OE und ventraler Rumpf Flashcards
M. transversus thoracis
I: Nn. intercostales (T2-6)
U: Sternum
A: Cartilagines costae (II-VI)
F: Rippensenker, Exspiration
Innervation des Zwerchfells
Motorische und sensible Innervation erfolgt zum größten Teil über die Nn. phrenici aus den Segmenten C3-C5 des Plexus cervicalis.
Motorisch innervieren sie die Zwerchfellmuskultaur
Sensibel:
Pleura mediastinalis
Pleura diaphragmatica
Perikard
Peritoneum parietale auf dem Zwerchfell
Außerdem: benachbarte Interkostalnerven und teilweise der N. subclavius (sog. Nebenphrenicus)
Costae XI und XII
Kein Tuberculum costae und keinen Sulcus costae
Keinen Kontakt zum Rippenbogen (Costae fluctantes)
Vorderes Ende ist zugespitzt
Nur eine Gelenlfläche
Pars sternalis der Muskelursprünge des Zwerchfells
An der Hinterfläche des Proc. xiphoideus des Brustbeins und mit kleinen Anteilen entspringt es vom hinteren Blatt der Rektusscheide und erstreckt sich zum Centrum tendineum
Costa II
Sulcus costae nur angedeutet. Tuberositas musculi serrati anterioris für den Ursprung des M. serratus anterior
2 Gelenkfacetten
Art. capitis costae
I., XI. und XII. Rippe artikulieren mit dem entsprechenden Brustwirbelkörpern über eine Gelenkfacette. II.-X. Rippe artikulieren mit dem höheren sowie dem entsprechenden Brustwirbelkörper. Die beiden Gelenke sind durch ein Band (Lig. capitis costae intraarticulare), das von der Zwischenwirbelscheibe auf das Zentrum des Rippenköpfchens zu verläuft, getrennt. Gelenkkapsel wird durch das zirkulär verlaufende Lig. capitis costae radiatum verstärkt
Os costae (Bild 22)
- Sulcus venae subclaviae
- Tuberculum musculi scaleni anterioris
- Tuberculum costae
- Collum costae
- Caput costae
- Sulcus arteriae subclaviae
- Corpus costae
- Tuberositas musculi serrati anterioris
- Angulus costae
- Collum costae, Crista colli costae
- Corpus costae
- Angulus costae
- Tuberculum costae
- Facies articularis tuberculi costae
- Collum costae
- Caput costae
- Crista capitis costae
- Collum costae
- Tuberculum costae
- Sulcus costae
- Facies articularis tuberculi costae
- Crista colli costae
- Facies articularis capitis costae
Centrum tendineum
Gemeinsame Ansatzsehene der muskulären Anteile des Zwerchfells. Rechts der Mittellinie begrenzt es das Foramen venae cavae, durch das die V. cava inferior tritt.
In der Atemmittellage projiziert sich das Centrum tendineum etwa auf die Höhe der Grenze zwischen Corpus und Proc. xiphoideus des Sternums. Auf der thorakalen Seite ist das Centrum tendineum mit dem Herzbeutel verwachsen; auf der abdominalen Seite ist es mit der Area nuda der Leber verschmolzen
Regio inguinalis
Übergangsgebiet zwischen Bauchwand und Oberschenkel.
Leistenband
Osteofibröser Kanal unter Leistenband, der durch bindegewebige Abspaltung des Leistenbands (Arcus iliopectineus) in eine Lacuna vasorum und eine Lacuna musculroum getrennt Word
Ligg. suspensoria mammaria
Der Halt des Drüsenkörpers wird durch Bindegewebesstränge (Ligg. suspensoria mammaria, COOPER-Bänder) gewährleistet, die von der Haut zur Fascia pectoralis superficialis ziehen
M. pectoralis major
Innervation: Nn. pectorales medialis et lateralis (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung: Pars clavicularis: sternalis Hälfte des Clavicula
Pars sternocostalis: Manubirum und Corpus sterni, Cartilago costalis der II.-VII. Rippe
Ansatz: Crista tuberculi majoris des Humerus
Funktion: Schultergelenk: Adduktion (wichtigster Muskel), Innenrotation
Pars clavicularis: Anteversion (wichtigster Muskel), Retroversion aus Anteversionstellung
Schultergürtel: Senken, Anteversion
Thorax: hebt bei festgestelltem Schultergürtel das Sternum und die oberen Rippen (Inspiration: Atemhilfsmuskel)
N. supraclaviculares
Nn. supraclaviculares mediales: sensible Innervation der Haut im vorderen Bereich der Clavicula mit angrenzender Brusthaut
Nn. supraclaviculares intermedii: sensible Innervation der Haut im medialen Abschnitt der Clavicula mit Brusthaut bis zur IV. Rippe
Nn. supraclaviculares laterales: sensible Innervation der Haut über dem Acromion der Scapula und über dem M. deltoideus
A. intercostales suprema
A. subclavia -> Truncus costocervicalis -> A. intercostalis suprema
Äste in den oberen beiden ICR:
Aa. intercostales posteriores (1 und 2)
Fascia transversalis/ Fascia abdominis interna (Teil der tiefen Schicht der Bauchwand)
Überdeckt alle Muskeln und Strukturen, die die Bauchwand begrenzen
