UE und dorsaler Rumpf Flashcards
Lumbosakralgelenk und Promontorium
Basis ossis sacri steht über eine große Zwischenwirbelschreine mit dem V. LWK in Verbindung
Vorderkante der Kreuzbeinbasis wölbt sich ventral in den lumbosakralen Übergang und in das Becken vor (Promontorium)
Condyli occipitales
Gelänkflächen an der Unterfläche der Partes laterales, über die der Schädel mit dem Atlas artikuliert
Os coccygis (Bild 1)
- Vertebra coccygea I
- Vertebra coccygea II
- Vertebrae coccygea III—V
- Cornu coccygeum
Disci intervertebrales; Aufbau, Zusammensetzung und Funktion
23 Zwischenwirbelscheiben
Machen 1/4 der Gesamtlänge der WS beim Erwachsenen
Mit Deck- und GrundplattebübernKollagenfasern fest verbunden
Dicke nimmt von kranial nach kaudal zu
Höhe: tageszeitliche Schwankung
Anulus fibrosus und Nucleus pulposus
Anulus fibrosus wird untergliedert:
Außenzone: straffes Bindegewebe, Lamellen aus Kollagenfibrillen gegenläufig in Fisvhgrätenmusterform, große Mengen Proteoglykane (66%) und elastische Fasern
Innenzone: breitere Lamellen aus Faserknorpel, Fischgrätenmuster
Übergangszone: Innenzone geht ohne klare Demarkation in den Nucleus pulposus über und besteht aus lockerem Bindegewebe
Nucleus pulposus: grenzt kranial und kaudal an den Wirbelkörper und seitlich an den Anulus fibrosus, besteht aus Extrazellularmatrix mit hohem Anteil an Proteoglykane (hohes Wasserbindungsvermögenk
Funktion:
Wasserbindungsvermögen führt zu gleichmäßigem Quelldruck, der Fasern des Anulus fibrosus unter Spannung hält
Verteilt Druck gleichmäßig
Umsatz von exzentrisch wirkender Druck- und Schubkraft in Zugkräfte auf dienRandleiste des Wirbelkörpers
Mechanik der beiden Kopfgelenke
Zusammen: Kugelgelenk, Gesamtbewegungsmaß durch Zusammenspiel mit den übrigen Bewegungssegmenten der HWS
Oberes Kopfgelenk: Ellipsoidgelenk —> Nickbewegungen um eine Transversalachse von 20-35 Grad; Seitenbewegungen um Sagitalachse von 10-15 Grad
Unteres Kopfgelenk: Drehgelenk (vertikale Achse durch den Dens axis) —> Rotationsbewegung von 35—55 Grad und geringfügige Nickbewegung
Halswirbel (Bild 2)
- Corpus vertebrae
- Facies articularis superior
- Foramen vertebrale
- Processus spinosus
- Tuberculum posterius
- Sulcus nervi spinalis
- Tuberculum anterius
- Foramen transversarium
- Uncus corporis
- Processus articularis inferior
- Processus transversus
Scapula (Bild 3)
- Incisura Scapulae
- Proc. coracoideus
- Acromion
- Angulus acromii
- Cavitas glenodialis
- Angulus lateralis
- Collum scapulae
- Margo lateralis
- Fossa infraspinata
- Angulus inferior
- Margo medialis
- Spina scapulae
- Fossa supraspinata
- Angulus superior
- Margo superior
- Tuberculum supraglenoidale
- Tuberculum infraglenoidale
- Facies costalis
- Facies posterior
Versorgungsgebiet Rr. dorsales (posteriores)
Autochthone Rückenmuskulatur und die darüberliegende Haut
Fascia nuchae
Lamina superficialis der Facia cervicalis im Nacken
Kaudal: befestigt an Manubrium sterni, sowie den Claviculae
Kranial: Unterland der Mandibula
Zusätzlich am Zungenbein fixiert
N. occipitalis minor (Versorgungsgebiet)
Seitliche Okzipitalregion
Membrana atlantoocipitalis anterior und posterior
Anterior: verläuft als Fortsetzung des Lig. longitudinale anterius vom vorderen Atlasbogen zur Unterseite des Os occipitale vor dem Foramen magnum und hemmt die Extension des Kopfes
Posterior: zieht vom hinteren Atlasbogen an den dorsalen Rand des Foramen magnum und hemmt die Flexion des Kopfes
Dermatome
Letztes Bild
A. vertebralis (Ursprung, Lage, Verlauf und Versorgungsgebiet)
Entspringt als erster Ast aus dem im ersten Abschnitt bogenförmigen Verlauf der A. subclavia
Sie verläuft nahezu senkrecht nach kranial und tritt in 90% der Fälle unter dem C6 in das Foramen transversale des C6 über
Von hier verläuft sie durch die Proc. transversus der HW bis zum Atlas
