Toxikologie Flashcards
Grundprinzipen der LM Sicherheit
Unternehmensverantwortung: Verantwortung für Gesundheit und Sicherheit seiner LM, wenn Sicherheit nicht gewährleistet kann es wirtschaftliche Folgen haben
Rückverfolgbarkeit: Los/Chargennummer, Herkunft/verarbeitende U, Dokumentation
Amtliche Lm-Überwachung: unabhängig, gleiche Beidnungen, unangekündigte Kontrollen durch LM-Kontrolleure
Vorsorgeprinzip: vor dem Einsatz neuer Stoffe ausreichende Prüfung, höhere Grenzwerte vor endgültiger Prüfung
Unabhängige wissenschaftliche Risikobewertung: nicht vom Untnernehmen selbst, BfR-> beraten aber unabhängig von der Politik
Trennung von Risikobewertung und Risikomanagement: Bewertung intern/extern, Risikomanagement: gesetzlich festgelegt
Transparente Kommunikation: lückenlose Kommunikation vom Hersteller zum Endkunden, Verbreitung von Informationen durch das RASFF
Lebensmittelzusatzstoffe
Zulassung nach Toxikologischer Untersuchung!
Dosis ohne beobachtbare Wirkung bei Tierversuchen
Langzeitfütterungsversuche der empfindlichsten untersuchenden Tierart
= NOEL no observed effect level
Prinzip: so vie wie nötig, so wenig wie möglich
ADI
ADI accepatable daily intake – Menge eines Lebensmittelzusatzstoffes
in mg/KG Körpergewicht, die täglich ein lebenlang aufgenommen werden kann, ohne verbundenes Gesundheitsrisiko
Grenzwert ADI
Sicherheitsfaktor:
in der Regel bei 100 - Mensch reagiert möglicherweise 10 mal empfindlicher als Tier
ADI = NOEL /100
Wert über 100:
wenn nur 90 Tage Fütterungsdauer oder niedrigste geprüfte Dosis einen geringen toxischen Effekt zeigte (LOAEL- lowest observed adverse effect level)
Wert unter 100:
wenn ausreichend Erfahrung am Menschen verfügbar
Prüfanforderungen ADI
immer Kerndatensatz zur Überprüfung anhand der Einnahmezeit
mit aktuter Wirkung: schädigende Wirkung bei einmaliger Aufnahme
subchronische W.: schädigende Wirkung bei tägl Aufnahme mindestens 90 Tage
chronische W. : Stoffaufname lange Zeit mind. 12 Monate
Natürliche LM Bestandteile
Grenzwerte oder Höchstmengen nur in Ausnahmefällen
Lakritz-Süßholz -> ADI 0-100 mg/KG
besser: Züchtung, Sortenwahl, Zubereitungsart anpassen, um Substanzen reduzieren
Kartoffeln (Solanin), Soja, Lupinen
Vitamine und Mineralstoffe
UL: tolerarble upper intake level
Empfehlungen für oberen Grenzwert des Bedarfs unter Berücksichtigung des UL
Identifizierung: Dosen die keine Wirkung zeigen + Unsicherheitsfaktor
Aromastoffe
meist keine Zulassungspflicht
Nur Grenzwerte in Aromen VO-für Active Principles
Inhaltsstoffe von Gewürzen und Kräutern die toxikologisch relevant sind
LM Kontaminanten
TDI: tolerable daily intake
Grenzwert aus höchster Dosis ohne beobachtete Wirkung + Sicherheitsfaktor
nicht vermehrende Kontaminaten: zb Mykotoxine
mit vermehrenden Eigenschaften zb. Schwermetall ProvisionalTWeaklyI oder monthly
Lebensmittelkontaktmaterialien
Gesundheitliche Unbedenklichkeit von Verpackungen die beim Kontakt mit LM in Lösung gehen können zb. Monomere oder Additive (Farbstofe)
Prüfanforderungen für
Lebensmittelkontaktmaterialien
je höher die Migration (überwanderung) umso mehr Tests nötig
OML (overal migration limit): Gesamtmigration 60mg/KG LM
SML (spezif. Migrationswert): ADI oder TDI x 60
Mensch mit 60 Kg nimmt 1 Kg LM zu sich
Rückstände in Lebensmitteln
Ableitung von ADI Werten
Zusätzlich: Substanzmenge die mit der Nahrung eines Tages bedenkenlos aufgenommen werden kann
Festlegung der Höchstmengen bei Anwendung guter Lawi Praxis
(MRL Werte) Maximum residue limit