäre abgegeben, wie ihr vorher durch das Pflanzenwachstum entzogen wurde.

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6
Q

Was für ein Abgasverlust kennen Sie bei einer Heizungsanlage (Öl/Gas) mit 30kw NWL?

A

10%

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7
Q

Wärmepumpen können mehrere Eergiequellen nutzen. Nennen Sie drei.

A

Wasser, Luft, Erdreich

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8
Q

Was bedeutet “regenerativer Brennstoff”?

A

Ein nachwachsender und erneuerbarer Brennstoff.

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9
Q

Was verstehen Sie unter wesentlichen Änderungen einer Feuerungsanlage?

A

-Umstellung auf anderen Brennstoff
-Austausch Kessel

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10
Q

Innerhalb welchen Zeitraums muss bei einer beanstandeten Emisionsmessung die Nachmessung durchgeführt werden?

A

Innerhalb von 6 Wochen.

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11
Q

Wenn verbrennungstechnisch Sauerstoffmangel herrscht, dann enthält das Abgas einen giftigen Bestandteil. Welcher ist das?

A

Kohlenmonoxid

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12
Q

Von welchem Vorgang spricht man bei der Verbrennung eines Stoffes(chemische Bezeichnung)

A

Exotherme Reaktion

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13
Q

Was sind “Immisionen”

A

Von einer Feuerungsanlage auf die Umwelt und Menschen einwirkende Luftverunreinigungen.

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14
Q

Mit welchem Fließmittel kann man evtl. Ölderivate auf dem Filterpapier feststellen?

A

Aceton mittels Fließmitteltest.

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15
Q

Woran können Sie unberbrannte Kohlenwasserstoffe feststellen bei einer Messung nach 1. BImSchV

A

Durch den Fließmitteltest DIN 51402-2

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16
Q

Wann hat der bBSF dem Betreiber den voraussichtlichen Zeitpunkt der wiederkehrenden Überwachung von messpflichtigen Anlagen mitzuteilen?

A

Nicht fest verankert, empfohlen sind mindestens 5 Werktage (nach KÜO).

17
Q

Was versteht man unter Holzschutzmittel im Sinne der 1.BImSchV?

A

Bei der Be- und Verarbeitung des Holzes eingesetzte Stoffe mit biologizider Wirkung gegen holzzerstörende Insekten oder Pilze sowie holzberfärbende Pilze, ferner Stoffe zur Hersbsetzung der Entflammbarkeit von Holz.

18
Q

Mit welchen Messgeräten sind Messungen nach der 1.BImSchV durchzuführen?

A

-Stand der Technik
-Eignungsprüfung bestanden

19
Q

Welche Feuerungsanlagen werden nur in jedem 3. Jahr gemessen?

A

Öl oder Gasfeuerungsanlage, NWL ab 4kw, <12 Jahre alt

20
Q

Was sind Emissionen im Sinne der 1.BImSchV?

A

Von einer Feuerungsanlage ausgehende Luftverunreinigungen.

21
Q

Was sind Feuerungsanlagen im Sinne der 1.BImSchV?

A

Eine Anlage bei der durch Verbrennung von Brennstoffen Wärme erzeugt wird, dazu gehören Feuerstätte, Verbindungsstück und Abgasanlage.

22
Q

Was versteht man unter üblicher Betriebszeit von Feuerungsanlagen?

A

Die Zeit, in der die messpflichtigen Feuerungsanlagen zu Heizzwecken, zur Prozesswärmeerzeugung und/oder zur Brauchwassererwärmung in Betrieb sind.

23
Q

Welcher Brennstoff darf in offenen Kaminen verwendet werden?

A

Nur naturbelassenes stückiges Holz oder Presslinge in Form von Holzbriketts.

24
Q

Welche Staubemissionen darf ein Holzkessel mit einer NWL von 24kw max. haben, Aufstelljahr 1978, mechanisch?

A

Bis 31.12.2014 -> CO 4g/m3 und Staub 0,15 g/m3

Ab 01.01.2015 -> CO 1g/m3,
Staub 0,10 g/m3

25
Q

Mit welchen Bindemitteln dürfen Holzbriketts im Sinne der 1.BImSchV hergestellt werden?