Dorsal: bedeckt die Mm. quadratus lumborum et psoas major
Zieht über Lendenwirbelsäule hinweg und beteiligt sich ventral am Aufbau der Rektusscheide. Hier ist sie oberhalb der Linea arcuata mit der Aponeurose des M. transversus abdominis verwachsen;
Kaudal: sind die Faszie und Aponeurose getrennt (Aponeurose verbindet sich mit den Aponeurosen von M. obliquus internus abdominis und M. obliquus externus abdominis und verläuft vor dem M. rectus abdominis; Faszie läuft weiter nach kaudal und bildet zusammen mit dem Peritoneum parietale das hintere Blatt der Rektusscheide in diesem Bereich); Faszie ist am Lig. inguinale befestigt und geht hier in die Fascia iliaca über
Um den Nabel herum ist die Fascia transversalis zur Fascia umbilicalis verstärkt
Kranial: Faszie setzt sich in Fascia diaphragmatica fort
Fascia thoracolumbalis
Medialer und lateraler Trakt des M. erector spinae sind durch ein Hüllensystem aus straffem Bindegwebe, der Fascia thoracolumbalis, von den oberflächlichen Rückenmuskeln getrennt
Besteht aus zwei Blättern:
Lamina superficialis: entspringt an der Rückseite des Os sacrum) und den Procc. spinosi der Wirbelsäule
Lamina profunda: verbindet die Crista iliaca über die Procc. costales der LW mit der XII. Rippe, der derbe Abschnitt zwischen dem Rippenfortsatz des I. Lendenwirbels und der XII. Rippe wird als Lig. lumbocostale bezeichnet
Dient als Ursprung folgender Muskeln:
Lamina superficialis: M. latissimus dorsi, M. serratus posterior inferior, M. gluteus maximus
Lamina profunda: M. obliquus internus abdominis, M. transversus abdominis
N. ilioinguinalis
Zieht an der oberen Innenkante des Os ilium zwischen M. obliquus internus abdominis und M. zransversus abdominis unter der Abgabe von Muskelästem nach medial. In Höhe der Spina iliaca anterior superior penetriert er den M. obliquus internus abdominis und verläuft, bedeckt von der Externusaponeurose, parallel zum Lig. inguinale kaudalwärts. Beim Mann schließt sich der Nerv dem Funiculus spermaticus an, bei der Frau verläuft er mit dem Log. teres uteri. Im Berekch des Anulus inguinalis superficialis verlässt er den Leistenkanal und verzweigt sich in seine Endäste (Nn. scrotales anteriores oder Nn. labiales anteriores)
A. circumflexa ilium superficialis
Von der A. femoralis
Verläuft epifaszial unter dem Leistenband nach lateral zur Spina iliaca anterior superior
M. rectus abdominis
Innervation: Nn. intercostales (Nn. thoracici)
Ursprung: Außenfläche der Cartilago costalis der V.-VII. Rippe, Ligg. costoxiphoidea
Ansatz: Symphysis pubica
Funktion: Runpfbeugung, Bauchpresse, Exspiration (Bauchatmung)
Lig. lacunare
Am medialen Ramd des Leistenbands zieht ein kleiner Teil der Fasern vom Unterrand des Leistenbands bogenförmig nach unten zum Os pubis. Dieser Faserteil (Lig. lacunare) begrenzt medial die Lacuna vasorum
M. obliquus internus abdominis
Innervation: kaudale Nn. intercostales, N. iliohypogastricus, N. ilioinguinalis
Ursprung: Fasica thoracolumbalis (tiefes Blatt), Linea intermedia der Crista iliaca, Lig. inguinale
Ansatz: Unterrand des Cartilago costalis der IX.-XII. Rippe, nimmt oberhalb der Linea arcuata am Aufbau des vorderen und des hinteren Blattes der Rektusscheide Teil, darunter ziehen alle Sehnenfasern in das vordere Blatt
Funktion:
Einseitig aktiv: rotiert den Thorax zur ipsilateralen Seite, beugt die Wirbelsäule zur ipsilateralen Seite
Beidseitig aktiv: Rumpfbeugung, Bauchpresse, Exspiration (Bauchatmung)
Lig. inguinale
Aus straffem kollagenem Bindegewebe
Zwischen Pina iliaca anterior superior und Tuberculum pubicum
Boden des Leistenkanals
Kein Band im eigentlichen Sinne, sondern ein Konglomerat aus verschiedenen Strukturen:
Aponeurose des M. obliquus internus abdominis und M. transversus abdominis
Aponeurose des M. obliquus externus abdominis
Fascia transversalis
Fascia iliopsoas
Fascia lata
M. pyramidalis
Innervation: kaudal Nn. intercostales (Nn. thoracici)
Ursprung: Symphysis pubica ventral des M. rectus abdominis
Ansatz: Linea alba
Funktion: „spannt die Linea alba“
Regio sternocleidomastoidea
Seitlicher Halsbereich, der von M. sternocleidomastoideus geprägt wird
Aa. intercostales VI-XI
Segmentale Anordnung
Verlassen entsprechenden ICR am Rippenbogen und gelangen zwischen den Mm. obliquus internus abdominis et transversus abdominis nach vorne unten zur Rektusscheide
Sie geben auf ihrem Weg Äste zum M. obliquus externus abdominis ab.
