Translation (VL 9) Flashcards
Initiation der Translation bei Eukaryoten
Bei Eukaryoten bindet die kleine UE mithilfe der 5’-Cap an die mRNA und wandert zum Startcodon (AUG)
Scanning ist ATP-abh.
Die eukaryotische Initiation komplexer als prokaryotische
Wie wird die Genauigkeit der Translation gewährleistet?
-16S rRNA überprüft die korrekte Paarung der Basen jedes Codons
(Verifizierung der Codon-Antikodon-Interaktion)
- EF-Tu-GTP interagiert erst nach korrekter
tRNA-Bindung in der A-Stelle mit der Faktorenbindungsstelle
- Kein Proofreading
Wie funktionieren Terminationsfaktoren?
Terminationsfaktoren (Releasefaktoren)
- TF erkennen Stopp-Codons (UAG, UAA oder UGA) und sorgen für den Abbruch der Peptidsynthese und die Freisetzung des Polypeptids
- Dies führt zu einem Zerfall des Ribosoms in seine UE und zur Ablösung der mRNA
- ähneln tRNAs —> passen in die A-Stelle
Beispiel für die Funktionsweise von Terminationsfaktoren
- Bsp Puromycin imitiert eine tRNA in der A-Stelle: es bindet an Stopp-Codon und blockiert die A-Stelle –> Puromycin wird an die Peptidkette angehängt, nun kann aber keine weitere AS angehangen werden
- gleichzeitig markiert Puromycin die frische Polypeptidkette
—> Nachweis frischer Peptidketten möglich
Was ist die Translation und was wird dafür benötigt?
Die Translation ist die Übersetzung der DNA in eine Proteinsequenz.
benötigt wird:
- Zugang zur Information in lesbarer Form (mRNA)
- konstanter Übersetzungsmodus (Genetischer Code)
- Adapter zur Umsetzung (tRNA)
- eine Maschine die die Übersetzung durchführt (Ribosom)
Wobble Modell
Was sind die Gründe dafür?
Gründe:
1.Degeneration des Codes
-> mehrere unterschiedliche Codons kodieren für die gleiche tRNA
- Die Tripletts unterscheiden sich meist nur an der 3. Base
- Grund:
das 3. Nukleotid am 5´Ende des Antikodons steht schief in der tRNA
-> Das 5’ Ende des Anticodon-Loops paart mit der Base am 3 ́ Codon- Ende ́ der mRNA
–> dadurch ist zB bei Anticodon 3’-AGG-5’ möglich an UCC und UCU Codons zu binden