A

Bindemittel aus Stärke, pflanzlichen Stearin, Melasse und Zelulosefaser.
Ansonsten dürfen sie nicht mit Bindemitteln hergestellt werden.

26
Q

Sind im Wald eingesetzte Frostschutzmittel als Holzschutzmittel zu betrachten?

A

Nein, Frostschutzmittel, die im Wald eingesetzt werden zählen nicht zu den Holzschutzmitteln.

27
Q

Was versteht man unter dem Kern des Abgasstromes im Sinne der 1.BImSchV?

A

Der Teil, der im Querschnitt des Abgaskanals im Bereich der Messöffnung die höchste Temperatur aufweist.

28
Q

Bei der Erstmessung eines Holzkessels Baujahr Mai 2010, mit NWL 18kw zeigt ihr CO Messgerät einen Wert von 1,5g/m3 an. Ist die Feuerstätte zu beanstanden oder nicht?

A

Ja, sie ist zu beanstanden, da der maximale Grenzwert bei 1,0 g/m3 liegt.

29
Q

Wie sind Feuerstätten für feste Brennstoffe allgemein nach der 1.BImSchV zu betreiben?

A

Sie dürfen nur betrieben werden wenn sie sich in einem ordnungsgemäßen techn. Zustand befinden.
Nur Brennstoffe nach Paragr.3 +Errichtung und Betrieb nach Herstellerangaben

30
Q

Welche Anforderungen stellt die 1. BImSchV an neu errichtete Einzelraumfeuerstätte für feste Brennstoffe?

A

Sie müssen (ausgenommen Grundofen, offene Kamine), ab 22.03.2010 errichtet, die Emissionsgrenzwerte und den Mindestwirkungsgrad nach Anlage 4 einhalten. (Typprüfung)

31
Q

Werden Anforderungen auch an bestehende Einzelraumfeuerungsanlagen gestellt? Gelten Übergangsfristen?

A

Staub: 0,15 g/m3, CO: 4,00 g/m3

Übergangsfristen:
-Vor 01.01.1975 oder Jahr nicht feststellbar: 31.12.2014
-01.01.1975 bis 31.12.1984:
31.12.2017
-01.01.1985 bis 31.12.1994:
31.12.2020
-01.01.1995 bis Inkrafttreten VO:
31.12.2024
Nachweis über zwei Wege:
-Prüfbescheinigung Hersteller vorhanden
-Messung durch Kaminkehrer

32
Q

Was geschieht wenn die Grenzwerte nach 1.BImSchV für bestehende Einzelraumfeuerungsanlagen nicht eingehalten werden?

A

Sie sind außer Betrieb zu nehmen oder mit entsprechenden Einrichtungen zur Staubminderung auszurüsten.

33
Q

Für welche Feuerstätten gilt die Nachrüst- bzw. Austauschpflicht nach 1.BImSchV nicht?

A

-nicht gewerblich genutzte Herde und Backöfen NWL unter 15kw
-offene Kamine
-Grundöfen
-Einzelraumfeuerungsanlagen in Wohneinheiten, deren Wärmeversorgung ausschließlich über diese Anlagen erfolgt
-Einzelraumfeuerungsanlagen, bei denen der Betreiber glaubhaft machen konnte das sie vor dem 01.01.1950 hergestellt worden sind

34
Q

Welchen Bezugssauerstoff gibt die 1.BImSchV vor?

A

Einen Volumengehalt von Sauerstoff im Abgas von 13%

35
Q

Ein Schreiner woll seine Holzreste in seinem Betrieb verheizen und hat einen Holzkessel mit einer NWL von 22kw. In seinem Betrieb werden hauptsächlich Küchenmöbel aus Sperrholz oder beschichteten Spanplatten hergestellt. Darf er weiter so heizen?

A

-> Nein, Brennstoffe 6 u. 7 nach Paragr. 3 der 1.BImSchV dürfen nur in Feuerungsanlagen mit NWL von mindestens 30kw.