Die Endäste gelangen durch die Aponeurosen der Bauchmuskeln seitlich in die Rektusscheide und versorgen den M. rectus abdominis
Hier anastomisieren sie mit den Aa. epigastricae superiores et inferiores
Mechanik der Fingergelenke
Fingergrundgelenke:
Flexion/ Extension: 90/30 Grad
Ulnarabduktion/ Radialabduktion: 20-40/20-40 Graf
Mittelgelenke:
Flexion/ Extension: 100/0 Grad
Endgelenke:
Flexion/ Extension: 90/0 Grad
Art. cubiti
Drehschaniergelenk
Humerus, Radius und Ulna
3 Gelenke:
Art. humeroulnaris (Schaniergelenk)
Art. humeroradialis (Kugelgelenk, doch Hemmung durch Bindung des Radius an Ulna)
Art. radioulnaris proximalis (Zapfengelenk)
Gemeinsame Gelenkkapsel
Bänder:
Lig. collaterale ulnare (vom Epicondylus medialis des Humerus ventral zum Proc. coronoideus und dorsal zum Olecranon, dreiexksförmig)
Lig. collaterale radiale (Epicondylus lateralis des Humerus mit 2 Anteilen in das Lig. anulare radii und inseriert so an Vorder- und Hinterkante der Incisura radialis ulnae)
Septum intermusculare brachii mediale
Bindegewebige Faszienschicht auf der medialen Seite des Oberarms
Entspringt vom medialen Rand des Humerus und zieht zur Unterseite der Oberarmfaszie
Ursprung folgender Muskelen:
M. triceps brachii
M. brachialis
Durchstoßen vo;:
N. ulnaris
A. collateralis ulnaris superior
R. posterior der A. collateralis ulnaris inferior
M. extensor digitorum
Innervation: R. profundus des N. radialis (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung: Epicondylus lateralis des Humerus, Fascia antebrachii
Ansatz: Dorsalaponeurosw des 2.-5. Fingers
Funktion:
Ellenbogengelenk: Extension
Handgelenk: Dorsalflexion
Fingergrundgelenke (II-V)/ Fingergelenke (II-V): Extensiin (wichtigster Streckee der Grund- und Mittelgelenke)
Fossa cubitalis
Ellenbeuge ventral zwischen Ober- und Unterarm
Radial vom M. brachioradialis und ulnar vom M. pronator teres begrenzt. Boden: Ansatzsehne des M. biceps brachii und M. brachialis
Inhalt (von radial nach ulnar):
N. radialis mit A. collateralis radialis
A. brachialis
N. medianus (überkreuz die A. ulnaris der A. brachialis)
Das tiefe Kompartiment wird zur Oberfläche von der Aponeurose des M. bicipitis abgeschlossen.
Über der Aponeurose: V. cephalica antebrachii und V. basilica antebrachii, sowie V. mediana cubiti als deren Verbindung (in ihrer Lage sehr variabel)
M. subscapularis
Innervation: Nn. subscapulares (Plexus brachialis, Pars infrascapularis)
Ursprung: Fossa subscapularis
Ansatz: Tuberculum minus, Gelenkkapsel
Funktion: Schultergelenk: Innenroation
M. adductor pollicis
Innervation: R. profundus des N. ulnaris (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung:
Caput obliquum: Os hamatum, Ossa metacarpi II-IV
Caput transversum: Os metacarpi III
Ansatz: ulnares Sesambein des Daumengrundgelenks, proximale Phlanx des Daumens
Funktion:
Daumensattelgelenk: Adduktion, Opposition
Daumengrundgelenk: Flexion
M. scalenus posterior
Innervation: direkte Äste des Plexus cervicalis und Plexus brachialis
Ursprung: Tubercula posteriora ded Procc. transversi C5-C6
Ansatz: Costa II
Funktion:
WS: beugt die HWS nach der Seite
Thorax: hebt die II. Rippe und damit den Thorax (Inspiration)
Trigonum submandibulare
Paarig
Begrenzung:
Unterrand der Mandibula
Venter anterior und posterior des M. digastericus
Palmaraponeurose
Sehen des M. palmaris longus setzt an ded Palmaraponeurose an
Bindegewebige Platte, liegt oberflächlich direkt unter der Hautdecke der Mittelhandfläche
Proximal am Retinaculum musculroum flexorum befestigt und läuft kn einzelne Fingerstrahlen aus, die am Lig. metacarpale tarnsversum profundum fixiert sind
M. flexor carpi ulnaris
Innervation: N. medianus (Plexus bdachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung:
Caput humerale: Epicondylus medialis des Humerus
Caput ulnare: Olecranon, obere zwei Drittel des Margo posterior des Ulna
Ansatz: über das Os pisiforme und die Ligg. pisometacarpale und pisohamatum an der Basis des Os metacarpi V und des Os hamatum
Funktion:
Ellenbogengelenk: Flexion
Handgelenk: Palmarflexion, Abduktion nach ulnar
M. rhomboideus major
Innervation: N. dorsalis scapulae (Plexus brachialis, Pars supraclavicularis)
Ursprung: Proc. spinosus der vier oberen Brustwirbel
Ansatz: Margo medialis der Scapula kaudal der Spina scapulae
Funktion: zieht die Scapula nach medial und kranial, fixiert zusammen mit dem M. serratus anterior die Scapula am Rumpf