Sie versorgt mit der A. carotis interna das Gehirn und weitere Strukturen des ZNS
Sie versorgt die tiefe Halsmuskulatur, die Wirbelkörper, das Rückenmark und die Rückenmarksmeninge
Formina supra- et infrapiriforme
Der M. piriformis unterteilt das Formen ischiadicum majus oberhalb der Lig. sacrotuberale in 2 Lücken
Sie deinen als Durchtrittsorte für Leitungsbahnen der Glutealregion, der Dammregion, des äußeren Genitals, sowie des Beins
Symphysis pubica (Gelenkart, Verbindung, Bänder)
Synarthrose
Discus interpubicus (aus Faserknorpel)
Lig. pubicum superius
Lig. pubicum inferius
M. vastus intermedius
Innervation: N. femoralis (Plexus lumbalis)
Ursprung: Facies anterior des Femurs
Ansatz: Patella, Tuberositas tibiae über Lig. patellae, Bereich seitlich der Tuberositas tibiae über Retinacula patellae
Funktion: Kniegelenk: Extension
M. quadratus femoris
Innervation: N. musculi quadrati femoris (Plexus sacralis)
Ursprung: Tuber ischiadicum
Ansatz: Crista intertrochanterica
Funktion: Hüftgelenk: Außenrotation, Adduktion
Hüftgelenk (Articulatio coxae); Gelenkart, Gelenkkapsel, Bänder, Mechanik und Hemmung der Bewegung
Kugelgelenk mit 3 Freiheitsgraden (Nussgelenk, Kugelfäche des Femurs ist zu zwei Dritteln von der Gelenlpfanne bedeckt)
Gelenkkapsel entspringt am Limbus acetabuli und inseriert vorne an der Linea intertrochanterica, hinten etwas weiter proximal
Drei Bänder verstärken die Gelenkkapsel:
Lig. iliofemorale
Lig. pubofemorale
Lig. ischiofemorale
Das Lig. capitis femoris hat keine Halrefunktion, in diesem Band verläuft der R. acetabularis der A. obturatoria
Das Hüftgelenk kann um drei Achsen bewegt werden:
Extension: 10 Grad
Flexion: 130 Grad um die Transversalachse
Adduktion: 30 Grad
Abduktion: 40 Grad um die Sagittalachse
Außenrotation (bei gebeugtem Knie): 50 Grad
Innenrotation: 40 Grad um die Longitudinalachse
Hemmung der Extension durch:
Lig. iliofemorale
Lig. pubofemorale
Lig. ischiofemorale
Hemmung der Abduktion: Lig. pubofemorale
Hemmung der Adduktion: Lig. ischiofemorale
Hemmung der Außenrotation: Lig. pubofemorale
Hemmung der Innenroation: Lig. ischiofemorale
M. vastus lateralis
Innervation: N. femoralis (Plexus lumbalis)
Ursprung: Trochanter major, Labium laterale der Linea aspera
Ansatz: Patella, Tuberositas tibiae über Lig. patellae, Bereich seitlich der Tuberositas tibiae über Retinacula patellae
Funktion: Kniegelenk: Extension
Hüftgelenk und Bänder drumrum (Bild 4)
- Lig. pubofemorale
- Canalis obturatorius
- Membrana obturatoria
- Lig. iliofemorale
- Lig. Ischiofemorale
M. adductor hallucis
Innervation: N. plantaris lateralis (N. tibialis)
Ursprung: Caput obliquum: Os cuboideum, Os cuneiforme laterale, Lig. plantare longum, Lig. calcaneocuboideum plantare
Caput transversum: Kapseln der Grundgelenke der 3.-5. Zehe, Lig. metatarsale transversum profundum
Ansatz: laterales Sesambein der Kapsel des Großzehengrundgelenks, Phalanx proximalis der Großzehe
Funktion: Großzehengrundgelenk: Adduktion zur 2. Zehe, Flexion, Verspannung der Fußlängs- und Querwölbung
M. gemellus superior
Innervation: N. musculi obturatorii interni (Plexus sacralis)
Ursprung: Spina ischiadica
Ansatz: Sehne des M. obturatorius internus
Funktion: Hüftgelenk: Außenrotation
M. abductor hallucis
Innervation: N. plantaris medialis (N. tibialis)
Ursprung: Proc. medialis des Tuber calcanei, Aponeurosis plantaris, Retinaculum musculorum flexorum
Ansatz: medialis Sesambein des Großzehenglenks, Phalanx proximalis der Großzehe
Funktion: Großzehengrundgelenk: Abduktion, Flexion, Verspannung der medialen Fußlängswölbung
M. tibialis posterior
Innervation: N. tibialis (N. ischiadicus)
Ursprung: Membrana interossea, Tibia und Fibula
Ansatz: Tuberositas ossis navicularis, Plantarfläche der Ossa cuneiformia I-III, Ossa metatarsi II-IV
Funktion: OSG: Plantarflexion; USG: Supination
