Traumat. Notfälle - ToDo Flashcards
1
Q
Luxation (t)
A
- DMS-Kontrolle
• Analgesic
• Reposition des Gelenkes
• Wenn Reposition nicht mögl.: Achsengerechte Lagerung
2
Q
Fraktur (t)
A
- DMS-Kontrolle
- ggf. Analgesie
- ggf. Reposition & anschließende achsen gerechte Ruhigstellung
- bei offener # : sorgfältige Wundversorgung
3
Q
SHT (t)
A
- großzügige 02-Gabe
- Absaugbereitschaft
- Ruhigstellung der HWS mit OK-Hochlagerung
- Transport auf Spineboard oder Valeaumatratze
• Infusionsgabe
• ggf. Kreislauf unterstützende Medis
• Der Syst. RR sollte zw. 120 und 180mmHg liegen
• Hyperventilation vermeiden
4
Q
WS-Trauma (t)
A
- DMS-Kontrolle
- Immobilisation der ges. WS mittels Vakuummatratze o. Spineboard
- möglichst schonender Transport (RTH) in ein Zentrum mit WS-Chirurgie
5
Q
Thoraxtrauma (t)
A
- frühzeitige 02-Gäbe
- Thorax wunden nie Luftdicht verbinden
• Schockprophylaxe o. -therapie
• Beim Spannungspneumothorax ist eine sofortige Entlastungspunktion o. Thoraxdrainage notwendig
6
Q
Bauchtrauma (t)
A
- Transport in die Klinik muss schnellst mögl. erfolgen
- Rettungsmaßnahmen am Unfallort auf ein Minimum beschränken
- Volumentherapie
- frühzeitige 02-Gabe
- Immobilisation auf
Spineboard o. Vakuummatratze - Wunden verbinden, Fremdkörper belassen
7
Q
Beckentrauma (t)
A
- DMS-Kontrolle
- Anlegen einer Beckenschlinge
- schnellstmöglicher Transport in ein überregionales Traumazentrum
8
Q
Polytrauma (t)
A
- Beim Polytrauma gilt: „treat first what kills first”
- zwischen der Verletzung u. der Einweisung des Patienten in eine Klinik (am besten per RTH in ein Traumazentrum) sollte höchstens 1 Stunde liegen
- innerhalb von 20min sollten die 4 Säulen der Poktraumaversorgung umgesetzt werden: stoppen einer kritischen Blutung und Volumensubstitution; Oxygenierung u. Beatmung; Analgesie; Immobilisation
9
Q
Verbrennungen u. Verbrühungen (t)
A
- frühzeitige 02-Gabe
- mögl. Inhalationstrauma frühzeitig erkennen
- zügiges u. vorsichtiges Entkleiden
- nur in den ersten 10 min kühlen
- Brandwunden steril mittels Metalinetuch verbinden
- schnellstmoeglicher Transport in ein Brandverletzungszentrum
• großzügige Volumengabe
10
Q
Unterkühlung (t)
A
- Ab Grad 2 sollten die Patienten vollständig immobilisiert werden → Gefahr eines Bergetodes
- Patienten nicht abreiben
- kalte Arme von OK abspreizen
- Vitalfunktionen sichern
- in warme, windstille Umgebung bringen
- nasse Kleidung entfehrnen
- ggf. in Rettungsdecke hüllen
- vorgewärmte Infusionsgabe
11
Q
Erfrierung (t)
A
- Sicherstellung der Vitalfunktionen
- Immobilisation u. warmes Einpacken der betroffenen Extremität
• vorgewärmte Infusionsgabe
• ggf. Analgesic u. Sedierung
12
Q
Stromunfälle (t)
A
- Basismonitoring inkl. EKG
- evtl. ToDo einer Verbrennung
- jeder Stromunfall muss in einer Klinik behandelt werden- auch wenn zunächst keine Symptome vorliegen
13
Q
Tauchunfälle (t)
A
- Transport möglichst nicht mit RTH (da der niedrige Luftdruck eine Dekompressionskrankheit verschlimmern kann)
- sicherung der Vitalfunktionen
- ggf. Thoraxdrainage
- Bei DKKH ist eine Überdruckbehandlung in einer Druckkammer erforderlich