Lig. carpi palmare
Band im Bereich des Handgelenks, das eine Faserverdichtung ded Unterarmfaszie darstellt
Radial hängt es mit dem Retinaculum flexorum zusammen
Ulnae Bilder es einen unabhängigen Faserzug, welcher die Guyon-Loge begrenzt
Sehnenfächer des Retinaculum musculroum extensorum
6 Fächer, die von radial nach ulnar durchnummeriert sind:
- Sehnenfach: M. abductor pollicis longus, M. extensor pollicis brevis
- Sehnenfach: Mm. extensores carpi radialis longus et brevis
- Sehnenfach: M. extensor pollicis longus
- Sehnenfach: M. extensor digitorum, M. extensor indicis
- Sehnenfach: M. extensor digiti minimi
- Sehnenfach: M. extensor carpi ulnaris
N. medianus
C6-T1
Bildet sich aus der Vereinigung der Radix lateralis des lateralen Faszikel und der Radix medialis des medialen Faszikels auf der Ventralseite der A. axillaris (=Medianusgabel)
Verläuft im Sulcus bicipitalis medialis nach distal und gelangt medial der A. brachialis auf dem M. brachialis in die Ellenbeuge
Zieht bis zu den Handgelenken, wo er durch den Karpaltunnel und unter der Palmaraponeurose zu den Fingern gelangt
Äste (nur am Unterarm):
Rr. musculares (zu fast allen ventralen Unterarmmuskeln)
N. interosseus antebrachii anterior: innerviert alle tiefen Beugemuskeln des Unterarms und sensorisch die Handgelenke von palmar
R. palmaris: Daumenballen und Radialswite der Hohlhand
Nn. digitales palmares communes teilen sich in die sensorischen Nn. digitales palmares proprii (je zwei versorgen Palmarfläche von Daumen, Zeige- und Mittelfinger, ein 7. Ast zieht zur Radialseite des Ringfingers, innervieren distale Abschnitte der dorsalen Handfläche; motorisch: meisten Thenarmuskeln, Mm. lumbricales I und II)
Dermatome der OE
Bild 23
Autonomiegebiet N. medianus
Endglieder von Zeige- und Mittelfinger
N. axillaris
C5-C6 entstammt dem posterioren Faszikel und zieht zusammen mit der A. circumflexa humeri posterior durch die laterale Achsellücke
Dort verzweigt er sich unter dem M. deltoideus, den er zusammen mit dem M. teres minor versorgt
Ein sensorischer Ast, N. cutaneus brachii lateralis superior, versorgt die Haut der Schulter über dem M. deltoideus
Oberflächliche Lymphkollektoren des Arms
3 Bündel am Unterarm: radiales, mediales und ulnares, die in Ellenbeuge überwiegend zum medialen Kollektorenbündel des Oberarms um die V. basilica konvergieren.
Mündet kn axilläre Lymphknoten
Dorsolaterales Bündel am Oberarm um die V. cephalica, münden kn die supraklavikulären und z.T in die axillären Lymphknoten.
Äste des Truncus costocervicalis
A. intercostalis suprema zum 1.-2. ICR
A. cervicalis profunda zur prävertebralen Halsmuskulatur
Tiefe Venen des Arms
Typischerweise begleiten 2 Venen eine Arterie. Häufig über Querbrücken verbunden
V. axillaris und V. subclavia kommen auf jeder Körperseite nur einmal vor. Liegen vor den Arterien
V. subclavia läuft ventral des M. scalenus anterior
Viele Venenklappen
A. axillaris
Beginnt am lateralen Rand des Thorax auf Höhe der I. Rippe und durchquert die Achselhöhle zwischen M. pectoralis major und der Endsehen des M. latissimus dorsi
Am Unterrand des M. pectoralis major geht sie in die A. brachialis über
Versorgt Schulter, deren Muskeln und Teile der vorderen Rumpfwand
A. thoracica superior (inkonstant): zieht zu den Mm. pectorales major et minor und versorgt sie sowie Teile des M. serratus anterior
A. thoracoacromialis: kurzes, starkes Gefäß; zieht nach ventral-kranial und zweigt sich im Trigonum clavipectorale auf
A. thoracica lateralis: auf dem M. serrratus anterior und lateral des M. pectoralis minor nach kaudal und gibt Rr. mammarii laterales zur Brustdrüse ab
A. subscapularis: kurzes, starkes Gefäß entlang der Margo lateralis der Scapula und teilt sich in zwei Endäste auf
A. circumflexa humeri anterior: dünnes Gefäß vorne um den proximalen Humerusschaft zum Humeruskopf, den sie versorgt
A. circumflexa humeri posterior: verläuft durch laterale Achsellücke hinter den Humerusschaft und verzweigt sich unterhalb des M. deltoideus, den sie auch versorgt. Anastomisiert mit der A. circumflexa humeri anterior
Aufbau Funiculus spermaticus
Samenstrang
Liegt mit Hoden aufgrund des Decensus testis in einer Aussackung der Bauchwand, die sich als Tasche in den Hodensack (Scrotum) erstreckt. Samenstrang und Hodensack sind daher so aufgebaut wie die Bauchwand.