N. plantaris lateralis und medialis
Vom N. tibialis
Medialis: teilt sich in 3 Nn. digitales plantares communes mit je zwei Nn. digitales plantares propriae; innerviert die Plantareseite der medialen 3 1/2 Zehen und deren Endglieder
Lateralis: innerviert Plantarseite der lateralen 1 1/2 Zehen und deren Endglieder
M. plantaris
Innervation: N. tibialis (N. ischiadicus)
Ursprung: Condylus lateralis des Femurs
Ansatz: Tuber calcanei (über Tendo calcaneus)
Funktion: Kniegelenk: Flexion; OSG: Plantarflexion; USG: Supination
Retinacula
Die langen Muskeln des Fußes werden durch Verstärkungszüge (Retinacula) der Muskelfaszie (Fascia cruris) geführt
Verhindern das Abheben der Muskelsehnen von ihrer Unterlage
Retinaculum musculorum extensorum: überspannt ventral in Höhe der Sprunggelenke die Muskeln der Extensirenloge, die je von einer eigenen Sehnenscheiden umgeben werden
Retinaculum musculorum fibularium: überspannt lateral die Strecke zwischen Außenknöchel und Calcaneus und fixiert die beiden Fibularis-Muskeln meist in einer gemeinsamen Sehnenscheide
Retinaculum musculorum flexorum: überbrückt die Lücke zwischen Innenknöchel und Calcaneus und bildet dabei den Malleolenkanal (Tarsaltunnel)
A. profunda femoris
Von der A. femoralis
Wichtigstes Gefäß zur Versorgung des Oberschenkels
Gibt 3 Äste auf ihrem Weg nach distal ab:
A. circumflexa femoris medialis: zieht nach medial und hinten und teilt sich weiter auf: R. ascendens: vordere Anteile der Adduktoren; R. profundus: hinterer Anteil der Adduktoren, ischiokrurale Muskeln und Femurkopf; R. acetabularis zum Hüftgelenk, verbindet sich mit R. acetabularis der A. obturatoria und zieht in das Lig. capitis femoris
A. circumflexa femoris lateralis: verläuft nach lateral unter den M. rectus femoris: R. ascendens nach proximal zu den Glutealmuskeln und zum Schenkelhals, anastomisiert mit der A. circumflexa femoris medialis und der Aa. gluteae superior et inferior; R. transversus nach lateral zum M. vastus lateralis; R. descendens zum M. quadriceps femoris
Aa. perforantes: typischerweise 3: versorgen Adduktoren, ischiokrurale Muskeln und Femurschaft
Mm. interossei plantares pedis I-III
Innervation: N. plantaris lateralis (N. tibialis)
Ursprung: Plantarfläche der Ossa metatarsi III-V, Lig. plantare longum
Ansatz: mediale Seite der Grundphalanx der 3.-5. Zehe
Funktion: Grundgelenke der Zehen: Flexion, Adduktion der 2. Zehe
Mechanik OSG
Scharniergelenk
Bewegungen um eine Achse
Dorsalextension und Plantarflexion (30 Grad und 50 Grad)
Bei Plantarflexion ist das Gelenk weniger stabil
M. tibialis anterior
Innervation: N. fibularis profundus (N. ischiadicus)
Ursprung: Facies lateralis der Tibia, Fascia cruris, Membrana interossea
Ansatz: Os metatarsi I, Os cuneiforme mediale
Funktion: OSG: Dorsalflexion; USG: Supination
M. rectus femoris
Innervation: N. femoralis (Plexus lumbalis)
Ursprung: Caput rectum: Spina iliaca anterior inferior; Caput reflexum: kranialer Rand des Acetabulums
Ansatz: Patella, Tuberositas tibiae über Lig. patellae, Bereich seitlich der Tuberositas tibiae über Retinacula patellae
Funktion: Hüftgelenk: Flexion
Kniegelenk: Extension
M. gemellus inferior
Innervation: M. quadrati femoris (Plexus sacralis)
Ursprung: Tuber ischiadicum
Ansatz: Sehne des M. obturatorius internus
Funktion: Hüftgelenk: Außenrotation
M. extensor digitorum longus
Innervation: N. fibularis profundus (N. ischiadicus)
Ursprung: Condylus lateralis der Tibia, Margo anterior der Fibula, Membrana interossea cruris, Fascia cruris
Ansatz: Dorsalaponeurosen der 2.-5. Zehe
Funktion: OSG: Dorsalflexion; USG: Pronation; Zehengelenkm Extension
M. gastrocenmius
Innervation: N. tibialis (N. ischiadicus)
Ursprung: Caput mediale: Condylus medialis des Femurs; Caput laterale: Condylus lateralis des Femurs
Ansatz: Tuber calcanei (über Tendo calcaneus)
