Kunststoffe Flashcards

1
Q

Monomere und Polymere

A

Einzelbaustein: Monomer
Makromolekül: Polymere, zb. Kunststoffe, Proteine, Polysaccharide
Kunststoffe: Polymere, vom Menschen hergestellt

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2
Q

Polymerisation

A

= Polymerisate
PE: Verpackungsfolien, Flaschen
PP: Verpackungsfolien, Gerätegehäuse
PVC: Kabelummantelungen, Schläuche

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3
Q

Polykondensation

A
= Polykondensate 
Abspaltung von Wasser, zwei verschiedene funktionelle Gruppen notwendig
PC: DVD, CD, Signalleuchten
PA: Strumpfhosen (Nylon), Dübel
PET (Polyethylenterephtalat): Flaschen
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4
Q

Polyaddition

A

= Polyaddukte wie EP, PUR
Verlauf wie Polykondesatoin, nur ohne Abspaltung von Wasser
Übertragung eines H-Atoms von einer funktionelle Gruppe zur nächsten
PUR: Schuhsohlen, Rollen
Epoxide: Klebstoffe, Beschichtungen

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5
Q

Zusammenhalt Polymere:

A
  • Über kovalente Bindungen – Verknüpfung der Atome der Polymerkette
  • Intermolekulare Bindungskräfte – zwischen funktionellen Gruppen im Molekül
    Einfluss von Temperatur:
    Wärmeausdehnung mit zunehmender Temperatur
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6
Q

Einteilung nach Struktur und Bindungskräfte

Thermoplaste

A
Thermoplaste: 
Zusammehalt durch zwischenmolekulare Kräfte
-	Kräfte sinken bei Wärmeeinfluss  
-	Schmelzbar, auch mehrfach
-	Löslich in Lösungsmitteln
-	Am meisten verwendet
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7
Q

Einteilung nach Struktur und Bindungskräfte

thermoplastic amorph

A

Amorphe Thermoplaste: PC, PVC, PET
• Stark verzweigte Molekülketten bzw. lange Seitenketten -> ungeordnet
• Sind im nicht eingefärbten Zustand glasklar

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8
Q

Einteilung nach Struktur und Bindungskräfte

Thermoplaste teilkristallin

A

Teilkristalline Thermoplaste: PP, PE, PA
- Makromoleküle mit geringen Verzweigungen bzw. kurzen und wenigen Seitenketten -> einzelne geordnete und dicht gepackte Bereiche (hoher Ordnungszustand -> kristallin)
- Vollständige Kristallisation unmöglich, da Molekülketten zu lang -
> Um- / Ineinanderverschlingen während Polymerisation

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9
Q

Einteilung nach Struktur und Bindungskräfte

Elastomere

A
EPDM SBR
Zusammenhalt durch kovalente Bindungen 
-	Sind vernetzte Kunststoffe, Molekülketten sind bei Polymerisation miteinander vernetzt
-	Nicht schmelzbar
-	Nicht löslich
-	Bei RT wie Gummi
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10
Q

Einteilung nach Struktur und Bindungskräfte

Duroplaste

A
Duroplaste: UP, EP
Zusammenhalt durch kovalente Bindungen
Höhere Zahl an Vernetzungsstellen als Elastomere
-	Bei RT Hart, fest und spröde
-	Kaum Erweichung bei Erwärmung
-	Nicht schmelzbar
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11
Q

Physikalisches Verhalten von Kunststoffen

A

Dichte: idR. Gering besonders bei PE und PP
Wärmeleitfähigkeit: gering, da keine frei beweglichen Elektronen im Material
Elek. Leiffähikeit: gering, elek. Widerstand nimmt mit steigender Temperatur ab

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12
Q

Mechanisches Verhalten von Kunststoffen

A

Thermoplaste: schmelzbar, löslich, Bei RT fest aber durch Wärme formbar
Duroplaste: nicht schmelzbar, nicht quellbar, bei RT sehr hart und spröde
Elastomere: nicht schmelzbar, nicht löslich, mäßig quellbar, bei RT wie gummi

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13
Q

Aufbereitung von Kunststoffen

A

Durch zerkleinern, Granulieren und Dosieren

Granulieren:
Kaltgranulieren: nach dem Abkühlen an Luft oder Wasser zerschnitten

Heißgranulieren: im heißen Zustand zerkleinern
Kunststoff wird im Extruder plastifiziert und durch Lochplatte gedrückt, dann die Stränge abgeschnitten

vorgemisches Granulat = Masterbatch

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14
Q

Verarbeitung von Kunststoffen

Extrusion

A

Herstellung von endlosen halbzeugen aus Kunsttoff – direkte Weiterverarbeitung möglich
Prinzip: Einbringen in den trichter, schnecke treibt das Gut voran, wird bei hohen Tempearaturen und Scherung geschmolzen und eine homogenen Masse erzeugt, Austritt als Strang
Materialien: Thermoplaste wie z.B. PE, PP, PVC, PC, PMMA
Anforderung: hohe Viskosität

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15
Q

Verarbeitung von Kunststoffen

Blas und Thermoformen

A

Aus Extruder wird der Strang zu einem Rohr geformt

In das heiße Rohr wird Luft eingeblasen, gefaltetet, aufgeschnitten aufgerollt

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16
Q

Verarbeitung von Kunststoffen

Tiefziehen

A

für Flaschen

Folie wird aufgelegt und unter Druck und Wärmezuhr in Form gezogen bzw. die Form an die Folie gepresst

17
Q

Verarbeitung von Kunststoffen

Spritzgießen

A

Bsp. PE Schalen, Joghurtbecher

Flüssiger Kunststoff wird in Spritzgießformteil gefüllt und danach abgekühlt

18
Q

Aufbereitung von Zusatzstoffen

A

Antioxidantien (Thermostabilisatoren):
Verhindern Abbaureaktion von Kunststoffen durch Oxidation
Kunststoffe halten den Verarbeitungstemperaturen stand
Lichtstabilisatoren: Verhindern Abbaureaktion von K. durch Lichteinfall
Gleitmittel: Beeinflussen Verarbeitungseingenschaften beim Plastifizieren
Weichmacher: harte und Spröde K. werden flexibel
Pigmente: Einfärben
Antifogmittel: wenn heiße LM abgefüllt werden, verhindern sie die Bildung von Wasser an der Packmitteloberfläche