Skrotalhaut (Cutis)
Tunica dartos: Subcutis des Scrotums mit glatter Muskultaur
Fascia spermatica externa: sie setzen den unteren Abschnitt der Aponeurose des M. obliquus externus abdominis auf den Funiculus spermaticus fort
Fascia cremasterica mit M. cremaster: der M. cremaster bildet mit seiner Faszie eine Abspaltung des unteren Abschnitts des M. obliquus internus abdominis. Häufig beteiligen sich daran auch untere Muskelfasern des M. transversus abdominis
Fascia spermatica interna: Sie setzt die Fascia transversalis fort und umhüllt den Funiculus spermaticus
Vestigium processus vagnialis: Proc. vaginalis peritonei, der bis auf einen Rest im Hodenbereich (Tunica vaginalis testis mit Lamina parietalis und Lamina viscerslis) obliteriert ist/ Tunica vaginalis testis
R. profundus des N. ulnaris
Zieht unter dem M. flexor digiti minimi brevis entlang des tiefen Hohlhandbogens zum M. adductor pollicis und zum M. flexor pollicis brevis
Versorgt kurze Handmuskeln, die nicht vom N. medianus verosrgt werden:
Alle Hypothenarmuskeln
Alle Mm. interossei palmares und dorsales
Mm. lumbricales III-IV
M. adductor pollicis
Caput profundum des M. flexor pollicis brevis
Fascia pectoralis
Oberflächliche Brustwandfaszie
Aufbau der Mamma
Kraniokaudal: von der II. oder III. bis zur VI. Rippe
Horizontal: Parasternallinie bis zur vorderen Axillarlinie und ragt oft über einen kraniolateralen Ausläufer (Proc. axillaris) bis in die Achselhöhle hinein
Lobulus axillaris: Überragung des M. pectoralis major am Unterrand
Sinus mammarum (Busen): im Bereich des Sternums, Trennung der beiden Mammae
Arterien des Zwerchfells
Brusthöhlenseitige Versorgung:
Aa. musculophrenicae (Äste der A. thoracica interna)
Aa. pericardiacophrenicae (Äste der A. thoracica interna)
Aa. phrenicae superiores (Äste der Aorta thoracica)
Bauchhöhlenseitig:
Aa. phrenicae inferiores (Äste der Aorta abdominalis)
Rippen-Wirbel-Gelenke
Caput und Tuberculum costae artikulieren mit den Brustwirbeln in den Art. costovertebrales (echte Gelenke)
Rippenköpfe mit den Art. capitis costae
Rippenhöcker mit Art. costotransversariae
Sorgius-Gruppe
Nodi lymphoidei axillares pectorales
Membrana intercostalis externa
Zwischen Rippenknorpel gehen die Mm. intercostales externa in eine bindegewebige Sehnenplatte über
Typische Rippen
III.-X. Rippe
Bauchpresse (intraabdominelle Drucksteigerung)
Bei gleichzeitiger Kontraktion aller Bauchmuskeln:
Bei geschlossener Stimmritze: Miktion und/oder Defäkation. Entbindung und zur Unterstützung der Wehentätigkeit während der Austreibungsphase
Bei offener Stimmritze: kann helfen inspirierte Luft auszutreiben und dadurch die Lautstärke eines Tons zu erhöhen. Zwerchfell wölbt sich in den Thorax, die Lunge komprimiert -> Ausatmung wird beschleunigt
M. obliquus externus abdominis
Innervation: kaudale Nn. intercostales (Nn. thoracici)
Ursprung: Außenfläche der V.-XII. Rippe
Ansatz: Labium externum der Crista iliaca, Lig. inguinale, nimmt am Aufbau des vorderen Blattes der Rektusscheide teil
Funktion:
Einseitig aktiv: rotiert Thorax zur kontralateralen Seite, beugt Wirbelsäule zur ipsilateralen Seite
Beidseitig aktiv: Rumpfbeugung, Bauchpresse, Exspiration (Bauchatmung)
Innerer Leistenring (Anulus inguinalis profundus)
Er ist als Vertiefung auf der Innenseite der Bauchwand in der Fossa inguinalis lateralis sichtbar. Sein medialer Rand wird vom Lig. interfoveolare und von einigen Muskelfasern des M. transversus abdominis verstärkt. Außerdem winden sich weitere Muskelfasern des M. transversus abdominis um den inneren Leistenring, die als Transversusschlinge bezeichnet werden
A. epigastrica inferior
Von der A. iliaca externa, verläuft auf dem Lig. interfoveolare in kranialer Richtung zur Rektusscheide. Auf der Hinterfläche der Bauchwand wirft sie gemeinsam mit ihrer Begleitvene die Plica umilicalis lateralis auf.
Nach Eintritt in die Rektusscheide verläuft die auf der Rückseite des M. rectus abdominis weiter nach kranial und anastomisiert etwa in Höhe der Mitte der Rektusscheide mit der A. epigastrica superior. Sie hat folgende Äste:
A. cremasterica (beim Mann, versorgt den M. cremaster) und die A. ligamenti teretis uteri (bei der Frau, versorgt Lig. teres uteri)
R. pubicus: zum Schambein
R. obturatorius: bildet Anastomisw mit dem R. pubicus der A. obturatoria
M. transversus abdominis
Innervation: kaudale Nn. intercostales, N. iliohypogastricus, N. ilioinguinalis, N. genitofemoralis