Funktion: Kniegelenk: Flexion; OSG: Plantarflexion; USG: Supination
M. obturatorius externus
Innervation: N. obturatorius (Plexus lumbalis)
Ursprung: knöcherner Rand des Foramen obturatum, laterale Fläche der Membrana obturatoria
Ansatz: Fossa trochanterica
Funktion: Hüftgelenk: Außenrotation, Adduktion
M. sartorius
Innervation: N. femoralis (Plexus lumbalis)
Ursprung: Spina iliaca anterior superior
Ansatz: oberflächlich am Condylus medialis der Tibia
Funktion: Hüftgelenk: Flexion, Außenrotation, Abduktion
Kniegelenk: Flexion, Innenrotation
N. fibularis superficialis
Teilt sich auf in:
N. cutaneus dorsalis medialis
N. cutaneus dorsalis intermedius
Innervieren Haut des Fußrückens
M. extensor digitorum brevis
Innervation: N. fibularis profundus (N. fibularis communis)
Ursprung: dorsale Fläche des Calcaneus
Ansatz: Dorsalaponeurose der 2. bis 4. Zehe
Funktion: Zehengelenke: Extension
A. tibialis posterior
Aus der A. poplitea und setzt deren Verlauf fort. Begleitet N. tibialis nach distal hinter den Innenknöchel, den sie mit den Rr. malleolares mediales versorgt, gibt Rr. calcanei zur Medialseite der Ferse ab. Hauptsatz ist die A. fibularis
An der Fußsohle teilt sie sich in die beiden Endäste:
A. plantaris medialis: verläuft medial des M. flexor digitorum brevis und verbindet sich mit dem Arcus plantaris profundus
A. plantaris lateralis: bildet den Arcus plantaris profundus (unter den Bassn den Ossa metatarsi) und gibt die Aa. metatarsales plantares ab; diese versorgen mit Aa. digitales plantares communes und Aa. digitales plantares propriae die Unterseite der Zehen
Canalis obturatorius
Lücke in der Membrana obturatorius
N. obturatorius
A. obturatorius
V. obturatorius
Intramuskuläre Injektionsstelle nach Von-Hoch-Stetter
Regio glutealis wird immer häufig für i. m. Injektionen verwendet
Injektion darf zum Schutz der Leitungsbahnen nicht in den Gluteus maximus erfolgen, sondern muss ventral in den Gluteus medius erfolgen
Technik nach VON-HOCH-STETTER: Zeigefinger der linken Hand auf rechte Spina iliaca anterior superior gelegt und Mittelfinger abgespreizt. Injektion zwischen Zweige- und Mittelfinger
Canalis adductorius und Hiatus adductorius
Distal am Oberschenkel verlaufen A. um V. femoralis zusammen mit dem N. saphenus durch den Adduktorenkanal zur Kniekehle und A. descendens genus.
Begrenzungen:
Ventral: Septum intermusculare vastoadductorium und M. sartorius
Dorsal: M. adductor longus
Lateral: M. vastus medialis
Medial: M. adductor magnus
Septum intermusculare vastoadductorium ist eine Ansatzaponeurosw des M. adductor magnus und zieht zum M. vastus medialis und vervollständigt Kanal zu Tunnel
N. saphenus durchbricht das Septum und verläuft epifaszial weiter zum Unterschenkel
Vasa femoralia ziehen medial am Oberschenkelknkchen vorbei nach dorsal und unter dem Hiatus adductorius durch in die Kniekehle
Hiatus adductorius ist ein Sehnenbogen des M. adductor magnus zwischen seinen Ansätzen am Labium mediale der Linea aspera und am Epicondylus medialis
Pulstastung am Bein
A. femoralis: Leistenbeugen
A. poplitea in der Kniekehle
A. dorsalis pedis: am Fußrücken lateral der Sehen des M. extensor hallucis longus
A. tibialis posterior: hinter dem Innenknöchel
Lymphbahnen der UE
Große Bahnen verlaufen im wesentlichen entlang der großen Venen
Oberflächliches System: Großteil der Lymphe wird abtransportiert. 2 große Kollektorenbündel:
Ventromediale Bündel: entlang der V. saphena magna, zu den Nodi lymphoidei inguinales supeeficialis (diese geben Lymphe an tiefere Lymphknoten ab (Nodi lymphoidei inguinales profundi). Drainiert Großteil des Beins, außer dorsaler Unterschenkel und Lateralseite des Fußes
Dorsolaterale Bündel: mit der V. saphena parva nach proximal. Mündet in den Nodi lymphoidei poplitei superficiales und wird an Nodi lymphoidei poplitei profundi weitergeleitet. Drainiert dorsalen Unterschenkel und lateralen Fußrand
