Intrazellulärer Transport II (VL11) (Membrantransport) Flashcards

1
Q

Die Membranstruktur

Fluid Mosaik Modell

A

Membranstruktur
- die Biomembran besteht aus einer Bilayer (Doppelschicht) aus Phospholipiden
- die Phospholipide haben ein hydrophiles Kopfteil und einen hydrophoben Schwanz
- Globuläre Proteine inserieren in die Membran; frei diffusibel

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2
Q

Welche Membranproteintypen gibt es und was ist der Hauptunterschied?

A

Typen von Membranproteinen:
monotopische Membranproteine (periphere):
nur in einem Layer der Membran verankert (kein Durchspannen der Membran)
integrale Membranproteine: durchspannen die Bilayer

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3
Q

Was sind die Eigenschaften von peripheren Membranproteinen?

A
  • nur in einem Layer der Membran verankert (kein Durchdingen der Membran)
  • nonpolarer Membrananker zB Fettsäure, Lipidanker, Prenylierung
  • frei in einer Schicht bewegbar
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4
Q

Was sind die Eigenschaften von integralen Membranproteinen?
Welche Funktionen haben sie und welche 2 Klassen gibt es?

A
  • machen 30% des Proteoms aus (Anzahl)
  • durchspannen die Bilayer
  • dazu zählen Kanalproteine, Transmembranproteine und Rezeptorproteine
  • haben vielfältige Funktionen als z.b. Transporter, Enzyme, Oberflächenrezeptoren, Anheftung ans Zytoskelett
  • Es gibt 2 Klassen
    ß-Barrel
  • zB Porine
  • nur in Membranen vorhanden, die nicht mit dem Cytosol kommunizieren zB Mitochondrien, Chloroplasten
  • aus β-Faltblättern aufgebaut
    ɑ-Helikale Bündel
  • zB ER-Transloconmachen
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5
Q

Primärer aktiver Transport

A

Primär aktiver Transport
- ist ATP-abhängig
- kann Stoffe gegen den Konz-Gradient pumpen
- Erlaubt somit die asymmetrische Akkumulation von Substanzen über Membranen

Pumpen:
- Ionenpumpen: Na+, K+, Ca2+, Cl¯
- Austauscherpumpen: Na+-K+-Pumpe

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6
Q

Funktionen der Na-K-Pumpe

A

Na-K-Pumpe- Funktionen:
- Regulation des Zellvolumens
- Wärmeproduktion
- Aufrechterhaltung des Membranpotential
- hält Konzentrationsgradient von Na und K über Membranen aufrecht
- ermöglicht Symport von z.b Glukose in die Zelle zsm mit Na+

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7
Q

Transporter:
– Symporter, Antiporter, sekundärer aktiver Transport

A

Sekundärer aktiver Transport
- nutzt das Konzentrationsgefälle von zB Na oder H zum Import von Stoffen in die Zelle (Na-Glu)
- die Aufrechterhaltung des Konzentrationsgefälles ist ATP-abhängig
- sind demnach nur sek. ATP-abhängig
- Antiporter: eins raus, anderes rein
- Symporter: beide rein

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8
Q

Welche Faktoren werden für den Clathrin-abhängigen
Transport benötigt?

A
  1. Erkennung des Frachtguts über Adapterproteine
  2. GTP-bindende Proteine (Rezeptor)
  3. Abschnürung des Vesikels
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9
Q

Wie funktionieren die Faktoren, die für den Clathrin-abhängigen Transport benötigt werden?

A
  1. Erkennung des Frachtguts
    - Adaptorproteine: interagieren mit Rezeptoren, um die Spezifität des zu transportierenden Frachtguts bestimmen (es gibt 3 Typen von Adaptinen)
  2. GTP-bindende Proteine (Rezeptor) halten den Clathrin-Käfig zusammen
    - wenn sie GDP verlieren, springen sie aus der Membran und nehmen Clathrin-Moleküle mit
  3. Abschnürung des Vesikels
    - braucht ATP und Dynamin

die Bildung des Clathrin-Käfigs ist spontan, nur Rezeptoren verbrauchen GTP
bei größeren Cargos wirken versch. Proteine auf Aktinskelett, wodurch Vesikel nach innen gedrückt wird, wodurch auch der größere Cargo eingehüllt werden kann

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10
Q

Wie funktionieren die Adapterproteine, die für den Clathrin-abhängigen Transport benötigt werden und welchen Zweck haben sie?

A

Zweck: Erkennung des Frachtguts
- interagieren mit Rezeptoren, um die Spezifität des zu transportierenden Frachtguts bestimmen (es gibt 3 Typen von Adaptinen)

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11
Q

Integrale Membranproteine (polytopisch):
Welche Typen gibt es?

A

Vielfältige Funktionen:
1. Transporter
2. Enzyme
3. Oberflächenrezeptoren
4. Identitätsmarker
5. Zell-Zell Adhäsionsproteine
6. Anheftung ans Zytoskelett

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12
Q

Wie funktioniert die Natrium- Kalium-Pumpe?

A

Natrium-KaliumPumpe hält steilen Na+ and K+ -Gradient über Membranen aufrecht:
1. Transporter ist nach innen geöffnet, hat 3 Bindestellen für cytoplasmisches Na+, die docken passiv über Diffusion an
2. wenn alle Na+ Stellen besetzt sind, wird der Transporter phosphoryliert
-> Konformationsänderung; dissoziiert Na+ nach außen;
3. extrazelluläres K+ wird gebunden (2 Bindestellen)
4. K+-Bindung führt zur Dephosphorylierung
5. Rückfaltung in die alte Konformation
6. durchs Umklappen des Transporters wird das K+ gelöst, kommt ins Zellinnere und Na+ kann wieder gebunden werden

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13
Q

Insertion von Helikalen Bündeln in die Membran

A
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14
Q

Topologie von Membranproteinen mit nur einer Transmembrandomäne

A

C-und N-Terminus können auf unterschiedlichen Seiten der Membran liegen
3 Typen, aber
die positive Ladung des Proteins zeigt immer zum Zytosol
die negative immer in Richtung des ER

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