Ursprung: Innenfläche der Cartilago costalis der VII.-XII. Rippe, Fascia thoracolumbalis (tiefes Blatt), Labium internum der Crista iliaca, Lig. inguinale
Ansatz: nimmt oberhalb der Linea arcuata am Aufbau des hinteren Blattes der Rektusscheide teil, darunter am Aufbau des vorderen Blattes
Funktion: Bauchpresse, Exspiration (Bauchatmung)
Fossa inguinalis lateralis
Paarig, lateral der Plica umbilicalis lateralis Innerer Leistenring (Anulus inguinalis profundus)
Fascia spermatica externa
Setzt unteren Abschnitt der Aponeurose des M. obliquus externus abdominis auf den Funiculus spermaticus fort
N. subcostalis
Verläuft wie die Nn. intercostales V.-XI. und innerviert die seitliche Bauchmuskulatur und den M. rectus abdominis. Außerdem ist er an der Innervation der M. quadratus lumborum und des M. pyramidalis beteiligt
Lacuna vasorum und musculroum
Getrennt durch Arcus iliopectineus Lacuna vasorum (von medial nach lateral) Tiefe Leistenlymphknoten (u.a. Rosenmüller) V. femoralis A. femoralis R. femoralis des N. genitofemoralis Lacuna musculorum (medial nach lateral) N. femoralis M. iliopsoas N. cutaneus femoris lateralis
A. thoracica lateralis
Von der A. axillaris
Zieht auf dem M. serratus anterior und lateral des M. pectoralis minor nach kaudal und gibt die Rr. mammarii laterales zur Versorgung der Brustdrüse an
Arcus iliopectineus
Bindegewebige Abspaltung des Leistenbands
Trennt Lacuna musculroum von Lacuna vasorum im osteofibrösen Kanal unter Leistenband
Fossa jugularis
An der Basis der vorderen Halsregion, gleich über dem Brustbein, befindet sich als deutlich erkennbare Vertiefung die Drosselgrube (Fossa jugularis)
Organfaszie
Allgemeine Organfaszie: umscheidet alle Halsorgane wie Pharynx, Larynx, Schilddrüse, Nebenschulddrüse, Trachea und Pars cervicalis des Oesophagus
Spezielle Organfaszie: umhüllen im Sinne einer bindegewebigen Organkapsel jeweils einzelne Halsorgane (z.B. Fascia oesophagea)
Platysma
Dünne und breitflächige Muskelplatte direkt unter der Haut. Es gehört zur mitmischen Muskulatur und hat keine Faszie
Es entspringt variabel mit seinen Fasern in der Haut unterhalb der Clavicula im oberen Brustbereich und inseriert am Unterrand der Mandibula. In seinem Verlauf bedeckt er die oberflächlichen Halsvenen und einen großen Teil des M. sternocleidomastoideus
Zwischen Platysma und M. sternocleidomastoideus ist der untere Pol der Ohrspeicheldrüse
Innerviert vom R. colli des N. facialis [VII]
Spannt bei Kontraktion die Haut des Halses und hat Einfluss auf die Mimik
Sulcus bicipitalis lateralis
Begrenzung: Medial: M. biceps brachii Dorsal: M. brachialis Inhalt: N. radialis A. collateralis radialis V. collateralis radialis V. cephalica
Humerus
- Caput humeri
- Collum anatomicum
- Tuberculum minus
- Crista tuberculi minoris
- Corpus humeri
- Margo medialis
- Fossa radialis
- Fossa coronoidea
- Crista supraepicondylaris medialis
- Epicondylus medialis
- Trochlea humeri
- Condylus humeri
- Capitulum humeri
- Epicondylus lateralis
- Crista supracondylaris lateralis
- Margo lateralis
- Tuberositas deltoidea
- Crista tuberculi majoris
- Collum chirurgicum
- Tuberculum majus
- Sulcus intertubercularis
- Sulcus nervi ulnaris
- Fossa olecrani
- Facies posterior
- Sulcus nervi radialis
M. brachioradialis
Innervation: N. radialis (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung: Margo lateralis des Humerus
Ansatz: proximal des Proc. styloideus des Radius
Funktion: Ellenbogengelenk: Flexion, Pronation oder Supination (aus den gegensätzlichen Enstellungen heraus)
Mediales Schlüsselbeingelenk (Art. sternoclavicularis) (Bild 25)
Einzige echte gelenkige Verbindung zwischen oberer Extremität und Rumpf Kugelgelenk Discus articularis unterteilt Gelenk meist vollständig Sehe stärker Bandapparat 1. Lig. interclaviculare 2. Lig. costoclaviculare 3. Lig. sternoclaviculare anterius 4. Discus articularis
M. extensor carpi radialis longus
Innervation: N. radialis (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung: Crista supraepicondylaris lateralis bis Epicondylus lateralis
Ansatz: dorsale Fläche des Basis des Os metacarpi II
Funktion:
Ellenbogengelenk: Flexion, Pronation (aus Supinationsstellung)
Handgelenk: Dorsalflexion, Abduktion nach radial
Gelenkverbindung zwischen den Unterarmknochen
Art. radioulnaris proximalis (Teil des Ellenbogengelenks)
Art. radioulnaris distalis (Radgelenk mit einer Bewegungsachse)
Membrana interossea antebrachii bildet eine Syndesmose: wichtig zur Stabilisierung der Rotationsbewegungen des Unterarm.