Tiefes System: drainiert tiefe Beinregionen direkt in tiefe Lymphknoten. Kollektoren verlaufen mit großen Gefäßen. Weniger Lymphe als beim oberflächlichen System
Lendenwirbel (Bild 5)
- Corpus vertebrae, Facies intervertebralis superior
- Foramen vertebrale
- Processus accessorius
- Processus mamillaris
- Processus spinosus
- Lamina arcus vertebrae
- Processus articularis superior
- Processus costalis
- Pediculus arcus vertebrae
- Epiphysis anularis
- Incisura vertebralis inferior
- Facies articularis inferior
- Processus articularis inferior
- Incisura vertebralis superior
Wirbelbogengelenke
Procc. articulares superius et inferius bilden eine echtes Gelenk (Diarthorse)
M. splenius cervicis
Innervation: Rr. posteriores der Nn. cervicales
Ursprung: Proc. spinosus des 3. Brust- bis 6. Halswirbels, Lig. supraspinale
Ansatz: Tuberculum posterius des Proc. transversus des (3.) 2.-1. Halswirbels
Funktion: einseitig aktiv: Lateralflexion, Rotation von Halswirbelsäule und Kopf zur ipsilateralen Seite; beidseitig aktiv: Extension der Halswirbelsäule
M. iliocostalis lumborum
Innervation: Rr. posteriores der Nn. lumbales
Ursprung: gemeinsam mit M. longissimus thoracis von Procc. spinosi der Lendenwirbel, Facies dorsalis des Os sacrum, dorsalem Drittel der Crista iliaca, Fascia thoracolumbalis
Ansatz: Angulus costae der XII.-V. Rippe
Funktion: einseitig aktiv: Lateralflexion; beidseitig aktiv: Extension
M. rectus capitis posterior minor
Innervation: N. suboccipitalis (dorsalis Ast des N. cercialis (C1))
Ursprung: Tuberculum posterius des Arcus posterior des Atlas
Ansatz: medial unterhalb der Linea nuchalis inferior
Funktion: einseitig aktiv: dreht und neigt den Kopf zur ipsilateralen Seite; beidseitig aktiv: wirkt bei den Feinabstimmung der Position und der Kinematik der Kopfgelenke zusammen, Extension
Mm. intertransversarii mediales lumborum
Innervation: Rr. posteriores der Nn. spinales
Ursprung: Proc. accessorius des 4.-1. Lendenwirbels
Ansatz: Proc. mamillaris des 5.-2. Lendenwirbels
Funktion: einseitig aktiv: Lateralflexion; beidseitig aktiv: Extension
Tiefe Nackenmuskeln oder Mm. suboccipitales
4 Muskelpaare M. rectus capitis posterior major M. rectus capitis posterior minor M. obliquus capitis superior M. obliquus capitis inferior
Mm. intertransversarii laterales lumborum
Innervation: Rr. anteriores der Ann. spinales
Ursprung: Tuberositas iliaca, Proc. costalis und Proc. accessorius des 5.-1. Lendenwirbels, Proc. transversus des 12. Brustwirbels
Ansatz: Pro. costalis des 5.-1. Lendenwirbels, Tuberositas iliaca
Funktion: einseitig aktiv: Lateralflexion, beidseitig aktiv: Extension
M. obliquus capitis superior
Innervation: N. suboccipitalis (dorsalis Ast des N. cervicalis (C1))
Ursprung: Proc. transversus des Atlas
Ansatz: laterales Drittel der Linea nuchalis inferior
Funktion: einseitig aktiv: neigt den Kopf zur ipsilateralen Seite; beidseitig aktiv: wirkt bei der Feinabstimmung der Position und der Kinematik der Kopfgelenke mit, Extension
M. obliquus capitis inferior
Innervation: N. suboccipitalis (dorsalis Ast des N. cervicalis (C1))
Ursprung: Proc. spinosus des Axis
Ansatz: Proc. transversus des Atlas
Funktion: einseitig aktiv: dreht den Kopf zur ipsilateralen Seite; beidseitig aktiv: wirkt bei der Feinabstimmung der Position und Kinematik der Kopfgelenke mit, Extension
Inhalt des Wirbelkanals von außen beginnend bis zur Dura mater
Periost
Spatium epiduarle mit Plexus venosus vertebralis internus
Dura mater spinalis
Articulatio atlantooccipitalis (Bild 6)
Verbindet Schädel mit Atlas
Diarthose, ohne Zwischenwirbelscheibe
1. Membrana atlantoocipitalis anterior: Verlängerung des Lig. longitudinale anterius; hemmt die Flexion
2. Capsula articularis
3. Lig. longitudinale anterius
Gelenkkapsel ist beidseits durch das Lig. atlantooccipitale laterale verstärkt
Membrana tectoria: setzt das Lig. longitudinale posterius fort; schränkt das nach vorne neigen des Kopfes ein
M. spinalis thoracis
Innervation: Rr. posteriores der Nn. spinales
Ursprung: Proc. spinosus des (3.) 2., 1. Lenden- und 12.-10. Brustwirbels
Ansatz: Proc. spinosus des (10.) 9.-2. Brustwirbels
Funktion: einseitig aktiv: Lateralflexion; beidseitig aktiv: Extension
Mm. interspinales thoracis
Innervation: Rr. posteriores der Nn. spinales
Ursorung: Proc. spinosus des (12) 11.-2. (1.) Brustwirbels
Ansatz: Proc. spinosus des (1. Lenden-) 12.-3. (2.) Brustwirbels
Funktion: segmentale Extension
Autochthone Rückenmuskulatur: Systemgliederung der Trakte
Auf der Dorsalseite des Rumpfes angelegt
Mm. dorsi proprii
Vom Ramus posterior der Spinalnerven innerviert
Aufrichtung und Tsreckung des Rumpfes
Funktionelle Zusammenfassung: M. erector spinae
Füllt die vom Skelett gebildete Rinne zwischen den Procc. spinosi und den Rippen bzw. dem Rippenäquivalenten
Medialer und lateraler Trakt
Durch Fascia thoracolumbalis von oberflächerlicher Muskulatur getrennt
Medialer Trakt:
spinales Sytem (M. spinalis und Mm. interspinales)
transversospinales System (M. semispinalis, Mm. multifidi, Mm. rotatores)
Lateraler Trakt:
Sakrospinales System (M. longissimus, M. iliocostalis)
Spinotransversales System (M. splenius)
Intertransversales System (Mm. intertransversarii)
Mm. levatores costarum
Mm. multifidi
Innervation: Rr. posteriores der Nn. spinales
Ursprung: Facies dorsalis des Os sacrum, Lig. sacroiliacum posterius, dorsalis Anteil der Crista iliaca, Procc. mamillaris der Lendenwirbel, Procc. transversi der Brustwirbel, Proc. articularis inferior des 7.-4. Halswirbels
Ansatz: Proc. spinosus der Lenden-, Brust- und der Halswirbel 7-2
Funktion: einseitig aktiv: segmentale Lateralflexion, Rotation; beidseitig aktiv: segmentale Extension
M. semispinalis thoracis
Innervation: Rr. posteriores der Nn. spinales
Ursprung: Proc. transversus des (12.) 11.-7. (6.) Brustwirbels
Ansatz: Proc. spinosus des (4.) 3. Brust- bis 6. Halswirbels
Funktion: einseitig aktiv: Rotation von Wirbelsäule und Kopf zur kontralateralen Seite; beidseitig aktiv: Extension
N. occipitalis major (Versorgungsgebiet)
Rr. posterior von C2
Steigt unterhalb des M. obliquus capitis inferior auf der Tiefe des Trigonum vertebrale nach oben, durchbricht die Mm. semispinalis capitis et trapezius und verläuft anschließend mit seinen Ästen von der Okzipitalregion zum Scheitel, um den größten Teil der Kopfschwarte sensibel zu innervieren
Foramen axillare mediale
Dreieckiger Querschnitt Gebildet von: M. teres minor M. teres major M. triceps brachii Inhalt: A. circumflexa scapulae und V. circumflexa scapulae
M. rhomboideus major
Innervation: N. dorsalis scapulae (Plexus brachialis, Pars supraclavicularis)
Ursprung: Proc. spinosus der vier oberen Brustwirbel
Ansatz: Margo medialis der Scapula kaudal der Spina scapulae
Funktion: zieht die Scapula nach medial und kranial, fixiert zusammen mit dem M. serratus anterior die Scapula am Rumpf
N. occipitalis tertius
Innerviert ein kleines Gebiet im hinteren Bereich der Kopfschwarte nahe der Mittellinie
Trigonum suboccipitale (tiefes Nackendreieck)
Begrenzung: Eckpunkte: Proc. spinosus des Axis Proc. transversus des Atlas Linae nuchae inferior Seiten: M. obliquus capitis inferior M. obliquus capitis superior M. rectus capitis posterior major Inhalt: A. vertebralis V. vertebralis N. suboccipitalis Teil des Plexus venosus suboccipitalis
M. infraspinatus
Innervation: N. suprascapularis (Plexus brachialis, Pars supraclavicularis)
Ursprung: Fossa infraspinata, Fascia infraspinata
Ansatz: mittlere Facette des Tuberculum majus, Gelenkkapsel
Funktion: Schultergürtel: kranialer Teil: Außenrotation
Foramen axillare laterale