Proximal besitzt sie eine Durchtrittsstelle für die A./V. interossea posterior und eine Aussparung, um Raum für die Tuberositas radii bei Promations- und Supinationsbewegungen zu schaffen
Chorda obliqua: ein dem Faserverlauf der Membrana interossea antebrachii entgegengerichteter Bandzug
M. teres minor
Innervation: N. axillaris (Plexus brachialis, Pars infrascapularis)
Ursprung: mittleres Drittel des Margo lateralis
Ansatz: untere Facette des Tuberculum majus, Gelenkspalt
Funktion: Schultergelenk: Außenrotation, Adduktion in der Skapulareben
Fascia clavipectoralia
Faszie der tiefen Brustregion unterhalb des M. pectoralis major. Umgibt M. pectoralis minor und M. subclavius
Kranial: Clavicula, überdeckt auch Vena subclavia
Lateral: Processus coracoideus ded Scapula, Fascia pectoralis
Medial: Costa I
Kaudal: Fascia axillaris
Durchbohrt von: Vena cephalica A. thoracoacromialis mit zugehörigen Venen N. pectoralis lateralis N. pectoralis medialis
Mechanik des proximales und distales Handgelenks
Funktionelle Einheit
Dosralextension/ Palmarflexion: 60/60 Grad
Ulnarabduktion/ Radialabduktion: 30/30 Gard
Ulnar- und Radialabduktion sowie der größte Teil der Palmarflexion: proximales Handgelenk
Größte Teil der Dorsalflexion: distales Handgelenk
Art. humeri
Kugelgelenk
Gelenkpfanne ist durch eine bindegewebige Gelenklippe (Labrum glenoidale) vergrößert
Gelenkkapsel hat kaudale Reservefalte: Recessus axillaris
Bänder:
Lig. coracohumerale (kranial)
Ligg. glenohumeralia superius, medius et inferius
Endsehnen der 4 Muskeln der Rotatorenmanschette: M. supraspinatus (kranial), M. infraspinatus (dorsal oben), M. teres minor (dorsal unten) und M. subscapularis (ventral)
Die Urpsrungssehne des M. biceps brachii, Caput longum, läuft durch de Gelenkhöhle und lagert sich dem Humerus im Sulcus intertubercularis an
Schulterdach: Acromion, Proc. coracoideus und Lig. coracoacromiale
Unter dem Schulterdach: Schleimbeutel:
Bursa subdeltoidea
Bursa subcoracoidea (kommuniziert mit Gelenkhöhle)
Mechanik Daumensattelgelenk
Abduktion/ Adduktion (leicht schräge dorsopalmare Achse)
Flexion/ Extension (Achse vom Daumensattelgenk etwa zur Spitze des kleinen Fingers)
Oppositionsbewegung (Kombination von Flexion und Adduktion) mit leichter Rotation um die Längsachse des Os metacarpale I. Dabei wird Kontakt der Gelenkflächen teilweise aufgehoben
R. profundus des N. radialis
Durchbricht den M. supinator
Schlingt sich um Radius auf die Dorsalseite des Unterarms und zieht zwischen tiefer und oberflächlicher Schicht der Extensoren nach distal
Versorgt alle Extensoren des Unterarms und läuft in den sensorischen N. interosseus antebrachii posterior aus, der sich an der Innervation des Handgelenks beteiligt
M. extensor pollicis brevis
Innervation: R. profundus des N. radialis (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung: Facies posterior des Radius, Membrana interossea
Ansatz: Basis der Phalanx proximalis des Daumens
Funktion:
Handgelenk: Dorsalflexion
Daumensattelgelenk: Abduktion, Reposition
Daumengrundgekenk: Extension
Oberflächliche Venen des Arms
Liegen über Faszien des Ober- und Unterarms
2 große Hauptvenenstämme:
V. basilica: im Sulcus bicipitalis medialis nach proximal, durchbricht auf variabler Höhe am Oberarm die Fascia brachii und mündet in die Vv. brachiales
V. cephalica: lateral am Oberarm nach proximal, durchquert die Oberarmfaszie und verläuft im Spalt zwischen M. deltoideus und M. pectoralis major. Mündet im Trigonum clavipectorale in die V. axillaris
V. mediana cubiti verbindet V. cephalica und V. basilica in der Ellenbeuge
M. supinator
Innervation: R. profundus des N. radialis (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung: Epicondylus lateralis des Humerus, Crista musculi supinatoris ded Ulna, Ligg. collaterale radiale und anulare radii
Ansatz: Facies anterior des Radius (proximalis Drittel)
Funktion: radioulnare Gelenke: Spunation (wichtigster Muskel bei gestreckten Ellenbogen)
A. radialis
Liegt in Ellenbeuge radial des M. pronator teres und verläuft dann zusammen mit dem R. superficialis des N. radialis am M. brachioradialis entlang nach distal
Am distalen Radiusende ist der Puls tastbar (hier zieht die Arterie in die Tabatière auf der Radialseite des Carpus, um dann durch den M. interosseus dorsalis I in die Hohlhand durchzutreten und dort den tiefen Hohlhandbogen (Arcus palmaris profundus) zu bilden
Blutversorgung (mit A. ulnaris) des gesamten Unterarms und der Hand
A. recurrens radialis: einziger Ast am proximalen Unterarm, zieht radialseitig unter dem M. brachioradialis zum Rete articulare cubiti und versorgt die umliegenden Muskeln
R. carpalis palmaris: versorgt Karpalkanal
R. palmaris superficialis: Bilder zusammen mit A. ulnaris unter der Palmaraponeurose den oberflächlichen Hohlhandbogen (Arcus palmaris superficialis)
R. carpalis dorsalis: speist maßgeblich Rete carpalis dorsale im Bereich des Retinaculum musculroum extensorum. Vom Rete carpale dorsale entspringen Aa. metacarpales dorsales, die sie je in zwei Aa. digitales dorsales zur Vorsorgung der Fingerrückseite aufteilen
A. princeps pollicis: entspringt beim Durchtritt der A. radialis durch den M. interosseus dorsalis I und versorgt die palmare Fläche des Daumens
A. radialis indicis: entlang der Radialseite des Zeigefingers
Arcus palmaris profundus: unter dem M. adductor pollicis den Basen der 2.-4. Metakarpalknochen auf und verbindet sich mit dem R. palmaris profundus der A. ulnaris. Gibt 3 Aa. metacarpales palmares zur Versorgung der Mm. interossei ab, die sich distal mit den Fingerarteriem verbinden