Viereckiger Querschnitt; gebildet von M. teres minor M. teres major M. triceps brachii Humerus Inhalt: N. axillaris, A. circumflexa humeri posterior und V. circumflexa humeri posterior
M. rhomboideus minor
Innervation: N. dorsalis scapulae (Plexus brachialis, Pars supraclavicularis)
Ursprung: Proc. spinosus des 6. und 7. Halswirbels
Ansatz: Margo medialis der Scapula kranial der Spina scapulae
Funktion: zieht die Scapula nach medial und kranial, fixiert gemeinsam mit M. serratus anterior die Scapula am Rumpf
M. subscapularis
Innervation: Nn. subscapulares (Plexus brachialis, Pars infrascapularis)
Ursprung: Fossa subscapularis
Ansatz: Tuberculum minus, Gelenkkapsel
Funktion: Schultergelenk: Innenroation
Regionen des Körpers (Bild 7, unvollständig)
- Regio cervicali anterior
- Regio cervicali lateralis
- Trigonum clavipectorale
- Regio presternalis
- Regio pectoralis
- Regio inframammaria
- Regio epigastrica
- Regio hypochondriaca
- Regio umbilicalis
- Regio abdominalis lateralis
- Regio inguinalis
- Regio pubica [Hypogastrium]
- Regio urogenitalis
- Dorsum pedis
- Regio cruris anterior
- Regio cruris posterior
- Regio genus anterior
- Regio femoris anterior
- Trigonum femoris
- Palma [Vola]
- Regio antebrachii anterior
- Regio cubitali anterior, Fossa cubitalis
- Regio brachii anterior
- Regio mammaria
- Regio axillaris
- Regio deltoidea
- Regio sternocleidomastoidea
- Regio parietalis
- Regio occipitalis
- Regio cervicali posterior
- Regio vertebralis
- Regio infrascapularis
- Regio lumbalis
- Regio sacralis
- Regio analis
- Planta
- Calx (Regio calcanea)
- Regio cruris posterior
- Regio surae
- Regio femoris posterior
- Regio glutealis
- Regio glutealis
- Dorsum manus
- Regio antebrachii posterior
- Regio cubitalis posterior
- Regio braachii posterior
V. occipitalis
Drainiert den hinteren Abschnitt der Kopfschwarte zwischen Protuberantia und Linea nuchalis superior bis zum Scheitel; verläuft unterhalb der Linea nuchalis superior durch die Nackenmuskulatur in die Tiefe
Drainiert den dorsalen Abschnitt des Halses, drainiert hier die Nackenregion und mündet variabel in die V. vertebralis, V. jugularis externa oder interna
Os coxae von lateral (Bild 8)
- Labium internum
- Linea intermedia
- Labium externum
- Crista iliaca
- Ala ossis ilii
- Spina iliaca anterior superior
- Corpus ossis ilii
- Spina iliaca anterior inferior
- Facies lunata
- Fossa acetabuli
- Pecten ossis pubis
- Tuberculum pubicum
- Ramus inferior ossis pubis
- Incisura acetabuli
- Ramus ossis ischii
- Tuber ischiadicum
- Corpus ossis ischii
- Incisura ischiadica minor
- Spina ischiadica
- Limbus acetabuli
- Incisura ischiadica major
- Spina iliaca posterior inferior
- Spina iliaca posterior superior
- Linea glutea posterior
- Linea glutea inferior
- Linea glutea anterior
- Facies glutea
Formina ischiadica (Bild 9)
- Foramen ischiadicum majus
- Lig. sacrospinale
- Formen ischiadicum minus
- Lig. sacrotuberale
Ossa sesamoidea pedis
Sesambeine: in die Sehne eingebettet
In der Regel zwei unter dem Os metatarsi I
Kniegelenk (Art. genus): Knöcherene Anteile, Gelenkkapsel und Patella
Femurkondylen mit den Tibeakondylen und der Patella
Zwei Teilgelenke:
Articulatio femorotibialis
Articulatio femoropatellaris
Gelenkkapsel umgibt beide Teile
Kontaktfläche zur Tibea ist in Streckstellung größer als in Beugetsllung
Schlechte Passgenauigkeit (Kongruenz) wird durch Mensiken ausgeglichen
Patella ist ein Sesambein, das in die Endsehne des M. quadricpes femoris eingelagert ist. Distal der Patelle wird die Sehne als Lig. patellae bezeichnet und ist an der Tuberositas tibiae befestigt
Gelenkkapsel: ventral dehnt sie sich nach oben hin unter die Sehne des M. quadriceps femoris aus (Recessus suprapatellaris)