Mm. interossei palmaris I-III
Innervation: R. profundus, N. ulnaris (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung: ulnare Seite des Os metacarpi II, radiale Seite der Ossa metacarpi IV und V
Ansatz: Phalanx proximalis und Dorsalaponeurose (lateraler Trakt) der Finger II, IV und V
Funktion:
Fingergrundgelenke (II, IV, V): Flexion (wichtigster Beuger), Adduktion (bezogen auf Achse des Mittelfingers)
Fingergelenke (II, IV, V): Extension
Autonomgebiet des N. ulnaris
Endglied des Kleinfingers
Retinaculum musculorum extensorum
Verhindert ein Verschieben der Sehnen gegeneinander bzw. ein stärkeres Heraustreten der Sehnen aus dem Niveau der Dorsalseite der Hand
Ist nochmal in einzelne Kammeen unterteilt, die Sehnenfächer genannt werden
Pars infraclavicularis des Plexus brachialis
Umfasst die Faszikel, aus denen dann die Hauptmerven des Plexus brachialis hervorgehen. Aus den Divisiones anteriores und posteriores bilden sich 3 Faszikel:
Fasciculus posterior aus den Divisiones posterior aller 3 Trunci (C5-T1)
Fasciculus lateralis aus den Divisiones anteriores der Trunci superior et medius (C5-C7)
Fasciculus medialis aus der Divisio anterior des Truncus inferior (C8-T1)
Die Faszikel lagern sich in ihrem Verlauf an die A. axillaris an (Bennenung nach Lage im Bezug auf A. axillaris)
Seitenäste der Fasikel:
N. pectoralis lateralis (C5-C7) entspringt aus dem lateralen Faszikel und zieht durch das Trigonum clavipectorale zum M. pectoralis major, den er überwiegend versorgt
N. pectoralis medialis (C8-T1) zieht vom medialen Faszikel durch den M. pectoralis minor zum M. pectoralis major, versorgt beide Muskekn
Nn. subscapulares (C5-C7) meist 2 kurze Äste aus dem posterioren Faszikel zum M. subscapularis, seltener auch zum M. teres major
N. thoracodorsalis (C6-C8) zieht vom posteriores Faszikel mit der A. thoracodorsalis zum M. latissimus dorsi, der er zusammen mit dem M. teres major innerviert
Distal gehen aus den Faszikeln die Hauptnerven des Arms hervor:
Fasciculus posterior:
N. axillaris (C5-C6)
N. radialis (C5-T1)
Fasciculus lateralis:
N. musculocutaneus (C5-C7)
N. medianus, Radix lateralis (C6-C7)
Fasciculus medialis:
N. medianus, Radix medialis (C8-T1)
N. ulnaris (C8-T1)
N. cutaneus brachii medialis (C8-T1)
N. cutaneus antebrachii medialis (C8-T1)
Äste der A. interossea communis der A. ulnaris
A. interossea anterior: auf der Membrana interossea antebrachii und durchbohrt diese weit distal, um in dsd Retr carpale dorsale einzumünden
A. comitans nervi mediani: begleitet N. medianus
A. interossea posterior: zieht durch proximale Lücke in der Membrana interossea antebrachii und verläuft auf deren Dorsalseite zusammen mit dem R. profundus nervi radialis zum Rete carpale dorsale. Unter dem M. anconeus erreicht die A. interossea recurrens das Rete articulare cubiti
Sensible innervation der Oberen Extremität
C4-T3
Rr. anteriores der Spinalnerven C5-T1 schließen sich zum Plexus brachialis zusammen, aus dem schließlich die eigentlichen Nerven des Arms und der Schulterregion hervorgehen
Mm. interossei dorsales I-IV
Innervation: R. profundus, N. ulnaris (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung: einander zugewandte Seiten der Ossa metacarpi I-V
Ansatz: Phalanx proximalis und Dorsalaponeurose der Finger II-IV
Funktion:
Fingergrundgelenke (II-IV): Flexion (wichtigster Beuger), Abduktion (bezogen auf Achse des Mittelfingers)
Fingergelenke (II-IV): Extension
Leitmuskel N. radialis (R. superficialis und R. profundus)
R. superficialis: M. brachioradialis
R. profundus: M. supinator
Proximale Läsion des N. medianus
Schwurhand beim Versuch des Faustschlusses
M. extensor carpi radialis brevis
Innervation: N. radialis (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung: Epicondylus lateralis des Humerus
Ansatz: dorsale Fläche der Basis des Os metacarpi III
Funktion:
Ellenbogengelenk: Flexion, Pronation (aus Supinationsstellung)
Handgelenk: Dorsalflexion, Abduktion nach radial
M. extensor carpi ulnaris
Innervation: R. profundus des N. radialis (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis)
Ursprung:
Caput humerale: Epicondylus lateralis des Humerus
Caput ulnare: Olecranon, Facies posterior der Ulna, Fascia antebrachii
Ansatz: dorsale Fläche des Os metacarpi V
Funktion:
Ellenbogengelenk: Extension
Handgelenk: Dorsalflexion, Abduktion nach ulnar
Altersabhänigkeit der Thoraxform
Beim Neugeborenen: glockenförmig, Rippen sind nahezu horizontal ausgerichtet (Atmung stärker abdominell)
Mit Wachstum: Verlauf der Rippen wird bogenförmiger (thorakale Atmung)
Krümmung der Rippen
Flächenkrümmung: Außenfläche ist nach unten außen gekrümmt
Kantenkrümmung: Rippenkopf steht gegenüber dem ventralen Rippenende um 2 Wirbelhöher
Rippentorsion: die Rippen sind um ihre Längsachse verdreht
Krümmungen sind besonders bei den oberen Rippen stark ausgebildet (beeinflussen Atemmechanik)
N. iliohypogastricus
Muskelast verläuft zwischen M. obliquus internus abdominis und M. tramsversus abdominis, die er innerviert, nach medial und innerviert außerdem den M. rectus abdominis und den M. pyramidalis
M. quadratus lumborum
Innervation: kaudale Nn. intercostales, Rr. musculares (Plexus lumbalis)
Ursprung: Labium internum der Crista iliaca
Ansatz: XII. Rippe, Proc. costalis L4-L1
Funktion: beugt WS zur ipsilateralen Seite