Membrana fibrosa und Membrana synovialis liegen meist nicht eng aneinander, sondern sind über große Abschnittr getrennt. Vorne unter der Patella ist der Raum zwischen den beiden Schichten mit einem Fettkörper ausgefüllt (ist mit dem vorderen Kreuzband verbunden). Dorsal weichen die beiden Blötter der Gelenkkapsel voneinander ab. Die Membrana synovialis zieht in die Tiefe des Gelenks bis vor das vordere Kreuzband -> Kreuzbänder liegen extrasynovial zwischen den beiden Blättern der Kapsel
M. tensor fasciae latae
Innervation: N. gluteus superior (Plexus lumbosacralis)
Ursprung: Spina iliaca anterior superior
Ansatz: über Tractus iliotibialis, Tibia unterhalb des Condylus lateralis
Funktion: Hüftgelenk: Flexion, Abduktion, Innenrotation
Kniegelenk: Stabilisierung in der Streckstellung, Zuggurtung des Femurs
Passive und aktive Aufrechterhaltung der Fußwölbung
Längsgewölbe wird durch 3 Bandsysteme passiv stabilisiert:
Obere Etage: Lig. calcaneonaviculare
Mittlere Etage: Lig. plantare longum
Untere Etage: Plantaraponeurose
Aktive Stavilisierung durch kurze Fußmuskeln auf der Plantarseite
Sehnen der Wadenmuskulatur wirken der Abflachung entgegen; Gegenspieler: M. triceps surae (Zug über die Achillessehne
Quergewölbe wird passiv durch die kurzen Bänder zwischen den Knochem der Fußwurzeln und des Mittelfußes auf der Plantarseite verklammert
Aktive Unterstützung: M. fibularis longus und M. tibialis posterior und M. adductor hallucis
Passive und aktive Aufrechterhaltung der Fußwölbung
Längsgewölbe wird durch 3 Bandsysteme passiv stabilisiert:
Obere Etage: Lig. calcaneonaviculare
Mittlere Etage: Lig. plantare longum
Untere Etage: Plantaraponeurose
Aktive Stavilisierung durch kurze Fußmuskeln auf der Plantarseite
Sehnen der Wadenmuskulatur wirken der Abflachung entgegen; Gegenspieler: M. triceps surae (Zug über die Achillessehne
Quergewölbe wird passiv durch die kurzen Bänder zwischen den Knochem der Fußwurzeln und des Mittelfußes auf der Plantarseite verklammert
Aktive Unterstützung: M. fibularis longus und M. tibialis posterior und M. adductor hallucis
M. flexor digiti minimi brevis
Innervation: N. plantaris lateralis (N. tibialis)
Ursprung: Basis des Os metatarsi V, Lig. plantare longum
Ansatz: Phalanx proximalis der 5. Zehe
Funktion: Grundgelenke der 5. Zehe: Flexion, Verspannung der Fußlängswölbung
Venen des tiefen Systems der UE
Begleiten die Arterien und tragen den gleichen Namen. Am Unterschenkel und Fuß begleiten in der Regel zwei Venen die entsprechende Arterie. V. poplitea und Venen am Oberschenkel kommen meist nur einfach vor.
Tiefes und oberflächliches System sind durch Vv. perforantes verbunden
Das venöse Blut der untere Extremität wird über die V. iliaca communis in die untere Hohlvene drainiert
Blut des gesamten Beins wird über die V. femoralis gesammelt
Chiasma plantare
An der Fußsphle überkreuzt der M. flexor digitorum longus den M. hallucis longus
M. articularis genus
Innervation: N. femoralis (Plexus lumbalis)
Ursprung: distal an der Facies anterior des Femurs
Ansatz: Patella, Tuberositas tibiae über Lig. patellae, Bereich seitlich der Tuberositas tibiae über Retinacula patellae
Funktion: Kniegelenk: Extension
N. suralis
Aus dem N. cutaneus surae medialis des N. tibialis und dem R. communicans fibularis des N. cutaneus surae lateralis des N. fibularis
Innerviert das untere Wadendrittel dorsal und den Fußrand
A. dorsalis pedis
Von der A. tibialis anterior der A. poplitea
Setzt Verlaufsrichtung der A. tibialis anterior zur Medialseite des Fußrückens fort und gibt 4 Äste ab:
Aa. tarsales medalis et lateralis zum medialen und lateralen Fußrand
A. arcuata: verläuft bogenförmig über die Basen der Mittelfußknochen und gibt Aa. metatarsales dorsales ab, die sich über Aa. digitales dorsales an der Versorgung der Zehen beteiligt
A. plantaris profunda: durchbohrt den ersten Zehenzwischenraum und anastomisiert mit dem Arcus plantaris profundus der Fußsohle